AT129293B

AT129293B - Chrom-Aluminium-Stähle für Überhitzer oder ähnliche Apparate.

Info

Publication number: AT129293B
Authority: AT
Inventors: Hermann Josef Dr Schiffler
Original assignee: Hermann Josef Dr Schiffler
Priority date: 1930-09-24
Filing date: 1930-09-24
Publication date: 1932-07-25

Description


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  Chrom-Aluminium-Stähle für Überhitzer oder ähnliche Apparate. 



   Gegenstand der Erfindung sind   Chrom-Aluminium-Stähle,   die infolge ihrer Zunderbeständigkeit zur Verwendung für Überhitzerrohre von Dampfkesseln besonders geeignet sind. 



  Es sind bereits zunderbeständige Legierungen für diesen Zweck bekannt, welche bei einem Aluminiumgehalt von 2'7 bis 4% einen Chromgehalt von höchstens   4 %   besitzen. Auf Grund angestellter Untersuchungen wurde eine Zusammensetzung als besonders zweckmässig ermittelt, bei welcher der Chromgehalt zwischen 5 und 7 % und der Aluminiumgehalt zwischen   0#5   und 3 % liegt. Stähle mit dieser Zusammensetzung besitzen perlitisches Gefüge, sind bis mindestens 800   C zunderbeständig und zeichnen sich ausserdem durch eine hohe Warmfestigkeit und allmählichen Abfall der Streckgrenze bei sehr geringem Kohlenstoffgehalt aus. 



     Zweckmässig   werden als weitere Legierungsbestandteile Molybdän in einer Menge von 0-3 bis   0'8 %'Vanadium   in einer Menge von 0-05 bis   0#1%.   Silizium unter 2 % und Mangan unter 1% verwendet. Der Schwefelgehalt soll möglichst 0-02 %   nicht übersteigen.   



   Der   Überhitzersammelkasten   und andere Überhitzerelemente   können selbstverständlich,   ebenso wie die   Überhitzerrohre,   aus diesen Stählen hergestellt werden, u. zw.   zweckmässiger-   weise durch Warmverformung. 



   Ein Überhitzer, der ganz besonders für Höchstdruckdampfkessel mit   hoher   Überhitzung Verwendung finden soll, weist einen Baustoff von folgenden Zusammensetzungen auf : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> (1) <SEP> (2)
<tb> 0#07 <SEP> % <SEP> Kohlenstoff <SEP> 0#12 <SEP> % <SEP> Kohlenstoff
<tb> 6#4 <SEP> % <SEP> Chrom <SEP> 6#5 <SEP> % <SEP> Chrom
<tb> 1#7 <SEP> % <SEP> Aluminium <SEP> 0#8 <SEP> % <SEP> Aluminium
<tb> 0#6 <SEP> % <SEP> Silizium
<tb> 0#35 <SEP> % <SEP> Molybdän <SEP> 0-35 <SEP> 0/0 <SEP> Molybdän
<tb> 0-05 <SEP> % <SEP> Vanadin <SEP> 0-05"/o <SEP> Vanadin
<tb> 0'5 <SEP> % <SEP> Mangan <SEP> 0'5 <SEP> % <SEP> Mangan
<tb> 0#015% <SEP> Schwefel. <SEP> 0#015% <SEP> Schwefel.
<tb> 
 



   Aus solchem Stahl können auch andere Apparate, die   ähnlichen   Arbeitsbedingungen unterworfen sind. vorteilhaft hergestellt werden. 



   Es empfiehlt sich, bei geringen Aluminiumgehalten höhere Chrom gehalte zu verwenden, u. zw. hat. es sich gezeigt, dass man den Aluminiumgehalt bis auf etwa 0-5 % herabsetzen kann, ohne die Zunderbeständigkeit praktisch merkbar zu erniedrigen, wenn man den Chromgehalt in Mengen gegen 7 % und die Summe von Aluminium und Silizium oberhalb etwa   1#2 %   hält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Chrom-Aluminium-Stähle   für Überhitzer oder ähnliche Apparate, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben einem Gehalt von unter   0#2 %   Kohlenstoff, 5 bis 7 % Chrom und 0-5 bis   3 %   Aluminium enthalten in Gegenwart von 0-3 bis 0-8 % Molybdän, 0-05 bis 0-1 % Vanadium, weniger als 2% Silizium und weniger als 1% Mangan. 

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Claims

2. Chrom. Aluminium-Stähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei geringen Aluminiumgehalten die Summe des Aluminium- und Siliziumgehaltes mindestens 1'2 % beträgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.