AT233393B - Kinoaufnahmekamera mit Halteschlaufe - Google Patents

Kinoaufnahmekamera mit Halteschlaufe

Info

Publication number
AT233393B
AT233393B AT48462A AT48462A AT233393B AT 233393 B AT233393 B AT 233393B AT 48462 A AT48462 A AT 48462A AT 48462 A AT48462 A AT 48462A AT 233393 B AT233393 B AT 233393B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
camera
cinema
camera according
attached
cover
Prior art date
Application number
AT48462A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Agfa Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Ag filed Critical Agfa Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT233393B publication Critical patent/AT233393B/de

Links

Landscapes

  • Accessories Of Cameras (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kinoaufnahmekamera mit Halteschlaufe 
Die Erfindung betrifft eine Kinoaufnahmekamera, insbesondere in Langbauweise, mit einer Halteschlaufe, welche die die Kamera haltende Hand umspannt. 



   Bekannt ist eine photographische Kamera mit einer sich hinter der Rückwand erstreckenden Halteschlaufe und einem an der Kameraoberseite angeordneten Auslöser, der gleichzeitig als Aufzugsknopf dient. Die Kamera lässt sich mit einer Hand halten, die auch die Auslösung und gegebenenfalls den Aufzug eines Federwerkes vornehmen kann. Haltegriff und Bedienungsorgane sind dort an einem besonderen, die Kamera umgebenden Schutzgehäuse angebracht. Die Hand muss dabei jedoch eine recht verkrampfte Stellung einnehmen und verdeckt ausserdem das Feld, in dem sich normalerweise das Sucherokular befindet. 



   Es sind ferner Haltegriffe für Kameras aller Art bekannt, bei welchen am Griff Halteschlaufen und auch Bedienungselemente der Kamera, insbesondere der   Verschlussauslöser,   angebracht sind. Diese Haltegriffe vergrössern aber   die Aussenabmessungen   der Kamera ganz beträchtlich und bieten trotzdem keine so grosse Auflagefläche für die Hand, dass die Halteschlaufen einen wesentlichen Teil der infolge der vergleichsweise schwerpunktfernen Lage des Griffes besonders grossen   Halte- bzw. Führungskräfte Uberneh-   men könnten. Der grösste Teil dieser Kräfte muss dadurch aufgebracht werden, dass die Finger den Griff umspannen, wodurch das Betätigen der am Handgriff angebrachten Bedienungselemente sehr erschwert wird. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, auf beiden Seiten der Kinokamera parallel zur optischen Achse. verlaufende Halteschlaufenteile und an der Oberseite der Kamera wenigstens eine Bedienungstaste anzu-   ordnen.   Auf diese Weise wird ein recht bequemes Erfassen der Kamera mit einer Hand von rechts oder von links, gegebenenfalls auch ein gleichzeitiges Erfassen mit beiden Händen ermöglicht. Man schiebt dabei den Handteller unter den betreffenden Halteschlaufenteil und klemmt diesen zwischen Handteller und Daumen fest. Die Finger werden zum Erfassen der Kamera praktisch nicht benötigt und können daher verschiedene Bedienungsfunktionen übernehmen,
Vorzugsweise werden auf der Oberseite der Kamera eine Auslösetaste und, insbesondere vor und hinter dieser, zwei Bedienungstasten für die Brennweitenverstellung des Aufnahmeobjektivs vorgesehen.

   Gegebenenfalls können dort auch noch weitere Einstellorgane,   z. B.   ein Verstellorgan zur Steuerung eines Nachführzeigers für den Belichtungsmesser und Einsteller für die Aufnahmefrequenz   od.   dgl. angebracht werden. 



   Die Halteschlaufenteile sollen möglichst aus federndem Werkstoff bestehen oder federnd an der Kamera bzw. aneinander befestigt sein. Insbesondere wird vorgeschlagen, die Halteschlaufenteile am vorderen Ende der Kamera fest anzuschliessen und im Bereich einer am hinteren Kameraende vorgesehenen Führung über wenigstens ein federndes Zwischenglied zu verbinden. Zur Änderung der Schlaufenlänge können z. B. Klemmspangen dienen, und zum Anschluss der freien Enden der Halteschlaufenteile an der Kamera lassen sich Karabinerhaken verwenden. 



   Beispielsweise lassen sich das oder die   federnden Zwischenglieder innerhalb einer an derKamerarück-   wand angebrachten und als Stirnstütze dienenden Tunnelleiste anordnen. Diese wird vorteilhaft durch einen Raststift lösbar an der Kamera befestigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weisen die Kameraseitenwände gegebenenfalls anatomisch geformte Vertiefungen für die an ihnen anliegenden Hände auf. In der Regel sind bei Kinokameras die Seitenwände als Deckel für den Filmraum und den Getrieberaum ausgebildet. Dabei wird zweckmässigerweise der   zugehörige Schlaufenteil als Deckelscharnier   bzw. Verbindungselement zwischen Kamerakörper und Deckel verwendet. 



   In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen Fig. l in räumlicher   Darstellung eine erfindungs-   gemäss ausgebildete Kinokamera und Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Halteriemens nach Fig. 1. 



   In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse einer Kinokamera bezeichnet, mit 2 ein Aufnahmeobjektiv mit verstellbarer Brennweite, mit 3 ein Belichtungsmesstubus, der Bestandteil einer lichtelektrischen Regelvorrichtung ist, und mit 4 das Okular eines Reflexsuchers. Auf der Oberseite 5 des Kameragehäuses sind angeordnet   eine Auslösetaste   6 und zwei Steuertasten 7 und 8 für eine motorische Brennweitenverstellung des Aufnahmeobjektivs 2. Der Spulenraum der Kamera wird durch einen Deckel 9 verschlossen. 



   Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer Deckel vorgesehen, der den Getrieberaum der Kamera verschliesst. Am vorderen Ende des Kameradeckeis ist,   z. B.   bei 10, das eine Ende eines Halteschlaufenteiles 11 bzw.   12 befestigt.   Diese Schlaufenteile können aus Leder, Kunststoff od. dgl. bestehen. 



  Ihre ändern Enden sind auf der Rückseite der Kamera durch zwei Zugfedern 13 verbunden. An Stelle dieser Zugfedern können selbstverständlich andere elastische Mittel, z. B. ein oder mehrere Gummibänder, vorgesehen werden. DieFedern 13 sind nach aussen durch ein an die Rückwand der Kamera angeformtes Tunnelglied 14 abgedeckt, das einige Zentimeter über dem Sucherokular 4 liegt und bei der Aufnahme als Stirnstütze dient. 



   Die Kamera kann wahlweise mit der linken oder mit der rechten Hand gehalten werden. Hiezu schiebt man die Mittelhand so zwischen Deckel 9 und Schlaufenteil 11, dass der Handteller in die ihm angeformte Vertiefung 9a des Deckels zu liegen kommt. Der Daumen liegt dann über dem   Schlaufenteil 11,   während   die Handwurzel denKamerakörper   von seitlich unten unterstützt. Durch die Federspannung im Schlaufenteil 11 ist daher. eine   sichereFührung   der Kamera mit einer Hand möglich, ohne dass die Finger oder wenigstens dieFingerspitzen   zurH1terung   selbst herangezogen werden. Man kann daher z. B. mit dem Mit- 
 EMI2.1 
 undtere Verbesserung der Kameraführung ergibt sich, wenn man die Kamera in der für-die linke Hand dargestellten Weise von beiden Seiten erfasst.

   Wenigstens innerhalb der Vertiefung 9a für den Handteller sollte die Oberfläche der beiden Deckel aufgerauht, z. B. geriffelt, sein. 



   Bei der gezeigten Anordnung kann ein Deckelscharnier ganz eingespart werden, da jeder Deckel durch   seinen Sehlaufenteil 11 bzw.   12 mit der Kamera fest verbunden ist. Notwendig sind. lediglich die üblichen Riegelelemente. 



   NachFig. 2 ist die Tunnelleiste 14'durch einen Stift 15 lösbar in eine Vertiefung an die   Kameraruck-   seite eingesetzt. Der Stift kann gegebenenfalls als Raststift ausgebildet sein bzw. mit einer kamerafesten Federrast zusammenwirken. Die Halteschlaufenteile 11', 12' sind mittels Karabinerhaken 16 in kamerafeste Bügel od. dgl. 17 eingehängt. Ihre Länge kann mittels Klemmspangen 18 stufenlos verändert werden. 



   Vor allem, wenn die Kamera von beiden Seiten mit der Hand erfasst wird, können noch verschiedene Bedienungsfunktionen ausgeübt werden, ohne dass dadurch die Kameraführung beeinträchtigt wird. Es empfiehlt sich daher, möglichst   alleEinstellorgane   auf der Oberseite der Kamera vorzusehen. Es ist auch ohne weiteres möglich, die gleiche Halteschlaufe zu verwenden, wenn die Kamera in einer Bereitschaftstasche sitzt. Diese müsste lediglich beim Lösen der Objektivkappe die Kameraoberseite bzw. die Bedienungsorgane und ferner die Halteschlaufen so freilegen, dass sie von aussen erfasst werden können. Selbstverständlich können auch besondere Halteschlaufen an der Bereitschaftstasche angebracht werden.

   Die Schlaufenteile lassen sich als Traggriff verwenden, und schliesslich kann auch an dem Tunnelglied 14 mittels einer Prismenführung od. dgl. verschiebbar eine besondere   Stirnstütze   angebracht werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kinoaufnahmekamera, insbesondere in Langbauweise, mit einer Halteschlaufe, welche die die Kamera haltende Hand umspannt, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Kameraseiten im wesentlichen parallel zur   optischenAchse verlaufende Halteschlaufenteile (11, 12) und   an der Oberseite der Kamera wenigstens eine Bedienungstaste (6,   7, 8)   angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Kinokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Kamera eine <Desc/Clms Page number 3> Auslösetaste (6) und, vorzugsweise vor und hinter dieser, zwei Bedienungstasten (7, 8) für die Brennweitenverstellung des Aufnahmeobjektivs (2) vorgesehen sind.
    3. Kinokamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschlaufenteile aus federndem Werkstoff bestehen oder federnd (13) an der Kamera und/oder aneinander befestigt sind.
    4. Kinokamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschlaufenteile am vorderen Ende der Kamera fest angeschlossen (10) und imBereich einer am hinteren Kameraende vorgesetienenFOh- rung (14) über wenigstens ein federndes Zwischenglied (13) verbunden sind.
    5. Kinokamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die federnden Zwischenglieder (13) innerhalb einer an der Kamerarückwand angebrachten und als Stirnstütze dienenden Tunnelleiste (14) angeordnet ist bzw. sind.
    6. Kinokamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tunnelleiste durch einen Stift, insbesondere Raststift (15), lösbar an der Kamera befestigt ist.
    7. Kinokamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraseitenwände (9) gegebenenfalls anatomisch geformte Vertiefungen (9a) für die an ihnen anliegenden Hände aufweisen.
    8. Kinokamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher wenigstens eine Seitenwand (9) als vom Kamerakörper lösbarer Deckel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zugehörige Halteschlaufenteil (11) als Deckelscharnier bzw. Verbindungselement zwischen Kamerakörper und Deckel verwendet ist.
AT48462A 1961-06-10 1962-01-22 Kinoaufnahmekamera mit Halteschlaufe AT233393B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233393T 1961-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233393B true AT233393B (de) 1964-05-11

Family

ID=29722034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT48462A AT233393B (de) 1961-06-10 1962-01-22 Kinoaufnahmekamera mit Halteschlaufe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233393B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0024478A1 (de) Kamerahandgriff
AT233393B (de) Kinoaufnahmekamera mit Halteschlaufe
DE1842193U (de) Kinoaufnahmekamera mit halteschlaufe.
DE7626864U1 (de) Kamera mit schnellfokussierhandgriff
AT234510B (de) Haltevorrichtung zum freihändigen Einsatz optischer Geräte
DE2212475A1 (de) Stehbild-flachkamera
DE355948C (de) Lupe zum Betrachten mikrophotographischer Diapositive
DE838378C (de) Feldstecher
AT226531B (de) Aufnahmekamera, insbesondere Kinokamera, mit Handgriff
DE1869567U (de) Fotokamera zur aufnahme des augenhitergrundes.
DE1145910B (de) Aufnahmekamera, insbesondere fuer Filmaufnahmen
AT202438B (de) Photograpische Kamera mit einer ein pneumatisches Verschlußhemmwerk umfassenden, photoelektrisch gesteuerten Belichtungsregelvorrichtung
DE678801C (de) Von der Hand zu umspannende photographische Kleinbildkamera
DE678054C (de) Bereitschaftstasche fuer photographische und optische Apparate und Geraete
DE940621C (de) Kleinstkamera zum einhaendigen Halten und Bedienen
DE342033C (de) Einarmige Kompressionsblende
DE1044607B (de) Als ansetzbares Vorsatzgeraet ausgebildeter halbautomatischer Belichtungsregler
AT210741B (de) Sucher für photographische Kameras
DE1158359B (de) Aufnahmekamera, insbesondere Kinokamera, mit Handgriff
DE2704738A1 (de) Photokameragehaeuse
DE931922C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Blende bei einaeugigen Spiegelreflexkameras
DE561042C (de) Armbanduhr mit selbsttaetigem Aufzug
DE624075C (de) Photographische Klappkamera mit Zentralverschluss
DE702676C (de) Photographische Klappkamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser
DE7723803U1 (de) Brillentraegerokular fuer optische beobachtungsgeraete, insbesondere fernglaeser