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Mittel zum Färben von menschlichen Haaren
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Die erfindungsgemäss verwendete Verbindung kann sowohl für sich, d. h. ohne Zusatz anderer Farbstoffe bzw. Farbstoffvorprodukte zur Erzielung modischer Violett- und Blau-Nuancen oder als Komplementärfarbe zu unerwünschten Gelbtönen, als auch zur Nuancierung beliebiger anderer Farbtöne eingesetzt werden.
Die mit der erfindungsgemässen Verbindung erhaltenen Farben zeichnen sich durch grosse Stabilität auch im sauren Bereich aus. Ferner sind damit gleichmässige, waschechte Anfärbungen auch bei Haaren mit unterschiedlicher Beschaffenheit zu erzielen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss verwendeten Verbindung liegt darin, dass sie allein schon durch den Sauerstoff der Luft zu einer Farbe oxydiert wird. Damit ist es möglich, allenfalls auch ohne Verwendung eines chemischen Oxydationsmittels die Haare schonender als bisher zu färben.
Beispiel l' : 0,3 g 2, 6-Dioxypyridin werden in 99,7 g Wasser unter Erwärmen gelöst. Die Lösung besitzt einen pH-Wert von 2, 5. Wird mit dieser Lösung ein Haar mit einem unerwünschten Gelb- oder Orangeton gespült und anschliessend getrocknet, so erhält es einen schönen silberweissen Farbton.
Beispiel 2 : 10, 0 g eines amphoteren Waschrohstoffes vom Typ Lauryläthyl-cycloimidinium-l- - hydroxy-3-äthyl-natrium-alkoholat-2-methyl-natriumcarboxylat und 2, 5 g 2, 6-Dioxypyridin-hydro- chlorid werden in 87, 5 g Wasser gelöst.
Anschliessend wird mit Kalilauge auf einen PH-Wert von 9,0 eingestellt und auf 600C erwärmt bis die Lösung klar ist.
Nach dem Abkühlen erhält man ein schäumendes Färbemittel, welches ohne Oxydationsmittel an- gewendet wird. Zur Färbung des Haares wird dieses Mittel in das nasse Haar eingeschäumt. Nach einer Einwirkung von 10 bis 20 min bei Körpertemperatur wird das Haar ausgespült und getrocknet.
Auf weissem Haar hat sich eine blauviolette Farbe gebildet, die nach einigen Stunden Lufteinwirkung noch intensiver wird..
Beispiel 3 : 25, 0 g Cetylalkohol, 2, 0 g Cholesterin und 2, 0 g Natriumcetylsulfat werden geschmolzen und mit 40,0 g Wasser von 750C emulgiert. In die noch heisse Emulsion gibt man eine auf
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Wasser. Anschliessend wird 1, 0 ml Ammoniaklösung zig zugesetzt und bis zum Erkalten gerührt.
Zur Färbung werden 50 g dieser Creme mit 20 ml 65obigem Wasserstoffsuperoxyd vermischt und auf dem Haar zur Einwirkung gebracht.
Nach 30 min Einwirkungszeit bei Körpertemperatur, Ausspülen und Trocknen erhält man eine intensive blauviolette Färbung.
Beispiel 4 : 1, 2 g 2, 6-Dioxypyridin-hydrochlorid, 1, 2 g p-Toluylendiaminsulfat und 0, 82g Kaliumhydroxyd werden in 92, 78 ml Wasser unter Erwärmen gelöst. Zu dieser Lösung werden noch 4, 9 ml 250image Ammoniaklösung gegeben. Zum Färben mischt man 50 ml dieser Lösung mit 50 ml 6'1Obigem H202 und trägt diese Lösung auf das Haar auf.
Nach 30 min Einwirkzeit, Ausspülen und Trocknen erhält man eine intensive rotviolette Färbung.
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Ammoniaklösung gegeben.
Zum Färben mischt man 80 ml dieser Lösung mit 20 ml 61oigem H und trägt diese Lösung auf das Haar auf. Nach 30 min Einwirkzeit bei Körpertemperatur erhält man nach dem Ausspülen eine intensive blauviolette Färbung.
Beispiel 6 : 1, 2 g 2, 6-Dioxypyridin-hydrochlorid, 1, 2gp-Phenylendiamin-hydrochlorid, 0, 8g KOH werden in 93,8 ml Wasser unter Erwärmen gelöst. Zu dieser Lösung werden noch 3,0 ml zigue Ammoniaklösung gegeben. Die Haare werden wie in Beispiel 5 behandelt. Es entsteht eine intensiv rotviolette Färbung.
Beispiel 7: 1,2 g 2,6-Dioxypyridin-hydrochlorid, 1,2 g 4, 4-Diamino-diphenylaminsulfat, 0, 8 g KOH werden in 93,8 ml Wasser unter Erwärmen gelöst. Zu dieser Lösung werden noch 3,0 ml 25% igue Ammoniaklösung gegeben. Die'Haare werden wie in Beispiel 5 behandelt. Es entsteht eine intensiv blauviolette Färbung.
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