AT236244B - Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge

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AT236244B
AT236244B AT495562A AT495562A AT236244B AT 236244 B AT236244 B AT 236244B AT 495562 A AT495562 A AT 495562A AT 495562 A AT495562 A AT 495562A AT 236244 B AT236244 B AT 236244B
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AT495562A
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Bosch Gmbh Robert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, mit einer die Waschflüssigkeit fördernden, durch pulsierenden Gleichstrom elektromagnetisch angetriebenen Pumpe sowie mit einem
Gleichstrommotor zum Antrieb wenigstens eines Scheibenwischers. 



   Bei derartigen Scheibenwaschanlagen wird die Pulsation des Gleichstromes durch einen elektrischen
Selbstunterbrecherkontakt im Stromkreis der Magnetspule der Pumpe erzeugt ; diese Unterbrecherkontakte sind jedoch sehr empfindlich und haben sich daher bei solchen Scheibenwaschanlagen nicht bewährt. 



   Bei andern bekannten Scheibenwaschanlagen wird das Ein- und Ausschalten einer Förderpumpe für die Waschflüssigkeit vom Antriebsmotor für die Wischer der Anlage gesteuert, wobei jedoch kein pulsie- render Gleichstrom erzeugt, sondern vielmehr die Pumpe während jedes Wischerhubes nur einmal kurz- zeitig eingeschaltet wird. 



   Es soll nun eine Scheibenwaschanlage mit einer einfachen und betriebssicheren Vorrichtung zur Er- zeugung des für   den Antrieb der Förderpumpe erforderlichen pulsierenden Gleichstromes geschaffenwerden.   



   Nach der Erfindung wird dies bei derartigen Waschanlagen dadurch erreicht, dass am Gleichstrom- motor ein zusätzlicher,   mitumlaufender, wenigstens   zeitweise stromführender Schleifring sowie eine'auf diesem aufliegende Stromabnehmerbürste angeordnet sind, durch welche der Magnetspule der Pumpe bei jeder Umdrehung des Motorläufers mindestens ein Stromimpuls zugeleitet wird. Hiedurch wird erreicht, dass der zum Antrieb der Scheibenwischer ohnehin erforderliche Gleichstrommotor auch gleichzeitig mit einfachen und betriebssicheren Mitteln die Stromimpulse für die elektromagnetische Pumpe steuert ; hie- zu ist der Wischermotor nur mit einer billigen Zusatzeinrichtung zu versehen, so dass er in der bisherigen Bauweise weiterverwendet werden kann.

   Diese Anordnung ist ferner im Vergleich zu den Ausführungsformen mit Selbstunterbrecherkontakten verhältnismässig unempfindlich. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Scheibenwaschanlage ist mindestens ein stromleitender Schleifbahn-Abschnitt des zusätzlichen Schleifringes mit einer Lamelle des Kollektors des Gleichstrommotors verbunden, wodurch der Aufbau des Schleifringes wesentlich vereinfacht wird ; so braucht z. B. ein mit einerKollektorlamelle verbundener Schleifring, der zusammen mit einem am Gleichstrommotor sitzenden Getrieberad mit einer geringeren Winkelgeschwindigkeit als die Läuferwelle des Motors umläuft, nicht in einzelne Segmente unterteilt zu werden, um bei jeder Umdrehung   derLäuferwelleeinenStrom-   impuls an die Magnetspule der Pumpe zu leiten. 



   Der zusätzliche Schleifring kann zweckmässig auf der Läuferwelle des Gleichstrommotors sitzen und mit dieser umlaufen ; der Schleifring führt also keine Relativbewegung gegenüber dem Kollektor aus und kann somit mit der Kollektorlamelle fest verbunden sein. 



    Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Scheibenwaschanlage besteht der zusätzliche Schleif-    ring bis auf einen mit der Kollektorlamelleverbundenen, stromleitenden Schleifbahnabschnitt aus Isolierstoff. 



   In der Zeichnung sind in Fig. l und 2 zwei Ausführungsbeispiele von Gleichstrommotoren für die erfindungsgemässe Scheibenwaschanlage dargestellt. 



   Der zum Antrieb eines nicht dargestellten Scheibenwischers dienende Gleichstrommotor nach Fig. 1 hat einen auf einer Welle 26 sitzenden Anker mit Kollektor 15, auf dem ein Schleifbürstenpaar 16,17 federnd aufliegt, das über einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter zum Ein- und Ausschalten des Motors mit den beiden Polen einer Gleichstromquelle verbindbar ist. Auf der Ankerwelle 26 sitzt ausser 

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 dem Kollektor 15 einSchleifring 27, der zusammen mit dem Kollektor 15 umläuft und über   einenVerbin-   dungssteg 28 mit einer Lamelle 15'des Kollektors dauernd stromleitend verbunden ist. 



     Auf demSchleifring 27 liegt eineStromabnehmerbürste 29 federnd auf,   die mit dem einen Wicklungsende einer nicht dargestellten Magnetspule verbunden ist, die zum Antrieb einer Schwingankerpumpe zur Förderung von Waschflüssigkeit dient. Das andere Wicklungsende-der Magnetspule ist über einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter zum Ein- und Ausschalten der Pumpe mit Masse verbunden. 



   Bei eingeschaltetem Motor führt der umlaufende Schleifring 27 annähernd die volle Spannung der Stromquelle, wenn die mit dem Schleifring verbundene Kollektorlamelle   15'die   mit dem Pluspol der 
 EMI2.1 
 Schleifbürste einen unteren Wert erreicht. Bei der   weiteren Umdrehung desKollektors steigt die   Spannung in der Lamelle   15'wieder   an, bis sie bei der nächstfolgenden Berührung der Lamelle mit der zuerstgenannten Schleifbürste die volle Batteriespannung wieder erreicht. Es tritt somit bei jeder Umdrehung des Motorankers im Schleifring 27 ein Spannungsstoss auf, wobei bei geschlossenem Pumpenschalter derMagnetspule der Pumpe jeweils einStromimpuls zufliesst.

   Diese   in kurzer Aufeinanderfolge fliessenden   Stromimpulse bilden einen pulsierenden Gleichstrom, der ein kontinuierliches Fördern der Schwingankerpumpe bewirkt. 



   Beim zweiten Ausführungsbeispiel des Motors, bei dem die mit dem ersten Beispiel übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind, ist die Lamelle   15'des   Kollektors 15 mit einem in Achsrichtung des Ankers vorstehenden Kontaktstück 32 versehen, das in einen auf der Stirnseite desKollektors aufliegenden Isolierring 34 eingebettet ist. Die Stirnfläche dieses Isolierringes bildet zusammen mit dem Kontaktstück 32 die Gleitfläche für die ständig anliegende   Stromabnehmerbürste   29. 



   Bei dieser Anordnung schwankt die während einer Umdrehung des Motorankers im Schleifring 27 auftretende Spannung zwischen einem Höchstwert und dem WertNull, wobei sich ein besonders kräftiges Arbeiten der Schwingankerpumpe ergibt. 



   Der Gleichstrommotor könnte auch derart ausgebildet sein, dass bei jeder Umdrehung seines Ankers die Magnetspule der Pumpe zwei oder mehr Stromimpulse erhält. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, mit einer die Waschflüssigkeit fördernden, durchpul-   sierenden Gleichstrom   elektromagnetisch angetriebenen Pumpe, sowie einem Gleichstrommotor zum Antrieb wenigstens eines Scheibenwischers, dadurch gekennzeichnet, dass am Gleichstrommotor ein zusätzlicher, mitumlaufender, wenigstens zeitweise stromführender Schleifring (27) sowie eine auf diesem aufliegende Stromabnehmerbürste (29) angeordnet sind, durch welche der Magnetspule der Pumpe bei jeder Umdrehung des Motorläufers mindestens ein Stromimpuls zugeleitet wird. 



   2. Vorrichtung nachAnspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein stromleitender Schleifbahnabschnitt des   zusätzlichenSchleifringes   (27) mit einer Lamelle des Kollektors des Gleichstrommotors verbunden ist.

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Schleifring (27) auf der Läuferwelle des Gleichstrommotors sitzt und mit dieser umläuft. EMI2.2 stoff (34) besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromabnehmerbürste (29) auf der freien Stirnseite des Schleifringes (32,34) aufliegt.
AT495562A 1961-06-21 1962-06-19 Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge AT236244B (de)

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DE236244T 1961-06-21

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AT236244B true AT236244B (de) 1964-10-12

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AT495562A AT236244B (de) 1961-06-21 1962-06-19 Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge

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