AT237160B - Verfahren zum Beschichten von Metallen u. a. Werkstoffen mit Überzügen - Google Patents

Verfahren zum Beschichten von Metallen u. a. Werkstoffen mit Überzügen

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AT237160B
AT237160B AT485360A AT485360A AT237160B AT 237160 B AT237160 B AT 237160B AT 485360 A AT485360 A AT 485360A AT 485360 A AT485360 A AT 485360A AT 237160 B AT237160 B AT 237160B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description


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  Verfahren zum Beschichten von Metallen u. a. Werkstoffen mit Überzügen 
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 oder verdunsten, also aus der Deckschicht entfernt werden, ohne dass diese Risse oder Blasen bildet. 



   Durch die Kombination dieser beiden erfinderischen Massnahmen wird eine besonders feste Haftung derDeckschichten an   dem Grundkörper erzielt, wobei die Deckschichten ausserdem   durch die jeweilig verwendete Menge der Geliermittel und gegebenenfalls durch   die Mitverwendungvonnichtverdampfenden   Weichmachern auf eine beliebige Weichheit bzw. Härte eingestellt werden können. Es ist auf diese Weise möglich, die Überzüge der Beanspruchung des überzogenen Gegenstandes ausserordentlich weitgehend anzupassen und somit eine sehr   grossestossfestigkeit   sowie auch Festigkeit gegen die Einwirkung von elektrischen Strömen, insbesondere hohe elektrische Widerstände und hohe Durchschlagfestigkeit, zu erzielen. 



   Das Aufbringen der einzelnen Schichten erfolgt in an sich bekannter Weise im Streich-, Spritz- und Tauchverfahren. 



   Die Deckschichten werden   in Form von Plastisolen, d.h.   von kolloidalen Suspensionen oder Dispersionen der Harze, in Lösungsmitteln bzw. in Weichmachern und bzw. oder Geliermitteln aufgetragen, vorzugsweise werden Kunststoffmassen auf Basis Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchlorid verwendet. 



  Als Weichmacher werden, wie bekannt, Ester von Fettsäuren oder mehrbasischen Säuren, wie Phthalsäure, Adipinsäure oder Sebacinsäure verwendet. Erfindungsgemäss werden diese Deckschichtmassen aus Kunststoffen mit Weichmachern nun zusätzlich mit solchen Geliermitteln, die die Weichmacher ganz ersetzen können, vermischt. Als Geliermittel, die bei der Geliertemperatur von etwa 140-2000 C ohne Riss- und Blasenbildungverdunsten oderverdampfen, werden   insbesondereAlkyläther vonDiolen   oder andern mehrwertigen Alkoholen oder deren Abkömmlingen verwendet. Insbesondere haben sich die Monoäther des Glykols mit Butylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol oder auch der   Glyzerin- 1, 3-Diäthyläther als ge-   eignet erwiesen.

   Wichtig bei der Auswahl dieser Geliermittel ist, dass beim Gelieren keine Änderung der 
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 Die Kunststoffschicht, die, wie beschrieben, vorzugsweise auf der Basis von Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchlorid in Form eines Plastisols (Paste) auf die   erfindungsgemäss ausgehärtete Haftvermittler-   schicht aufgebracht wird, schwitzt bei der Geliertemperatur das Geliermittel ganz oder teilweise aus und bildet homogene, zusammenhängende Deckschichten, die bei genügender Stärke dicht und unlösbar fest mit der metallischen Oberfläche verbunden sind. 



   Es besteht bei dem erfindungsgemässen Verfahren auch die Möglichkeit, den Weichheitsgrad und die Elastizität des Überzuges zu variieren. Man kann dies durch Einarbeiten der üblichen Weichmacher erreichen und erhältso je   nachder zugegebenenMenge dengewünschten Weichheits-bzw.   Härtegrad des Endproduktes,   d. h.   der den Werkstoff nach aussen gegen chemische und physikalische Einflüsse abschirmenden Schicht. 



   Um die Standfestigkeit der Deckschichten,   z. B.   an senkrechten oder geneigten Flächen, zu verbessern, werden gewisse Anteile an Pigmenten, wie z. B. Bentonit, Kaolin, Microasbest, Talkum oder vorzugsweise hochdisperse aktive Kieselsäure bzw. ähnlich wirkende Stoffe den aufzubringenden Pasten beigemischt. Sind farbige Überzüge erwünscht, können entsprechende Farbpigmente eingearbeitet werden. 
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 sowievonbakterizidenSeepocken, Algen usw., behindern. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren geschützten Metallteile können mechanisch hoch beansprucht werden ; sie lassen sich biegen, bördeln, ziehen, stanzen, schneiden, ohne dass eine Ablösung der Schutzschichten von der Metalloberfläche erfolgt. 



   Weitere hervorzuhebende Merkmale sind eine grosse Stossfestigkeit, ein hoher elektrischer Durchgangswiderstand und eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit. 



   Das erfindungsgemässe Kunststoffbeschichtungsverfahren lässt sich ausser für normales und verzinktes Eisen auch für Aluminium, Kupfer, Messing, andere Metalle und für Legierungen, sowie für dieBeschichtung sonstiger Werkstoffe, wie z. B. Glas-Gewebe oder Glas-Vliese bzw. Schleier und Matten aus   pflanz-'   lichen oder synthetischen, anorganischen und organischen Fasern, Kunststoffen, Stein, Beton od. dgl. verwenden. 



   Eine als besonders wirksame Grundierungsschicht aufzutragende Haftvermittlermasse besteht aus etwa 100 Teilen Mischpolymerisat aus Alkylnitril und Butadien im Gemisch mit Phenol- und Aldehydharzen, 50-150 Teilen, vorzugsweise 100 Teilen Epoxydharzen und 200-350, vorzugsweise 300 Teilen Härtungsmitteln für die Epoxydharze. 



   Hiedurch wird die Haftung der Grundiermasse an dem Grundkörper wesentlich verbessert, so dass eine 

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      B.Beispiel 3 :   Einer Menge von 100 g des Haftvermittlers nach Beispiel 1 werden 100 g Epoxydharz und 300 g Härter (Hexahydrophthalsäure-Anhydrid) durchRühren beigemischt.   Diese Haftvermittler-Kom-   bination wird dem zu schützenden Gegenstand aufgelagert und anschliessend ausgehärtet. Dann trägt man eine Kunststoffpaste folgender Zusammensetzung durch Spritzen, Streichen oder Tauchen auf :
40 Teile feines PVC-Pulver
6 Teile Sulfosäureester von Kohlenwasserstoffen mit 10-15 C-Atomen
0, 5 Teile Bariumcadmiumlaurat
0, 9 Teile zweibasisches Bleiphosphit
4 Teile hochdisperse Kieselsäure
4 Teile Eisenoxydrot
34 Teile   Phthalsäuredimethylester  
20 Teile   Glykolmonobutyläther.   



   Je nach der Art der Aufbringung erfolgt eine mehr oder weniger starke Verdünnung mit Phthalsäurediethylester, bis die gewünschte   Auftragsviskositär   erreicht ist. 



   Nach der Aufschichtung der Paste wird in Wärmeöfen bei zirka 165-1850 C ausgeliert und eine festsitzende, chemisch und mechanisch resistente Schicht erzeugt. 
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AT485360A 1959-08-28 1960-06-24 Verfahren zum Beschichten von Metallen u. a. Werkstoffen mit Überzügen AT237160B (de)

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