AT231488B - Stähle für den Kernreaktorbau - Google Patents

Stähle für den Kernreaktorbau

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Kloeckner Werke Ag
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  Stähle für den Kernreaktorbau 
Die Erfindung bezieht sich auf Stähle für den Kernreaktorbau. 



   Die Werkstoffe für den Kernreaktorbau, insbesondere insoweit dieser sich auf die Hochdruckdampf- technik stützt, unterliegen Beanspruchungen, die durch hohe Temperaturen (oberhalb 250 C) und hohe
Drücke (oberhalb 200 atü) gekennzeichnet sind, wobei Wasser als normales, als schweres oder schwerstes
Wasser bzw. als Gemisch dieser Komponenten sowohl in flüssiger als auch in gasförmiger Phase vorliegen kann. Ausserdem sind durch die Neutronenstrahlung zusätzliche Beeinflussungen der Werkstoffeigenschaf- ten bedingt.

   Es hat sich gezeigt, dass die bisher für diesen Zweck verwendeten Werkstoffe nicht zu befrie- digenden Ergebnissen führen ; insbesondere ergibt sich der Nachteil, dass auch kleinste abgetragene Men- gen von den im Reaktor befindlichenMaterialien durch den Neutronenbeschuss strahlungsaktiviert werden, durch das Kühlmittel ausserhalb des Reaktors getragen werden und dort zu einer untragbaren Verseuchung führen. 



   Ausserdem werden die Reaktormaterialien durch die Neutronenstrahlung in ihrer Lebensdauer merk- lich beeinträchtigt. 



   Die Erfindung vermeidet bzw. vermindert wesentlich die oben genannten Nachteile. Erfindungsgemäss wird die Verwendung eines Stahles, insbesondere eines austenitischen Stahles, vorgeschlagen, der weniger als   0, 04 Gew.-loC   und   0, 0001-0, 05 Gew.-" seltene   Erden, insbesondere Cer und/oder Praseodym und/oder Neodym, enthält, für Kernreaktorbauteile, die Strahlungseinwirkungen, insbesondere Neutronenstrahlung und/oder aktiver Korrosion, ausgesetzt sind. 



   Besonders bewährt haben sich Stähle, die auch einen Chromgehalt von 18 bis 24 Gew.-% und einen Nickelgehalt von 8 bis 12 Gew.-% aufweisen. 



   An sich ist es bekannt, auch austenitische Stähle mit seltenen Erden zu legieren. Die bekannte Beilegierung von seltenen Erden zu austenitischen Stählen bezweckt jedoch lediglich, eine Neutralisierung des Kohlenstoffs durch Karbidbildung hervorzurufen. Gemäss der Erfindung werden aber Stähle verwendet, deren Kohlenstoffgehalt so gering ist (maximal   0, 04 Gew.-lo),   dass gar nicht das Problem des Kohlenstoffabbindens vorliegt, weil die Konzentration desselben ohnehin nicht zu Ausscheidungserscheinungen Veranlassung geben kann. Bei solchen Stählen ergibt die Beilegierung von seltenen Erden gänzlich andere Effekte, weil dann die beilegierte Menge der seltenen Erden voll und ganz für den Korrosionsschutz anstatt zu einer Stabilisierung des Stahles zur Verfügung steht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verwendung eines Stahles, insbesondere eines austenitischen Stahles, der weniger als 0, 04 Gew.-% C und 0,   0001-0,   05 Gew.-% seltene Erden, insbesondere Cer und/oder Praseodym und/oder Neodym, enthält, für Kernreaktorbauteile, die Strahlungseinwirkungen, insbesondere Neutronenstrahlung und/oder aktiver Korrosion, ausgesetzt sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Verwendung eines Stahles nach Anspruch 1, mit der Massgabe, dass er auch einen Chromgehalt von 18 bis 24 Gew.-% und einen Nickelgehalt von 8 bis 12 Gew.-% aufweist, für den im Anspruch 1 angegebenen Zweck. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2537157A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Avesta Jernverks Ab Anwendung eines seltene erdmetalle enthaltenden austenitischen stahles fuer einen neuen zweck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4224062A (en) 1974-08-24 1980-09-23 Avesta Jernverks Aktiebolag High temperature creep resistant structural steel
DE2537157A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Avesta Jernverks Ab Anwendung eines seltene erdmetalle enthaltenden austenitischen stahles fuer einen neuen zweck

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