AT239704B - Transportkasten für Flaschen u. dgl. - Google Patents

Transportkasten für Flaschen u. dgl.

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AT239704B
AT239704B AT165764A AT165764A AT239704B AT 239704 B AT239704 B AT 239704B AT 165764 A AT165764 A AT 165764A AT 165764 A AT165764 A AT 165764A AT 239704 B AT239704 B AT 239704B
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AT
Austria
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box
plastic
bottles
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Prior art date
Application number
AT165764A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmidberger
Original Assignee
Heinrich Schmidberger
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K7/00Use of ingredients characterised by shape
    • C08K7/02Fibres or whiskers
    • C08K7/04Fibres or whiskers inorganic
    • C08K7/14Glass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transportkasten für Flaschen u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft einen aus einem thermoplastischen Kunststoff im Spritzgusswege hergestellten Transportkasten für Flaschen u. ähnl. zerbrechliche Behälter. Solche Kasten stellen einen einseitig offenen, prismatischen Behälter vor, dessen Wände Durchbrechungen besitzen, der obere Begrenzung einen die Handhabung des Kastens erleichternden Griff bilden. Im Kastenunterteil sind bisweilen Fächer ausgebildet, in denen die Flaschen untergebracht werden, oder es stehen vom Kastenboden dornartige Distanzkörper nach oben, welche die Flaschen im gegenseitigen Abstand halten. Die vorhin genannten Fächer bilden ein gitterartiges Gebilde, das auf den Kastenunterteil eine versteifende Wirkung ausübt. 



   Flaschenkasten dieser Art sind im Gegensatz zu d'en'weit verbreiteten Transportkisten aus Holz oder korbartigen Transportbehältern aus Metall nicht reparierbare Gebilde ; wenn sie durch Überbeanspruchung einen Sprung bekommen, so wandert dieser unaufhaltsam im Kasten weiter und dieser wird alsbald unbrauchbar. Man trachtet durch Ausbildung von Versteifungsrippen in dem aus Kunststoff bestehenden Kasten diesen eine Festigkeit zu geben, die bei tragbarem Materialaufwand dem Kasten eine wirtschaftlich ausreichende Lebensdauer sichert. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auf diese Weise nur   beschränkt zufrie-   denstellende Transportkasten erhalten werden können. 



   Ein gefüllter Flaschenkasten normaler Grösse stellt ein Gewicht von etwa 30 kg vor. Beim Transport dieser Kasten kommt es nicht selten'vor, dass der Kasten nur bei einer seiner Grifföffnungen erfasst und dann in schräg geneigter Lage getragen wird. Unter dem Einfluss des Gewichtes deformiert sich der obere Kastenrand durch Komponenten der Gewichtskraft, die man sich in der durch den Kastenrand gebildeten Ebene als in dieser wirkend vorstellen kann. 



   Es zeigt sich, dass der   Kastendiesenund andern   Beanspruchungen, die aus einer unachtsamen und unsachgemässen Handhabungsweise resultieren, besonders dann nicht gewachsen ist, wenn es sich überwiegend um Biegebeanspruchungen handelt. Auch der Umstand, dass solche Kasten des öfteren der Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden und sich dabei auf Temperaturen erwärmen, bei denen die Festigkeit eines thermoplastischen Kunststoffes bereits sehr merklich abgefallen ist und der Kasten. dann in warmem Zustande diesen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird, ist hier zu erwähnen, wie auch eine unachtsame Handhabung des Kastens bei extrem tiefen Temperaturen zu bedenklichen Beanspruchungen des alsdann versprödeten Kunststoffes nachteilig sein kann. 



   Aus Gründen einer rationellen Herstellung bestehen solche Kasten aus thermoplastischem Kunststoff. 



  Es ist mit diesen Werkstoffen nicht möglich, etwa durch eine entsprechende Verstärkung der Materialdicken im fertigen Kasten, diese materialbedingte unzureichende Festigkeit mit wirtschaftlichen Mitteln zu verbessern. 



   Die Erfindung bezweckt nun einen Kastenaufbau anzugeben, der diesen besonderen Beanspruchungarten Rechnung trägt und mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln dieses Ziel zu erreichen erlaubt. Zu diesem Zwecke wird von einem Kasten der eingangs genannten Art ausgegangen. Bei dieser Bauweise kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, dass in dem oberen Kastenrand eine Bewehrung untergebracht wird, die in dem den Kastenrand bildenden Endteil der Seitenwandung angeordnet ist, die Form eines Winkelprofils vorzugsweise mit nach aussen weisender Winkelöffnung besitzt und dass diese um den Kastenrand herumlaufende Öffnung mit einer faserverstärkten Einlage aus einem Kunststoff von verglichen mit dem den Kasten bildenden Material grösserer Festigkeit ausgefüllt ist. 

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   Es ist an sich nicht neu, in einem Transportkasten der hier interessierenden Art metallische Bewehrungseinlagen vorzusehen, doch hat man hiefür solche in   Drahtform'angewendet, d. h.   in einer Profilierung, die ausschliesslich Zugbeanspruchungen aufzunehmen imstande ist, die sich aber, wie weiter oben dargelegt, nur in einem untergeordneten Masse als schädlich erweisen. Eine Bewehrung, die ausschliesslich imstande ist, Zugbeanspruchungen aufzunehmen, würde die Deformationen der oberen rechteckigen Kastenbegrenzung, wie sie bei dem erwähnten Schiefhalten des vollen Kastens auftreten, nicht zu vermeiden vermögen. Nun führen aber gerade diese Verformungen leicht zur Bildung feinster Risse und Sprünge im Material, die sich dann, einmal gebildet, schnell in einem zum Unbrauchbarwerden des Kastens führenden Masse verlängern. 



   Die Kombination von profilierten Metallbewehrungen mit einer glasfaserverfestigten Kunststoffeinlage besonderer Festigkeit, die zwischen den Schenkeln des Versteifungsprofils eingelagert ist, schafft nun einen Kasten, der in seinem Oberteil in einem Masse starr ist, das für alle denkbaren, vernünftigerweise noch als normal anzusehenden Beanspruchungen voll ausreicht. An sich könnte dieses Ergebnis auch   durch entsprechende Verstärkung der Metalleinlage   erreicht werden, doch würde dies zu einer sehr schweren Konstruktion führen, abgesehen davon, dass die Schwierigkeit entstünde, Metallkörper von beträchtlicher Flächenerstreckung in einen Kunststoffkörper beschränkter Querschnittsgrösse einzubetten, was zu verschiedenen Schwierigkeiten erzeugungstechnischer Art führen würde.

   Auch in festigkeitstechnischer Hinsicht wäre ein solcher Kastenaufbau bedenklich. Demgegenüber schafft die erfindungsgemässe Verstärkung des Kastens, besonders wenn sie im Sinne einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so ausgeführt wird, dass die Kunststoffeinlage aus glasfaserverstärktem Polyesterharz besteht und das Winkelprofil UQuerschnitt besitzt, auch eine   Randverstärkung,   die hinsichtlich ihrer Abmessungen auch gleichzeitig der Forderung entspricht, dass der die Tragöffnungen begrenzende Teil des Kastenrandes auch gleichzeitig solche Abmessungen erhält, die seine Verwendung als gut in der Hand liegender Griff ermöglicht. 



   In der schematischen Zeichnung zeigt Fig. l einen Tragkasten bekannter Art und Fig. 2 im vergrö- sserten Querschnitt einen Abschnitt der erfindungsgemässen Randverstärkung. 



   Der etwa aus Polyäthylen, Polypropylen oder einem ähnlichen Kunststoff bestehende Kasten hat zweckmässig quadratische Grundfläche und besteht aus einem Boden mit Seitenwänden, die die bereits genannten Durchbrechungen 1 aufweisen, deren obere Begrenzung 2 einen Traggriff bildet. Mit 3 und 4 sind die Versteifungsrippen bezeichnet, mit denen der durch einen Spritzgussvorgang aus thermoplastischem Kunststoff erzeugte Kasten versehen ist. In dem oberen Begrenzungsrand 5 des Kastens wird nun die erfindungsgemässe Verstärkung eingebettet, deren bevorzugte Ausführung in Fig. 2 in vergrössertem Massstabe im Schnitt dargestellt ist. 



   Manerkenntdieausdemthermoplastischen Kunststoff bestehende Wand 10 des Kastens, die die eiserne, als U-Profil ausgeführte versteifende Einlage 11 aufnimmt. Das U-Profil weist mit seinen Schenkelenden zweckmässig nach aussen. Es ist mit glasfaserverstärktem Polyesterharz 12 oder einem Kunstharz von damit vergleichbaren Eigenschaften   ausgefüllt.   



   Es versteht sich natürlich, dass jedes andere Kunstharz mit entsprechender Festigkeit und auch andere Fasereinlagen aus einem andern Material als Glas an dieser Stelle verwendet werden können, denn ent-   scheidend ist die Kombination eines   Metallprofilkörpers 11 als biegungssteifes Element mit einer, das Profil ausfüllenden, weiter verfestigenden Einlage aus einem Kunststoff oder, anders ausgedrückt, die Kombination von Metall entsprechender leichter Ausführung aber versteifender Profilierung mit einem Kunststoff in einem Masse, dass sich eine optimale Kombination von Metall mit der spezifisch leichteren Kunststoffverstärkung ergibt. 



   Dadurch verlieren die bisher angewendeten Versteifungsrippen an Bedeutung, sie können in geringem   Masse als   bisher angewendet werden, was zu Materialersparnissen führt. Dies gilt besonders auch für die gitterförmigen Einlagen, die, soweit diese auch als Verstärkungselement für den Kastenunterteil dienen, entfallen   können ;   werden sie aus Gründen der verbesserten Lagerung der Flaschen dennoch angewendet, so können sie leichter und einfacher als bisher geformt werden. Der gänzliche Fortfall dieser Einlagen führt zu sogenannten Steckkasten, in denen 16 Flaschen am Boden stehen und weitere 9 Flaschen von oben in die Zwischenräume der stehenden Flaschen mit nach unten weisendem Hals eingesteckt werden. Solche Kasten sichern maximale Transportleistungen, erfordern aber besondere Festigkeit. 



   Die Profileinlage 11 ist ein Stahlteil. Über dessen Länge sind Löcher 13 verteilt, wodurch die Verankerung des Profilteils in der Kunststoffmasse verbessert wird. Es können, zum gleichen Zwecke, aus dem Metallteil Krallen herausgebogen sein oder sonstige bekannte Massnahmen Anwendung finden, welche die Verbindung zwischen Metallteil und Kunststoff zu verbessern imstande sind. 



   Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Verstärkung eines Transportkastens nicht auf die aus der 

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 Zeichnung ersichtliche Form beschränkt ist, sondern zahlreiche Varianten erlaubt, von denen eine darin bestünde, dass man einen Schenkel der Profileinlage nach oben weisen lässt. Dies bietet Möglichkeiten der Ausführung von glasfaserverstärkten Einlagen, die den Kastenrand nach oben begrenzen, was im Zusammenhang mit der Ausbildung der Rastflächen, die eine Stapelung mehrerer Kasten übereinander   er-   möglichen und die einer besonderen Abnützung unterliegen, von Wert sein kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Flaschentransportkasten aus Kunststoff, in Form eines oben offenen prismatischen Hohlkörpers, der in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen Trageöffnungen besitzt und wobei der Kasten bereichsweise durch eine in den Kunststoff eingebettete Metallbewehrung verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bewehrung, die in dem den Kastenrand bildenden Endteil der Seitenwandung angeordnet ist, die Form eines Winkelprofils vorzugsweise mit nach aussen weisender Winkelöffnung besitzt und dass diese um den Kastenrand herumlaufende Öffnung mit einer faserverstärkten Einlage aus einem Kunststoff von verglichen mit dem den Kasten bildenden Material grösserer Festigkeit ausgefüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Flaschenkasten nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffeinlage aus glasfaserverstärktem Polyesterharz besteht und das Winkelprofil U-Querschnitt besitzt.
AT165764A 1964-02-26 1964-02-26 Transportkasten für Flaschen u. dgl. AT239704B (de)

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