AT233044B - Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter

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AT233044B
AT233044B AT469862A AT469862A AT233044B AT 233044 B AT233044 B AT 233044B AT 469862 A AT469862 A AT 469862A AT 469862 A AT469862 A AT 469862A AT 233044 B AT233044 B AT 233044B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ballast
frame
track
elastic
chains
Prior art date
Application number
AT469862A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ing Strobach
Herbert Ing Schmidt
Kurt Ing Fritsche
Gerhard Ing Herkner
Original Assignee
Mini Verkehrswesen
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Publication date
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Publication of AT233044B publication Critical patent/AT233044B/de

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Description


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  Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter für Trichterwagen. 



   BeimBau vonEisenbahngleisen ist es erforderlich, die auf eineschotterebene verlegten Gleise beiderseits derSchienen mit Schotter bis auf die Oberkante der Schwellen aufzufüllen. Es kommt also darauf an, den Schotter genau in der erforderlichen Menge aufzubringen, da zuviel aufgebrachter Schotter wegen der
Einhaltung des vorgeschriebenen Gleisprofiles wieder abgeräumt werden muss, was meist in mühsamer und teurer Handarbeit geschieht. 



   Es sind zu diesem Zweck Schotterverteiler bekannt, die allgemein als Behälter-oder'Trichterwagen ausgebildet sind und verschliessbare Ablassöffnungen mit Schurren besitzen, mit denen durch Ziehen der
Verschlussorgane bei langsamer Fahrt der Schotter auf dem Gleis verteilt wird. Die ordnungsgemässe Verteilung hängt dabei ausschliesslich von der Geschicklichkeit der die Verschlussorgane bedienenden Person ab, die gemäss ihrer Erfahrung die Ablassöffnungen mit der Fahrgeschwindigkeit in Einklang bringen muss. 



  Eine nachträgliche Bearbeitung des Profiles, sei es von Hand oder mit besonderen zusätzlichen Geräten, ist dabei in jedem Falle erforderlich. 



   Es ist weiterhin eine   kastenförmige Einrichtung bekannt, die seitlich an einem Trichterwagen in ver-   schiedenen Höhen mittels Ketten und Bolzen, an der Entladestelle anmontierbar ist und zur Verteilung des Schotters zu einer profilgerechten seitlichen Kante des Schotterbettes dient. Sie befindet sich unterhalb einer seitlichen Ablassöffnung des Trichterwagens, gleitet auf einer kufenartigen Leiste auf dem Bahnkörper und besitzt eine Fussraste. Die Nachteile dieser Einrichtung bestehen darin, dass sie nicht profilfrei ist und deshalb erst am Einsatzort an den Trichterwagen montiert bzw. nach der Entleerung wieder abmontiert werden muss. Ein weiterer Nachteil ist die Unfallgefahr   für. die   die Einrichtung bedienende Person, die während des Entleerungsvorganges auf der seitlichen Fussraste stehen muss.

   Darüber hinaus können Hindernisse, die sich dicht neben dem Gleis befinden, wie Kilometersteine und Telegraphenmasten, nicht überfahren werden, was die Arbeitsgeschwindigkeit stark beeinträchtigt. Auch besteht die Gefahr, dass die herzustellende Profilkante immer weiter nach oben verlagert wird. 



   Eine weitere bekannte Einrichtung zum Verteilen von Gleisschotter aus Trichterwagen besteht aus mittels Hakenbändern unter den Ablassöffnungen des Trichters anzubringenden scharnierartig verbundenen und in Fahrtrichtung nach hinten herabhängenden Klappen, die den während der Vorwärtsbewegung des Trichterwagens aus den Ablassöffnungen austretenden Gleisschotter zwischen die Schwellen leiten. Auch diese Einrichtung kann nicht während der Überführung am Trichterwagen belassen werden, da die Klappen nicht schliessbar sind und bei ihrer   geringen Höhe über denSchienen   eine dauernde Unfallquelle darstellen würden.

   Nachteilig ist ausserdem, dass die zur Anbringung der Einrichtung auf der Einsatzstelle benötigte Zeit, für den wirtschaftlichen Einsatz verloren geht und die Fahrgeschwindigkeit während des Entleerungvorganges   wegen des direkten Kontaktes der Klappen   mit denSchwellen sehr niedrig gehalten werden muss. 



  Darüber hinaus ist die Qualität der Verteilung unbefriedigend und verlangt einen beträchtlichen Umfang an Nacharbeit von Hand, da der in Fahrtrichtung liegende Winkel zwischen Schwelle und Schwellenfeld nur ungenügend verfüllt wird. 

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   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter für Trichterwagen zu schaffen, mit der das für Eisenbahngleise erforderliche Profil unabhängig von der Geschicklichkeit der bedienenden Person herzustellen ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einer Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter, deren Unterkanten 
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SeHen Oder Ketten, gefesselter, quer über das Gleisprofil ragendetSchläuche verbunden ist. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten   Ausführungsbei-   spieles näher erläutert. Hiebei zeigt Fig. l die Seitenansicht eines Trichterwagens mit der erfindungsge- mässen Vorrichtung, die linke Hälfte der Fig. 2 eine Darstellung der Vorrichtung in hochgezogener
Stellung, und die rechte Hälfte der Fig. 2 eine Darstellung derselben in herabgelassener Stellung. 



   Zwischen den Achsen eines Trichterwagens mit   einem Trichter 1 und Ablassoffnungen 2, 3 ist an   einem Seilzug 4, der von einer Winde 5 bedienbar ist, ein Rahmen 6 aufgehängt. Der Rahmen 6 ragt in seiner Länge quer   über aas   Gleis und besitzt eine dem Gleisprofil angepasste Unterkante sowie zwei als   durchgehende Aussparungen ausgebildeteSchienenabdeckungen 7. wobei mit Rücksicht   auf Spurdifferenzen nur in einer Schienenabdeckung zwei Führungsleisten 8 angebracht sind, die zur Führung des Rahmens 6 auf dem Schienenkopf dienen. Der Innenraum des Rahmens 6 ist durch Stegbleche 9 in drei Fächer unterteilt, von denen die äusseren die Zonen beiderseits der Schienen überdecken, die mit Schotter beaufschlagt werden sollen, während in der inneren Zone kein Schotter verteilt werden soll.

   Diese äusseren Fächer des Rahmens 6 sind durch ein schlauchartige Metallgewebe 10 mit den Ablassöffnungen 2, 3 verbunden. Weiterhin besitzt der Rahmen 6 an den Stirnseiten je zwei Ösen 11, an denen er über Ketten 12 an mit den Achshaltern fest verbundene und lotrechte Langlöcher aufweisende Zugbleche 13 mit einem gewissen Spiel in Fahrtrichtung gefesselt ist. Die Länge der Ketten 12 und das obere Ende der Langlöcher in den Zugblechen 13 sind dabei so bemessen, dass der Rahmen 6 in hochgezogener Stellung durch das Seil 4 einerseits und durch die Ketten 12 anderseits fest unter Spannung steht und während der Fahrt nicht pendeln kann. 



   Das Ausführungsbeispiel beschränkt sich auf die Anwendung der Erfindung für die Beschotterung von Gleisen mit Betonschwellen, bei denen die Schwellmitte freigehalten wird. Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch für die   Beschotterung   von Gleisen mit Holz- oder andern Schwellen verwenden, indem die beiden elastischen Schläuche von einem einzigen ersetzt werden, der den ganzen Rahmen umfasst, so dass auch seine Mitte in die Verteilung mit einbezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter, deren Unterkanten der Form des Gleisprofiles angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass unter einem Trichterwagen zwischen dessen Achsen ein der Höhe nach mit einer Winde (5) verstellbarer und in der Wagenlängsrichtung mit elastischen Zugmitteln (12), beispielsweise Seilen oder Ketten, gefesselter, quer über das Gleisprofil ragender horizontaler Rahmen (6) angeordnet ist, dessen Unterkanten mit Schienenabdeckungen (7) auf den Schienen ruhen, und dass der Rahmen (6) mit denAblassöffnungen (2, 3) des Trichters (l) durch einen oder mehrere elastische Schläuche (10) verbunden ist.- 2.
    Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Rahmens (6) an einem Schienenkopf eine der beiden Schienenabdeckungen (7) mit beiderseits des Schienenkopfes angeordneten Führungsleisten (8) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Schläuche (10), beispielsweise aus Gummi oder einem andern elastischen Werkstoff bzw. aus einem Kettengeflecht, dessen Maschengrösse kleiner als die kleinste verwendete Schottersteingrösse ist, angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der biegeelastischen Zugmittel (12), beispielsweise Seile oder Ketten, in lotrechten Langlöchern (14) am Fahrzeugrahmen der Höhe nach frei beweglich geführt sind.
AT469862A 1962-02-12 1962-06-12 Vorrichtung zum Verteilen von Gleisschotter AT233044B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233044X 1962-02-12

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AT233044B true AT233044B (de) 1964-04-25

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ID=5884051

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