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Auffanggehäuse für eine Granuliervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auffanggehäuse für eine Granuliervorrichtung, das einen im wesentlichen zylindrischen Gehäusemantel und eine Auslassöffnung im unteren Mantelteil aufweist, wobei zum Auffangen des von der im Gehäuse angeordneten Schneidvorrichtung, z. B. einem vor einer Lochdüse rotierenden Schneidmesser, anfallenden Granulats eine von Kühlflüssigkeit bespülte ebene Prallfläche vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass auch Stoffe, die schwerer als Wasser sind, einwandfrei ausgetragen werden. Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen ist nun die Prallfläche so angeordnet, dass sie unmittelbar unterhalb der Schneidvorrichtung angeordnet ist und dabei gewissermassen eine Abwinkelung der die Lochdüse aufweisenden Stirnwand des Auffanggehäuses darstellt.
Es hat sich nun gezeigt, dass bei dieser Anordnung der Prallfläche beim Aufprallen des Granulats die Lochdüse benetzt und dadurch der Schneidvorgang nachteilig beeinflusst wird. Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun eine weitere Verbesserung des mit einer Prallfläche versehenen Auffanggehäuses, durch welche der oben angeführte Nachteil vermieden wird. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäss die Ausgestaltung so gewählt, dass die unterhalb der Schneidvorrichtung vorgesehene Prallfläche zur Schneidebene senkrecht verlaufend und zur Horizontalen geneigt angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch das Auffanggehäuse und Fig. 2 einen entsprechenden Axialschnitt.
Das Auffanggehäuse weist einen annähernd zylindrischen Mantel 1 auf, dessen unterer Teil als Prallfläche 2 ausgebildet ist. Ferner besitzt das Gehäuse je eine Stirnwand 3 bzw. 4, welche den seitlichen Abschluss des Gehäuses bildet. Im Bereich der einen Stirnwand, u. zw. der Stirnwand 3, ist ein Zufuhrrohr 5 angeschlossen, dessen Ende sich etwas in das Innere des Auffanggehäuses erstreckt und als Lochdüse 6 ausgebildet ist. Vor dieser Lochdüse ist ein rotierendes Schneidmesser 7 angeordnet (nur in Fig. 2 dargestellt), welches die durch die Lochdüse austretenden Stränge in gleichmässige Stücke zerschneidet.
Die obere Hälfte des zylindrischen Mantels 1 ist mit einer Doppelwand 8 versehen, wobei der Zwischenraum 9 mit einem Zuleitungsrohr 10 für Kühlflüssigkeit in Verbindung steht, so dass die Kühlflüssigkeit über den zylindrischen Mantel verteilt wird. Die Doppelwand 8 weist zu diesem Zwecke je eine federnde Zunge 11 auf, wobei jeweils zwischen dieser Zunge und dem zylindrischen Mantel 1 ein einstellbarer Spalt verbleibt. Für die Einstellung der Grösse des Spaltes sind Anschläge 12 und mit diesen Anschlägen zusammenwirkende Einstellschrauben 13 vorgesehen.
Die Abflussleitung 14 ist in der Mitte der Gehäusebreite angeordnet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich die Prallfläche 2 senkrecht zur Schneidebene und ist dabei zur Horizontalen geneigt angeordnet.
Das Granuliermaterial wird durch das Rohr 5 zugeführt, durch die Lochdüse 6 gepresst und vom Schneidmesser 7 zu gleichmässigem Granulat zerkleinert. Dieses fällt auf die geneigte Prallfläche 2 und wird vom Kühlwasserstrom durch das Rohr 14 abgeführt. Das Granulat wird dabei nach Auftreffen auf die Prallfläche 2 annähernd um 90 abgelenkt. Durch die hier gegebene Anordnung der Prallfläche wird vermieden, dass die Lochdüse durch das beim Abfall des Granulats gegebenenfalls hochspritzende Wasser benetzt wird.
Die Regelung der Kühlwassermenge erfolgt auf einfache Weise durch entsprechende Einstellung der Schrauben 13, so dass eine gleichmässige Kühlung erreicht und ein Zusammenbacken der Granulatteilchen verhindert wird.
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