AT232401B - Schneidmesser für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zum Zerkleinern von Fleisch - Google Patents

Schneidmesser für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zum Zerkleinern von Fleisch

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AT232401B
AT232401B AT763761A AT763761A AT232401B AT 232401 B AT232401 B AT 232401B AT 763761 A AT763761 A AT 763761A AT 763761 A AT763761 A AT 763761A AT 232401 B AT232401 B AT 232401B
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


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  Schneidmesser für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zum
Zerkleinern von Fleisch 
Die Erfindung bezieht sich auf Schneidmesser für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zum   Zzr-   kleinern von Fleisch, bei denen mindestens ein Schneidmesser aber einer Lochscheibe rotiert. 



   Bei Zerkleinerungsgeräten ist es vielfach notwendig, den-Abstand der Schneidmesser gegenüber der Lochplatte auf ein bestimmtes Mass einzustellen oder je nach den Erfordernissen zu ändern. Auch die
Stärkeunterschiede erfordern beim Auswechseln der einzelnen Lochplatten ein Angleichen der Lage des Schneidmessers. Bei den bekannten Konstruktionen sind die Messer gegenüber der Lochplatte verstellbar angeordnet. Diese Verstellung erfolgt hiebei von Hand durch Verdrehen eines Handrades, von Stellschrauben od. dgl. Um diese Verstellung zu erreichen, sind besondere Konstruktionsmittel erforderlich, und ausserdem ist zur Einstellung jeweils ein besonderer Handgriff notwendig.

   Bei einer ebenfalls bekannten Zerkleinerungsmaschine, die nicht mit einer Lochplatte, sondern mit rotierenden gezahnten Scheiben arbeitet, ist es bereits bekannt, die Schneidmesser, die zwischen die Scheiben hineinragen und etwa radial zur Antriebswelle gerichtet sind, um eine parallel zur Antriebswelle angeordnete Achse zu schwenken. Dabei stehen die Messer jedoch fest und können nicht rotieren, so dass die Einstellung nach wie vor jeweils durch einen besonderen Handgriff erfolgen muss. 



   Um die Nachteile der bekannten Ausfuhrungsformen zu vermeiden, ist erfindungsgemäss das mit der Lochplatte zusammenwirkende   MeMerin einem Messerkorper um eine   zur Bewegungsrichtung querliegende und etwa parallel zur Messerschneide verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Beim Anlaufen eines mit einem derartigen Messer versehenen Zerkleinerungsgerätes bzw. während des Leerlaufes gleitet das schwenkbare Messer ohne Druck über die Lochplatte. Sobald jedoch Zerkleinerungsgut in das Gerät eingeführt wird, übt dieses einen Druck auf das Messer aus und dieses schwenkt in Richtung zur Lochplatte, wodurch der Abstand zwischen der Messerschneide und der Lochplatte verändert wird und sich jeweils auch ein bestimmter Druck des Messers auf die Lochplatte ergibt. 



   Der grosse Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, dass jegliche Schleifwirkung der Messer, wenn das Zerkleinerungsgut fehlt, entfällt. Ausserdem wird das Anlaufen der Maschine erleichtert, so dass keine Überlastung des Motors eintreten kann. Hinzu kommt, dass die Verstellung des Abstandes zwischen Messer und Lochplatte nicht mehr von Hand aus erfolgen muss, sondern selbsttätig vonstatten geht und dass auch bei einem Auswechseln der Platten sich die Messer einer etwaigen andern Plattenstärke ohne weiteres anpassen. 



   Zweckmässig ist am Messerkörper bzw. an jedem Messer mindestens ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Messers angeordnet. Dadurch kann ein Schleifen des Messers auf der Lochplatte verhindert werden. Dieser Anschlag ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verstellbar gestaltet, um das Messer möglichst universell für alle Arten von Zerkleinerungsgut benutzen zu können. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn man einen Anschlag benutzt, der sowohl die Drehbewegung des Messers im   Messerkörper begrenzt   als auch gleich eine Sperre gegen axiale Verschiebung des Messers auf seiner Drehachse bildet. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jedes Messer an oder in einem Bolzen befestigt 

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   sein, der sich in einer der Bohrungen des befindet. Dabei kann das Messer in einem Längsschlitz des Bolzens angeordnet sein. Als Anschlag wird vorzugsweise ein quer zum Bolzen im Messerkörper befestigter Stift od. dgl. verwendet, der in einen in Umfangsrichtung des Bolzens verlaufenden Schlitz eingreift. Zweckmässig ist das schwenkbare Messer entgegen der Druckrichtung des Zerkleinerungsgutes ifederbalastet, z. B. durch eine im Schlitz auf den Stift einwirkende Druckfeder. Der Messerträger kann selbstverständlich auch in an sich bekannter Weise noch weitere Messer aufweisen oder aber es sind Teile des Messerträgers als Schneiden ausgebildet.

   Eine besonders günstige Wirkungsweise ergibt sich, wenn man ein oberes Messer verwendet, das so angeordnet ist, dass das Zerkleinerungsgut auf das untere schwenkbare Messer gelenkt wird. 



  Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 die teilweise geschnittene Draufsicht auf das Schneidmesser mit abgebrochener Lochplatte, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. l und Fig. 3 den zur Befestigung des Messers dienenden Bolzen in perspektivischen Ansichten. 



  Im Ausführungsbeispiel ist ein Schneidmesser 1 auf einer in nicht dargestellter Weise motorisch angetriebenen Drehachse 2 befestigt. Es besteht aus Messerträgern 10, die in einem Messerkörper 3, 4 gelagert sind. Der Messerkörper ist an seinen in Drehrichtung 5 gesehenen, vorderen, oberen Kanten 6 als ge- zahntes Schneidmesser ausgebildet, wobei dessen Stirnfläche 7 nach schräg hinten und unten verläuft, so dass das Zerkleinerungsgut dem unteren Messer 8 zur weiteren Zerkleinerung zugeführt wird. Jedes der unteren Messer 8 ist im Längsschlitz 9 eines den Messerträger bildenden Bolzens 10 befestigt, der in einer der Bohrungen 11 im Messerkörper 3 bzw. 4 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 10 wird in seiner Lage durch einen Stift 12 festgehalten, der sich am vorderen Ende eines Schraubenbolzens 13 befindet, der seinerseits im Messerkörper 3 bzw. 4 befestigt ist.

   Der Stift 12 greift in einen in Umfangsrichtung des Bolzens 10 angeordneten Schlitz 14 ein. Auf diese Weise wird ein Verschieben des Bolzens 10 bzw. des Messers 8 in Richtung der Schwenkachse 15 verhindert. Der Stift 12 dient zusammen mit dem Schlitz 14 gleichzeitig als Anschlag für die Schwenkbewegung des Bolzens 10, u. zw. in beiden Richtungen. 



  Im Leerlauf des nicht dargestellten Zerkleinerungsgerätes bzw. beim Anlaufen desselben wird von dem Zerkleinerungsgut noch keinerlei Druck auf das Messer 8 ausgeübt, und dieses gleitet lose über die Lochplatte 16. Sobald jedoch Zerkleinerungsgut an das Messer 8 gelangt, wird dieses entgegen der Drehrichtung 5 im Sinne des Pfeiles 17 geschwenkt und an die Lochplatte 16 angepresst. Dabei kann die Endlage des Messers durch die Länge des Schlitzes 14 festgelegt werden. Sobald der Druck des Zerkleinerungsgutes auf das Messer 8 aufhört, ändert sich auch der Anlagedruck des Messers gegenüber der Loch- platte. Auch das Auswechseln des Messers 8 ist besonders einfach, da nur der Schraubenbolzen 13 entfernt werden muss und danach der Bolzen 10 mit dem Messer 8 aus der Bohrung 11 herausgezogen werden kann. 



  Der Abstand 18 zwischen der Drehachse 15 des Bolzens 10 und der Lochplatte 16 ist kleiner als der Abstand 19 zwischen der Drehachse 15 und der eigentlichen Messerschneide 20. Dadurch wird verhindert, dass das Messer 8 über seine senkrechte Lage zur Lochplatte hinaus nach hinten weiterschwenken kann. 



  Als günstigste Lage ergibt sich für die Messerschneide 20 eine Stellung, die in der Bewegungsrichtung 5 gesehen vor der Drehachse 15 liegt. Die Lage der Drehachse 15 ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung, wesentlich ist lediglich, dass diese Drehachse 15 so angeordnet ist, dass der Druck des Zerkleinerungsgutes bzw. seine Komponenten noch eine Schwenkung des Messers 8 bewirken. Ist aus irgendwelchen Gründen im Leerlauf der Maschine bzw. beim Anlaufen eine bestimmte Lage des Messers 8 erwünscht, so kann man in nicht dargestellter Weise eine in Drehrichtung entgegen der Pfeilrichtung 17 wirkende Feder anordnen und einen entsprechenden Anschlag vorsehen. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Schneidmesser für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zum Zerkleinern von Fleisch, bei denen mindestens ein Schneidmesser über einer Lochscheibe rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Lochplatte (16) zusammenwirkende Messer (8) in einem Messerkörper (3, 4) um eine zur Bewegungrichtung (5) querliegende und etwa parallel zur Messerschneide (20) verlaufende Achse (15) schwenkbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Messerkörper (3, 4) bzw. an jedem Messer (8) mindestens ein Anschlag (12, 14) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Messers (8) angeordnet ist.
    3. Schneidmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag verstellbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Schneidmesser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12, 14) sowohl die Drehbewegung des Messers (8) im Messerkörper (3, 4) begrenzt als auch gleichzeitig eine Sperre gegen axiale Verschiebung des Messers (8) auf seiner Drehachse bildet.
    5. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Messer (8) an oder in einem als Messerträger ausgebildeten Bolzen (10) befestigt ist, der sich in einer der Bohrungen (11) des Messerkörpers (3, 4) befindet.
    6. Schneidmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (8) in einem Längsschlitz (9) des Bolzens (10) befestigt ist.
    7. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag aus einem quer zum Bolzen (10) im Messerkörper (3, 4) befestigten Stift (12) od. dgl. besteht, der in einen in Umfangsrichtung des Bolzens (10) verlaufenden Schlitz (14) eingreift.
    8. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Messer (8) entgegen der Druckrichtung des Zerkleinerungsgutes federbelastet ist, z. B. durch eine im Schlitz (14) auf den Stift (12) einwirkende Druckfeder.
AT763761A 1960-11-04 1961-10-11 Schneidmesser für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zum Zerkleinern von Fleisch AT232401B (de)

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