AT241054B - Möbel mit herausschwenkbarer Abstellplatte - Google Patents

Möbel mit herausschwenkbarer Abstellplatte

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AT241054B
AT241054B AT535563A AT535563A AT241054B AT 241054 B AT241054 B AT 241054B AT 535563 A AT535563 A AT 535563A AT 535563 A AT535563 A AT 535563A AT 241054 B AT241054 B AT 241054B
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Krause Kg Robert
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Description


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  Möbel mit herausschwenkbarer Abstellplatte 
Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere einen Eckschrank, bei dem mindestens eine innere, etwa halbkreisförmige Abstellplatte einzeln mittels eines Schwenkbeschlages an einem feststehenden Teil des Möbels gelenkig befestigt ist. 



   Solche herausklappbaren Abstellplatten sind überall dort von Vorteil, wo bei einem Küchen- oder Ladenausbau Ecken auftreten, an denen   Anbaumöbel- oder   Einrichtungen senkrecht zueinander angeordnet sind, so dass die Stirnseite des einen Möbels einen Teil der Längsseite des andern Möbels verdeckt. 



  Dadurch wird ein Teil des einen Möbels schwer zugänglich und ist als Abstellraum praktisch verloren. 



  Bei den bisher bekannten Möbeln mit herausschwenkbarer Abstellplatte ist der schwenkbare Teil des Beschlages nur mit einem Anschraubstutzen zur Befestigung der Abstellplatte versehen. Aus diesem Grunde muss die Abstellplatte eine Rahmenkonstruktion enthalten, damit sie in sich stabil genug ist, um dann an dem Stutzen des schwenkbaren Teiles des Beschlages befestigt werden zu können. Diese stabile Rahmenkonstruktion für die Abstellplatte selber verteuert diese erheblich. Ausserdem wird hiedurch die Dikke der Abstellplatte erhöht, wodurch der nutzbare Raum über bzw. unter der Abstellplatte vermindert wird. 



   Es ist auch bekannt, zur besseren Zugänglichkeit von Abstellstellagen in Küchenmöbel die ganze Stellage, die runde Abstellplatten aufweist, drehbar zu gestalten und den betreffenden   Schrankteil   von und zu der Wand fahrbar zu machen. 



   Durch die Erfindung soll nuneinebesonders vorteilhafte Konstruktion eines Möbels mit herausschwenkbarer Abstellplatte vorgeschlagen werden, die sich durch hohe Stabilität auszeichnet und bei der vor allem die Abstellplatte ohne besondere zusätzliche Rahmenkonstruktion direkt an dem schwenkbaren Teil des Beschlages befestigt werden kann. 



   Gemäss der Erfindung ist an dem schwenkbaren Teil des Schwenkbeschlages ein breitflächiger Trägerrahmen zur Halterung der Abstellplatte befestigt, vorzugsweise angeschweisst. Der breitflächig Trägerrahmen besteht vorzugsweise aus mehreren, sternförmig von dem schwenkbaren Teil des Beschlages ausgehenden Trägerprofilen. Vorteilhaft sind zwei Trägerprofile vorgesehen, die unter einem Winkel von annähernd 900 vom schwenkbaren Teil ausgehen. 



   Eine besonders günstige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass am feststehenden Möbelteil als Schwenkbeschlag ein Winkeleisen mit zwei Lageraugen angebracht ist, dass der die Abstellplatte tragende, breitflächig Trägerrahmen an einem an beiden Seiten abgewinkelten Flacheisen befestigt ist, dessen abgewinkelte Enden je einen in die Lageraugen passenden Bolzen tragen. Die Trägerprofile bestehen vorzugsweise aus einem Stück Winkelprofil, das in der Mitte an dem schwenkbaren Teil befestigt ist und dessen beide Schenkel jeweils unter einem Winkel von annähernd 1350 abgewinkelt sind, derart, dass beide Schenkel einen Winkel von annähernd 900 bilden. Der eine Profilschenkel ist dabei vorteilhafterweise an den abzuwinkelnden Stellen auf Gehrung ausgeschnitten, und diese Ausschnitte sind nach dem Abwinkeln zugeschweisst.

   Der nicht ausgeschnittene Profilschenkel des Mittelteils ist vorzugsweise mit dem abgewinkelten Flacheisen des beweglichen Teils des Schwenkbeschlages verschweiss. 



   Eine besonders günstige Raumausnützung ergibt sich, wenn die Gelenkachse durch den Mittelpunkt 

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 des die Abstellplatte begrenzenden Halbkreises geht. und die gerade Abschlusskante im Abstand von diesem Mittelpunkt verläuft. Der Schwenkbeschlag kann weitgehend dadurch verdeckt sein, dass die Gelenkachse in einer Aussparung des feststehenden Möbelteils liegt. Damit der schwenkbare Teil des Beschlages mit der Abstellplatte nach einem Aushängen leichter wieder eingehängt werden kann, besitzen die Bolzen vorzugsweise unterschiedliche Längen. 



   Das Möbel mit der ausschwenkbaren Abstellplatte gemäss der Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, dass mehrere übereinander liegende Abstellplatten völlig unabhängig voneinander heraus-und wieder hineingeklappt werden können und dass die Platten,   z. B.   zum Reinigen, leicht aus-und wieder eingehängt werden können. Durch den breitflächigen Rahmen an dem schwenkbaren Teil des Beschlages ist 
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 werden braucht und die Abstellplatte nur mit wenigen Schrauben an dem beweglichen Teil des Beschlages befestigt werden kann. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird nun an Hand der Fig. 1-6 beispielsweise näher erläutert. Es zeigen :
Fig. l eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Eckanordnung mit dem Möbel gemäss der Erfindung ; Fig. 2 den an der Abstellplatte befestigten schwenkbaren Teil des   Schwenkbeschlages   in Draufsicht ; Fig. 3 denselben Teil in Seitenansicht ; Fig. 4 das am feststehenden Möbelteil angebrachte Gegen- 
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 ten Schwenkbeschlag im Schnitt. 



   In Fig. 1 ist schematisch das Möbel 1 mit der annähernd halbkreisförmigen schwenkbaren Abstellplatte 2 gezeigt. Das Anbaumöbel 3 steht senkrecht zum Möbel 1 und verdeckt dessen halbe Längsseite. Der Schwenkbeschlag 4 ist an dem Pfosten 5 angebracht und ermöglicht das Herausschwenken der Abstellplatte 2 in die gestrichelt gezeichnete Lage 6. Durch dieses Herausklappen 
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 halbkreisförmigen AbstellplatteMühe im herausgeklappten Zustand erreicht werden. 



   Der Schwenkbeschlag besteht aus dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten feststehenden Teil, in den der mit der Abstellplatte verbundene schwenkbare Teil der Fig. 2 und 3 eingehängt wird. Der schwenkbare Teil 7 des Beschlages besteht aus einem Stück Bandeisen 12a,   dasanbeidenEnden U-formig   abgewinkelt ist. Diese beiden U-förmigen Enden 12b tragen an diesen festgenietete Bolzen 10. An dem einen Ende des U-förmigen Flacheisens 12 ist dann der Trägerkörper angeschweisst. Dieser Trägerkörper besteht aus einem Stück Winkelprofil,   u. zw.   aus einem Teil 13 mit um etwa 1350 abgewinkelten Schenkeln 8. Zum Biegen dieser Schenkel 8 wird zunächst der eine Schenkel 8a des   Winkelprofils auf Gehrung geschnitten, danngebogen und   dann durch die Schweissstellen 14 verschweisst. 



    DerandereWinkelprofilschenkel   8b wird mit dem Mittelteil 13   an dem Ende des U-förmigen Flach-   eisens 12a, 12b bei 15 angeschweisst. Zur Verstärkung der Stabilität des U-förmigen Flacheisens ist zusätzlich auf dem Teil 12a ein weiteres Flacheisen 21 befestigt. 



   Durch dieses besonders geformte Trägerprofil 8 wird für die Abstellplatte eine sehr gute Unterstützung gewährleistet. Die Abstellplatte 2 braucht nur auf den Rahmen aufgelegt und mit wenigen Schrauben befestigt zu werden. 



   Der feststehende Teil des Schwenkbeschlages besteht aus einem Winkeleisen 9 mit zwei   U-för-   migen Abbiegungen 9b, in denen die Lageraugen 11 zur Aufnahme der Lagerbolzen 10 des schwenkbaren Teils vorgesehen sind. Dieser feste Teil des Schwenkbeschlages wird mittels Senkschrauben in den Bohrungen 18 und 19 am feststehenden Teil des Möbels befestigt. 



   Fig. 6 zeigt den Schwenkbeschlag in eingebautem Zustand. Der feststehende Teil 9a ist innen in der Schrankwand oder an einem Pfosten 5 befestigt,   u. zw.   vorzugsweise in einer Aussparung 17. 



  Diese Aussparung 17 hat den Vorteil, dass der ganze Schwenkbeschlag kaum von aussen zu sehen ist. 



  Auf dem U-förmig abgebogenen Teil 9b des festen Teils des Beschlages ist der Zapfen 10 des beweglichen Teils gelagert, und der breitflächig Rahmen 8 trägt die halbkreisförmige. Abstellplatte. 



  Da die Gelenkachse (Bolzen 10) innerhalb der Aussparung 17 liegt, ist diese von aussen nicht sichtbar. Beim Herausschwenken des Beschlages mit der Abstellplatte dient die vorspringende Kante des   Pfo-   stens 5 als Anschlag. Damit diese vorspringende Kante nicht beschädigt wird, kann diese mit einer elastischen Leiste aus Gummi   od. ähnl.   Material abgedeckt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Möbel, insbesondere Eckschrank, bei dem mindestens eine innere, etwa halbkreisförmige Abstell- platte einzeln mittels eines Schwenkbeschlages an einem feststehenden Teil des Möbels gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daB an dem schwenkbarenTeil (7) des Schwenkbeschlages ein breitflächiger Trägerrahmen zur Halterung der Abstellplatte (2) befestigt, vorzugsweise angeschweisst ist.
    2. Möbel nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daB der breitflächig Trägerrahmen aus mehreren, sternförmig von dem schwenkbaren Teil (7) des Beschlages ausgehenden Trägerprofilen (8) besteht.
    3. Möbel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Trägerprofile (8), die unter einem Winkel von annähernd 900 vom schwenkbaren Teil (7) ausgehen.
    4. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am feststehenden Teil als Schwenkbeschlag ein Winkeleisen (9) mit zwei Lageraugen (11) angebracht ist, dass der die Abstellplatte (2) tragende, breitflächig Trägerrahmen an einem an beiden Seiten abgewinkelten Flacheisen (12a) befestigt ist, dessen abgewinkelte Enden (12b) je einen in die Lageraugen (11) passende Bolzen (10) tragen.
    5. Möbel nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (8) aus einem Stück Winkelprofil bestehen, das in der Mitte (13) an dem schwenkbaren Teil (7) befestigt ist und dessen beide Schenkel (8) jeweils unter einem Winkel von annähernd 1350 abgewinkelt sind, derart, dass beide Schenkel (8) einen Winkel von annähernd 900 miteinander bilden.
    6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daBdereineProfilschenkel (8a) an den abzuwinkelnden Stellen auf Gehrung geschnitten ist und dass diese Einschnitte nach dem Abwinkeln zugeschweisst (14) sind.
    7. Möbel nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht eingeschnittene Profilschenkel (8b) des Mittelteils (13) mit dem abgewinkelten Flacheisen (12a) des beweglichen Teils des Schwenkbeschlages z. B. durch Schweissen (15) verbunden ist.
    8. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (4) durch den Mittelpunkt des die Abstellplatte begrenzenden Halbkreises (2) geht und die gerade Abschlusskante (16, Fig. 6) im Abstand von diesem Mittelpunkt verläuft.
    9. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse in einer Aussparung (17) des feststehenden Möbelteils (5) liegt.
    10. Möbel nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (10) unterschiedliche Längen haben.
AT535563A 1963-04-03 1963-07-04 Möbel mit herausschwenkbarer Abstellplatte AT241054B (de)

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