AT237306B - Verfahren zur Herstellung neuer Polykondensate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Polykondensate

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Polykondensate 
Es ist schon seit langem bekannt, dass man aliphatische Diamine, z. B. Hexamethylendiamin, mit aliphatischen Dicarbonsäuren, z. B. Adipinsäure, zu sehr hochmolekularen Polyamiden kondensieren kann, die ausgezeichnete Eigenschaften als Kunststoffe auf allen Gebieten besitzen. Man hat auch in der Folgezeit diese Kondensationen ausgedehnt auf nicht geradkettige aliphatische Diamine,   z. B.   alkylsubstituiertes Hexamethylendiamin, das aber im Gegensatz zu den geradkettigen nicht oder nur schlecht kristallisiert und daher besonders bei etwas höheren Temperaturen zu weich ist. Ferner hat man auch aromatische Diamine, z. B.

   Phenylendiamin, zu Kondensaten mit zweibasischen Säuren herangezogen, erhält aber ebenfalls keine brauchbaren Polyamide daraus, schon allein wegen der Sauerstoffempfindlichkeit und der Verfärbbarkeit. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Diamine der Formel : 
 EMI1.1 
 in der R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen, insbesondere Methylgruppen, bedeuten, mit Dicarbonsäuren zu neuen Kondensationsprodukten mit ausgezeichneten Eigenschaften umsetzen kann. 



   Die besonderen Eigenschaften der aus diesen Diaminen gewonnenen Produkte sind wahrscheinlich darauf   zurückzuführen,   dass die Diamine auf Grund ihres molekularen Aufbaus und ihrer gewinkelten Form Polyamide ergeben, die nicht kristallisieren können und daher völlig glasig sind. Anderseits aber haben die gewonnenen Produkte auf Grund der ziemlich kompakten und sperrigen Form der Diamine einen sehr hohen Erweichungsbereich, der   z. B.   bei den Kondensaten mit Adipinsäure bei über   1800   und bei den Kondensaten mit Terephthalsäure bei über 2500C liegt. Daraus resultiert eine enorm hohe Oberflächenhärte und ein wasserklares, durchsichtiges Aussehen dieser Polyamide.

   Diese Eigenschaften, gepaart mit der Tatsache, dass sie in einigen Lösungsmitteln gut löslich sind, lassen ganz neue Anwendungsmöglichkeiten erschliessen, wie sie sonst für die bisher bekannten Polyamide nicht   zugänglich   sind,   z. B.   



  Lacksektor, Oberflächenschutz usw. Die an dem Cyclohexanring hängenden drei Alkylgruppen bewirken ferner, dass die am Ring hängende Aminogruppe erheblich fester sitzt, als es sonst bei am Ring oder an sek. C-Atomen sitzenden Aminogruppen üblich ist, die oftmals leicht unter Bildung einer Doppelbindung Ammoniak abspalten. 



   Die Herstellung kann entweder über das Salz des Diamins mit der Dicarbonsäure erfolgen, das in der bekannten Weise leicht herzustellen ist. Man kann aber auch wie z. B. bei der Kondensation des Diamins mit der Adipinsäure einfach so verfahren, dass'man etwa äquimolare Mengen der beiden Produkte im Reaktor langsam erhitzt und unter langsamem Ansteigen der Temperatur bis etwa   200 C   im Vakuum das sich bildende Wasser abzieht. 



   Als Dicarbonsäuren kommen sowohl aliphatische Dicarbonsäuren in Betracht, wie   z. B. Adipinsäure,   auch in mono-oder trialkylierter Form, Bernsteinsäure, Malonsäure, Maleinsäure od. dgl., ebenso auch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. EMI2.2 verwendet werden, in der R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen, insbesondere Methylgruppen. bedeutet.
AT949962A 1961-12-06 1962-12-04 Verfahren zur Herstellung neuer Polykondensate AT237306B (de)

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