DE1939158A1

DE1939158A1 - Drehzylinder

Info

Publication number: DE1939158A1
Application number: DE19691939158
Authority: DE
Inventors: Woelfel Dipl-Ing Peter
Original assignee: WOELFEL DIPL ING PETER
Current assignee: WOELFEL DIPL ING PETER
Priority date: 1969-08-01
Filing date: 1969-08-01
Publication date: 1971-02-11

Description

Drehzylinder Die Erfindung betrifft einen Drehzylinder, bei welchem eine gegen Verdrehung gesicherte Mutter durch Druckeinwirkung gegenüber einer Spindel verschoben wird.
Nachteilig ist bei den bekannten Bauarten die Art der Sicherung der Mutter gegen Verdrehen und das daraus entstehende Problem der Abdichtung. Die verwendeten Schraubenflächen weisen zur Vermeidung der Selbsthemmung eine verhältnismäßig große Steigung auf und geben den Drehzylindern bekannter Bauart große Baulängen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile auf einfache Weise behoben und zugleich eine bes.onders reibungsarme und zuverlässige, kurze Bauart erreicht. Zudem entfallen kostspielige Bearbeitungen wie z.B. die Feinbearbeitung der Kolbenlaufflächen.
Ein Drehzylinder nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung durch eine Kugelumlaufspindel erzeugt wird und der Druckraum durch einen metallischen Faltenbalg vom drucklosen Teil des Zylinders getrennt ist, von dem das eine Ende mit dem Gehäuse, das andere.mit einem Flansch der Mutter dicht und starr ver- Drehzylinder bunden ist. Bei doppelt wirkender Bauweise mit zwei ineinander geschachtelten Druckzylindern besteht "der innere Zylinder aus einem metallischen Faltenbalg Ein metallischer Faltenbal läßt sich wohl leicht in axialer Richtung zusammendrücken, weist aber gegen Verdrehung um seine Symmetrieachse hohen Widerstand auf, so daß eine zusätzliche Führung der Futter und deren bdichtun entfallt.
ußerdem hat ein Faltenbalg auch bei kleiner Baulänge immer genügend Falten, die einen ausreichend großen Hub ohne überbeanspruchung des Materials gewährleisten. Eine Kugelumlaufspindel zeigt selbst bei geringer Steigung noch eine Selbsthem:nung und erlaubt daher eine ungewöhnlich großen Drehwinkel auch bei kleinem Hub, so daß es oft genügt, mit einer Scheibenmembrane als TrennEläche der belden Zylinderräume auszukommen und so eine ganz ungewöhnlich kurze Bauart des brehzylinders nach der Erfindung zu erreichen.
Die Zeichnung gibt einen Drehzylinder nach der Erfindung beispielsweise und auf der oberen- Hälfte der Zeichnung im Längsschnitt wieder.
Die offenen Enden eines Rohres 1 sind durch Deckel 2,3 geschlossen, in denen eine Kugelumlaufspindel 4 gelagert ist. In den schraubenförmigen Teil 5 der Spindel greifen Kugeln 6 ein, die von einer Mutter 7 geführt sind. An der einseitigen, zylindrischen Verlängerung 8 der Mutter 7 sitzt eine Scheibe 9 mit Dichtung 10, die mit dem einen Ende eines metallischen Stufenbalges 11 fest und starr verbunden ist. Das andere Ende des Faltenbalges ist mit dem Deckel 2 verbunden. Zuleitungen 12 und 13 an beiden Drehzylinder Deckeln 2 und 3 erlauben es, auf beide Seiten der Mutter 9 bzw. des Faltenbalges 11 mittels Flüssigkeit oder Gas Druck auszuüben und eine Verschiebung der Mutter 9 gegenüber der Spindel 4 zu erzielen, wodurch die Spindel 4 mehr oder weniger stark um ihre Längsachse gedreht wird.
Patentansprüche:

Claims

Drehzylinder Patentansprüche 1. Drehzylinder, bei welchem eine gegen Verdrehung gesicherte Mutter durch Druckeinwirkung gegenüber einer Spindel verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung. durch eine ICugelumlaufspindel (4-7) erzeugt wird und daß der Druckraum durch einen metallischen Faltenbaig (11) vom drusklosen Teil des Zylinders getrennt ist, von dem das eine Ende mit dei Gehäuse (2), das andere Ende mit einem Flansch (9) der Mutter (7) dicht und starr verbunden ist.

Drehzylinder nach Anspruch 1, in doppelt wirkender Bauweise, gekennzeichnet durch zwei ineinander geschachtcl te Druckzylinder (1,11), von dem der innere Zylinder aus einem metallischen faltenbalg (11) besteht.