DE1869567U

DE1869567U - Fotokamera zur aufnahme des augenhitergrundes.

Info

Publication number: DE1869567U
Application number: DEK43541U
Authority: DE
Original assignee: Kowa Co Ltd
Current assignee: Kowa Co Ltd
Priority date: 1962-01-31
Filing date: 1963-01-29
Publication date: 1963-03-28
Also published as: US3199426A

Description

ANNASTRASSE 19 FERNSPRECHER! (0611) 5550*51 TELEGRAMMEsLOMOSAPATENT LANDESZENTRALBANK 4/951 DRESDNER BANK FFM., Nr. 524742 POSTSCHECK-KONTO FFM. 1(5(37

KOWA COMPANY LTD., Ήο. 10, 1-ch.ome, Asahimachi, Naka-ku, Nagoya, Japan

Fotokamera zur Aufnahme des Augehintergrundes

Bei Fotokameras zur Aufnahme des Augenhintergrundes bzw. der Hetzhaut muß das Beleuchtungsprisma zur Beleuchtung des Augengrundes möglichst nahe an die Hornhaut des Auges des Patienten herangeführt werden, z.B. 8 mm, ehe eine Beobachtung des Augengrundes möglich wird. Es ist aber ziemlich schwierig für den Arzt, diesen Abstand von z.B. 8 mm genau ohne jede Abstützung einzuhalten. Bereits eine leichte Bewegung des Arztes oder des Patienten ändert diesen Abstand und die Einstellung der Brennweite wird sehr schwierig. Außerdem kann, da bei der Betätigung des Auslösers eine gewisse Kraft erforderlich ist, die Kamera verwackelt werden. Die Qualität des Bildes wird dann beeinträchtigt oder es entsteht ein unvolle ständiges Bild. Diese Manipulationen sind noch schwieriger, ?vrenn der Patient liegt.

Durch die Neuerung werden die vorstehend geschilderten Nachteile bei einer Hand-Kamerp: für die Beobachtung und das Foto-

grafieren des Augenhintergrundes beseitigt und es ist eine ruhige Beobachtung und eine 3?otoaufnähme unter ruhigen Verhältnissen möglich.

Ein Ausführungsbeispiel des Heuerungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.

Bs zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung

und
Pig. 2 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der wesentlichen Teile.

Am Kameragehäuse 1 ist etwas oberhalb des Objektivs 2 xsrfc ein Abstands- bzw. Anlagestück 5 vorgesehen, welches gegen die Stirn des Patienten zur Anlage gebracht werden kann und dessen Länge beliebig einstellbar ist. 4 ist das Beleuchtungsprisma an der Vorderwand des Kameragehäuses 1, 5 cLas Okular an der Rückseite der Kamera und 6, 7 und 8 ein Einstellknopf an der Seite des Gehäuses zur Einstellung der Brennweite bzw. Knöpfe zum Aufspulen und Abspulen des Pilms. Der Handgriff 9 geht vom Gehäuse nach unten ab.

Es ist vorteilhaft, das Anschlagstück $ wie in S¹Ig. 2 veranschaulicht auszubilden. Das Anschlagstück 3 besteht aus einer Schraubenspindel, an deren der Stirn des Patienten zugekehrten Ende ein Gummipfropfen 10 vorgesehen ist, welcher an dem einstellbaren Teil 11 befestigt ist.

Das innere Ende der Spindel ist mittels des Schraubengewindes 15 in einem Innengewinde des Zylinders 18 beweglich. Der Zylinder 12 ist am Kameragehäuse 1 fest angebracht und enthält eine Führungsnut 14· für einen Führungsstift 13» so daß die Spindel sich nicht drehen kann. Der Zylinder 18 ist in ein Innengewinde am vorderen Ende des Zylinders 12 mittels eines Gewindes 16 eingeschraubt, ist also drehbar und mit dem drehbaren Ring 17 verbunden. Bei Drehung des Hinges 1? erhält man mit der Doppelschraube bzw. den Gewinden 15 und 16 eine vor- bzw. zurücklaufende Bewegung des Anlagestückes 3 und demgemäß des Gummistückes 10 an dessen Ende.

Wenn das Gummistück 10 an der Stirn des Patienten anliegt und der Sing 17 gedreht wird, kann der Abstand zwischen dem Kameragehäuse 1 und dem Patienten beliebig geändert werden. Die Schraube 19 dient zur Befestigung des Gummistücks 10 auf dem Stecker 11 und die Schraube 20 zur Befestigung des Zylinders 12.

Die Vorrichtung gemäß der !Teuerung wird wie in Fig. 1 veranschaulicht benutzt, wobei das Anlagestück 3 an die Stirn des Patienten angelegt wird und die Länge dieses Stückes, mit welcher es über die Kamera vorsteht, entsprechend den Erfordernissen eingestellt wird. Wenn die Kamera gemäß der !feuerung ausgebildet ist, kann man sie leicht gegen die Stirn des Patienten abstützen und damit s± in eine unveränderliche Lage bringen, nachdem sie eingestellt ist, gleichgültig in welcher Lage sich der Patient befindet. Da der Abstand vom Auge beliebig geändert werden kann, ist die Einstellung der Brennweite leicht und die geringste Verschiebung der Kamera ist mit Sicherheit vermieden.

Claims

Ά062 577*29.1.63

Schutzanspruch

Kamera zur Herstellung von fotografischen Aufnahmen des Augenhintergrundes, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Kameragehäuses (1) in einem gewissen Abstand oberhalb des Objektivs (2) ein gegen die Stirn des Patienten anzulegendes Anlagestück (3) vorgesehen ist, dessen über die Yorderflache der Kamerawand hinausragende Länge einstellbar ist.