AT233347B - Hydraulischer oder pneumatischer Apparat zur Erzeugung einer Drehbewegung - Google Patents

Description

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  Hydraulischer oder pneumatischer Apparat zur Erzeugung einer Drehbewegung 
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Erzeugung einer Drehbewegung einer Welle   od. dgl.   auf hy- draulischem oder pneumatischem Weg. Eine Mehrzahl derartiger Konstruktionen sind bekannt, die aber alle einen oder mehrere wesentliche Nachteile aufweisen, die insbesonders durch die Schwierigkeiten be- dingt sind, gleichzeitig eine gute Dichtung, einen hohen Wirkungsgrad und eine einfache Bauweise ohne kostbare und sperrige Untersetzungsgetriebe usw. zu erreichen. 



   Die Erfindung bezieht sich im besonderen also auf solche an sich bekannte Apparate der obener-   wähntenArt,   die im wesentlichen aus einer ringförmigen Kammer besteht, die eine Anzahl von gelenkig miteinander verbundenen, mit inneren und äusseren   Stützflächender Kammer zusammenwirkbaren Gliedern   enthält, die eine kettenähnliche Vorrichtung bilden, deren eines Ende mit einem mit der Achse starr ver- einigten Arm und deren anderes Ende mit einem Kolben gelenkig verbunden ist, wobei der Kolben in einem ausserhalb der Kammer angeordneten und mit ihr starr verbundenen Zylinder vorgesehen ist und bei
Einführung des hydraulischen oder pneumatischen Arbeitsmediums in den ausserhalb des Kolbens gelegenen Teil des Zylinders einwärts zur Kammer verschoben wird und dadurch das Verdrehen der Welle in der einen Richtung bewirkt. 



   Solche Apparate sind mehrfach bekannt, aber diese bekannten Konstruktionen sind nicht so beschaf- fen, dass sie z. B. Apparate ersetzen könnten, welche bei Lastkraftwagen, Traktoren u. dgl. benützt werden, um z. B. die Säule eines hydraulischen Hebekranes zu drehen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Drehvorrichtung so kompakt wie möglich auszuführen, da sie fast regelmässig nachträglich in vorhandene Fahrzeuge eingebaut werden, bei denen also der zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist. 



  Ausserdem ist es erwünscht, dass die ganze Drehvorrichtung als Einheit montiert werden kann. 



   Alle diese Ziele sind bei einem gemäss der Erfindung ausgeführten Apparat verwirklicht, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kammer einen dichten Druckraum für das Arbeitsmedium bildet und mit dem innerhalb des Kolbens gelegenen Teil des Zylinders kommuniziert, so dass die Einführung des Arbeitsmediums in die Kammer ein Verdrehen der Welle in der andern Richtung bewirkt. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. 



   Eine ringförmige Kammer 1 umschliesst die Welle 2, die zur Drehung mittels des Apparates bestimmt ist. Die Welle ist mit einem radial nach aussen gerichteten Arm 3 starr verbunden. An die   Kammer 1   ist mittels Bolzen 4 ein tangential gerichtetes Rohr 5 angeschlossen, das den Zylinder des Kolbens 7 bildet. Der Kolben 7 ist mit einer kettenähnlichen Vorrichtung gelenkig verbunden, die aus einer Anzahl von mit Drehbolzen 12 verbundenen Gliedern 11 gebildet ist. Die Bolzen sind je mit einer Kugel oder einem Laufrädchen 13 versehen, die rotierbar gelagert sind und deren Durchmesser unbedeutend kleiner als der radiale Abstand zwischen der Innenwand und der Aussenwand der Kammer 1 ist.

   Daher ist die Vor-   richtung 11, 12, 13 einerseits gelenkig und kann   anderseits trotzdem sowohl Schiebe-als Zugkräfte übertragen ohne Veränderung des in der Umkreisrichtung gemessenen Abstandes zwischen ihren Enden. Bei der Verschiebung des Kolbens 7 in der einen oder andern Richtung wird die Welle 2 somit entsprechend gedreht. 



   Die Ringkammer 1 dient als eine der beiden Arbeitsräume des doppelwirkenden Zylinders, wobei der andere Raum auf der rechten Seite des Kolbens 7 vom Inneren des Rohres 5 gebildet wird. Mit 15 und 16 sind die   Einlass-und Auslassleitungen   für das verwendete Arbeitsmedium bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Hydraulischer oder pneumatischer Apparat zur Erzeugung einer Drehbewegung einer Welle od. dgl., der im wesentlichen aus einer Ringkammer besteht, die eine Anzahl von gelenkig miteinander verbundenen und mit inneren und äusseren Stützflächen der Kammer zusammenwirkenden Gliedern enthält, welche eine kettenähnliche Vorrichtung bilden, deren eines Ende mit einem mit der Welle starr verbundenen Arm und deren anderes Ende mit einem Kolben gelenkig verbunden ist, wobei der Kolben in einem ausserhalb der Kammer angeordneten und mit ihr starr verbundenen Zylinder vorgesehen ist und bei Einführung des hydraulischen oder pneumatischen Arbeitsmediums in den ausserhalb des Kolbens gelegenen Teil des Zylinders einwärts zur Kammer verschoben wird und dadurch das Verdrehen der Welle in der einen Richtung bewirkt, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Kammer (1) einen dichten Druckraum für das Arbeitsmedium bildet und mit dem innerhalb des Kolbens (7) gelegenen Teil des Zylinders- (5) kommuniziert, so dass die Einführung des Arbeitsmediums in die Kammer (1) ein Verdrehen der Welle in der andern Richtung bewirkt.