DE1288793B - Verschleissfeste Eisenlegierung - Google Patents

Verschleissfeste Eisenlegierung

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DE1288793B
DE1288793B DEU8496A DEU0008496A DE1288793B DE 1288793 B DE1288793 B DE 1288793B DE U8496 A DEU8496 A DE U8496A DE U0008496 A DEU0008496 A DE U0008496A DE 1288793 B DE1288793 B DE 1288793B
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wear
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cobalt
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Wagoner Edwing Lee
Barrett Burkett Ragan
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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Description

  • Die Erfindung betrifft Eisenlegierungen, die für Zwecke bestimmt sind, bei denen es auf Verschleißfestigkeit bei mäßig hohen Temperaturen ankommt.
  • Die besondere Eigenschaft der Verschleiß- und Abriebfestigkeit ist bei Maschinen- und Bauteilen erforderlich, die der ständigen Reibungswirkung anderer beweglicher Teile ausgesetzt sind. Sehr häufig muß für den Betrieb einer Maschine und ihr genaues Arbeiten der Verschleiß, der die Maße von Maschinenteilen verändert, minimal sein. Lager, Ventile, Führungen und andere Teile von Dampf- und Gasturbinen, Energieversorgungsanlagen, Betriebsreaktoren, Kernreaktoren usw. müssen in dieser Hinsicht zuverlässig sein. Auf Grund der Notwendigkeit der Verschleißfestigkeit bei vielen der genannten Anwendungszwecke wurden Legierungen entwickelt, die diese Eigenschaft in besonderem Maße aufweisen.
  • Besonders groß ist der Bedarf an verschleißfesten Legierungen für den Einsatz im sogenannten »Anlaßbereich«, d. h. bei Temperaturen von 425 bis 595'C. Viele gewöhnliche Werkstoffe auf Eisenbasis haben zwar genügend Härte bei Raumtemperatur, behalten diese aber nicht in genügendem Maße bei Temperaturen oberhalb von 425°C. Die sogenannten »Superlegierungen« sind gewöhnlich auf die Verwendung bei Temperaturen abgestellt, die weit über 595'C liegen, so daß eine Lücke besteht, die nur zum Teil durch die bei mäßig hoher Temperatur verschleißfesten Legierungen ausgefüllt wird, von denen viele auf Kobalt basieren oder große Mengen Wolfram, Chrom oder Mangan enthalten. Diese Legierungen sind gewöhnlich teuer und enthalten hohe Anteile an strategisch wichtigen Metallen. In Tabelle 1 ist die Zusammensetzung mehrerer bei mäßig hoher Temperatur verschleißfester Legierungen in Gewichtsprozent angegeben.
    Tabelle 1
    Verschleißfeste Legierungen
    1 Legierung B 1 Legierung C Legierung D
    Cr .......... 4 30 22
    Fe .......... Rest max. 2,5 Rest
    C ........... 0,75 2,0 0,53
    Si .......... 0,30 max. 0,5 max. 1,0
    Co .......... - Rest -
    Mo .......... - max. 0,8 -
    V ........... 1 4 -
    B ........... - 1,2 -
    W .......... 18 18,5 -
    Ni .......... - 3,5 4
    Mn.......... 0,20 max. 0,25 9
    N .......... - - 0,4
    Legierung B ist eine Eisenlegierung, deren Härte besonders durch Wolfram bedingt ist. Legierung C ist eine Kobaltlegierung, die bei Temperaturen oberhalb von 816°C hohe Härte und Verschleißfestigkeit hat. Legierung D ist eine manganreiche Eisenlegierung von guter Verschleißfestigkeit bei Temperaturen bis zu 870°C.
  • Die Härte dieser Legierungen bei hohen Temperaturen ist in der Zeichnung graphisch dargestellt. Eine weitere Klasse von ausgezeichneten Legierungen (beschrieben in USA.-Patentschrift 1729 154) bilden verschleißfeste Legierungen, die 13 bis 40 °/o Molybdän oder Wolfram, 5 bis 20°/o Chrom, 14 bis 75 °/a Eisen, 0,5 bis 3 °/o Vanadin, 0,3 bis 2 °/o Silicium, 4 bis 200/0 Nickel oder Kobalt, 0,5 bis 41)/, Mangan und 0,85 bis 3,5 °/o Kohlenstoff enthalten. Legierungen dieser Zusammensetzung haben ausgezeichnete Härte bei hohen Temperaturen, eignen sich jedoch aus den nachstehend dargelegten Gründen nicht für die Zwecke der Erfindung.
  • Die vorstehend genannten Legierungen eignen sich - abgesehen von ihren hohen Kosten und ihrem hohen Gehalt an strategisch wichtigen Metallen -nicht für einen sehr wichtigen Zweck, nämlich zur Verwendung in Kernreaktoren und ähnlichen Vorrichtungen, weil sie einen hohen Gehalt an unerwünschten Elementen haben. Als Folge des Neutronenbeschusses in einem Kernreaktor werden viele Werkstoffe radioaktiv und sind dann gefährlich bei der Handhabung, Wartung oder Reparatur. Bei der Wahl von Werkstoffen zur Verwendung in Kernreaktoren werden solche bevorzugt, die überhaupt nicht radioaktiv werden, deren Radioaktivität schwach ist und die keine Gammastrahlen aussenden oder die eine kurze Halbwertszeit haben. Die »Halbwertszeit« ist ein Maß für die Aktivität einer radioaktiven Substanz, und ein Werkstoff von kurzer Halbwertszeit ist weniger gefährlich als ein Werkstoff, der die gleichen Strahlen abgibt, aber eine längere Halbwertszeit hat. Die Elemente Nickel, Bor, Wolfram, Kobalt und Mangan haben eine lange Halbwertszeit und senden gefährliche Strahlen aus, wenn sie dem NeutronenbeschuB unterworfen werden. Besonders gefährlich ist in dieser Hinsicht das Element Kobalt. Durch Neutronenbeschuß von Kobalt bildet sich Kobalte°, das eine induzierte Radioaktivität in Form von energiereichen Gammastrahlen und die extrem lange Halbwertszeit von 5,3 Jahren aufweist. Hieraus ergibt sich, daß eine für Atomenergiezwecke geeignete verschleißfeste Legierung nur eine minimale Menge dieser Elemente und insbesondere nur ein absolutes Minimum an Kobalt enthalten darf.
  • Leider sind die Elemente Wolfram, Nickel, Mangan und insbesondere Kobalt' die allgemein verwendeten Härter für verschleißfeste Legierungen einschließlich der obengenannten bekannten Legierungen und der in der USA.-Patentschrift 1729154 genannten Legierungen. Da ferner die Tätigkeit eines Kernreaktors auf der Absorption eines Neutrons durch einen Brennstoffkern unter Zerfall des dann instabilen Kerns durch Spaltung und unter Wärmeentwicklung beruht, ist es wesentlich, daß die Neutronen im System für diese Wechselwirkungen zwischen Neutronen und Kern erhalten bleiben. Werkstoffe, die Neutronen zu absorbieren pflegen, sind allgemein beim Bau von Kernreaktoren zu vermeiden.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer verschleißfesten Legierung zur Verwendung bei Temperaturen bis zu 593'C, die sich auf Grund ihrer Eigenschaften zur Verwendung für Atomenergiezwecke eignet.
  • Gegenstand der Erfindung sind Legierungen, die gewichtsmäßig im wesentlichen folgende Zusammensetzungen haben: 15,5 bis 18,5°/o Chrom, 14,5 bis 17,5°/o Molybdän, 2,8 bis 3,25°/o Kohlenstoff, 0,5 bis 1,501, Silicium, maximal bis zu 1,750/, Nickel, bis zu 100/, Kobalt, maximal bis zu 0, 5 °/o Mangan und 2,00/, Vanadin, Rest im wesentlichen ausschließlich Eisen und zufällige Verunreinigungen.
  • In der Zeichnung ist die Härte dieser als »Legierung A« bezeichneten Legierung sowie einiger bekannter Legierungen der beschriebenen Art in Abhängigkeit von der Temperatur graphisch dargestellt.
  • Chrom ist mit 15,5 bis 18,5 °/o in der Legierung anwesend, um sie korrosions- und oxydationsbeständig bzw. zunderfest zu machen.
  • 14,5 bis 17,5"/, Molybdän bewirken hauptsächlich hohe Härte und Festigkeit bei hoher Temperatur. Kohlenstoff ist wichtig für die Bildung von Carbiden und ist in Mengen von 2,8 bis 3,25 Gewichtsprozent vorhanden.
  • Silicium verbessert die Dünnflüssigkeit, Gießbarkeit und Schweißbarkeit der Legierung. Vorzugsweise wird Silicium in Mengen von 0,50 bis 1,3 Gewichtsprozent angewendet.
  • Verunreinigungen können in den Eisenlegierungen in Mengen bis zu 5 °/o anwesend sein. Nickel und Kobalt sind auf weniger als 1,0 °/o Kobalt und weniger als 1,75 °/o Nickel zu begrenzen. Mangan ist ein Restelement der üblichen metallurgischen Prozesse und kann in Mengen bis zu 0,5 °/o anwesend sein, die jedoch so gering wie möglich zu halten sind. Die Mengen anderer Verunreinigungen, wie Niob, Tantal, Bor, Mangan, Schwefel, Phosphor, sind so niedrig wie möglich zu halten.
  • Die wichtigen Bestandteile der Legierung gemäß der Erfindung, d. h. Chrom, Molybdän, Kohlenstoff, Silicium und Eisen, haben zufriedenstellende nukleare Eigenschaften, um für Atomenergiezwecke verwendet werden zu können. Diese Elemente haben entweder verhältnismäßig kurze Halbwertszeiten oder werden in kleinen, sicheren Mengen gebraucht. Darüber hinaus haben diese Elemente einen kleinen Wirkungsquerschnitt für die Absorption von Neutronen. Der in Barn gemessene mikroskopische Einfangquerschnitt der genannten Elemente für die Absorption von thermischen Neutronen ist folgender: Chrom 2,9, Molybdän 2,4, Kohlenstoff 0,0045, Silicium 0,13, Eisen 2,4. Die Wirkungsquerschnitte der obengenannten Elemente mit langer Halbwertszeit sind viel größer: Wolfram 19, Kobalt 37, Mangan 13, Bor 750, Nickel 4,5.
  • Bei Raumtemperatur trägt die Anwesenheit von Vanadin nicht nennenswert zur Härte bei. Bei Verwendung bei hohen Temperaturen muß die Legierung 2 °/o Vanadin enthalten.
  • Obwohl die üblicherweise verwendeten Härter, wie Wolfram, Kobalt usw., in der erfindungsgemäßen Legierung fehlen, hat diese ausgezeichnete Härte und Verschleißfestigkeit bei hoher Temperatur. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat sie (Legierung A) in dem wichtigen Temperaturbereich von 415 bis 595'C eine höhere Härte als die bekannten Legierungen B, C und D. Zwar gibt es verschleißfeste Legierungen der gleichen allgemeinen Härte, z. B. die Legierungen der genannten USA.-Patentschrift, jedoch enthalten diese zu hohe Kobaltmengen. Es ist eine unerwartete Verbesserung gegenüber bekannten Legierungen, daß Härten, die höher sind als die der Legierungen B, C und D, ohne Zusatz von Kobalt oder Wolfram zur Legierung erreicht werden können. Die Härte der Legierung ohne Zusatz von Wolfram, Kobalt, Mangan oder Nickel ist auf eine hochlegierte Matrix mit feinem Karbidgefüge zurückzuführen. Da Kobalt in der Legierung fehlt, kann sie in Kernreaktoren verwendet werden und stellt einen Werkstoll' mit niedrigem Gehalt an strategisch wichtigen Metallen dar.
  • In der bevorzugten Zusammensetzung besteht die Legierung im wesentlichen aus 17 °/o Chrom, 16 °/o Molybdän, 3 °/o Kohlenstoff, 0,80 °/o Silicium, weniger als 0,2 °/o Kobalt, 2 °/o Vanadin, Rest im wesentlichen ausschließlich Eisen.
  • Als Beispiel für erfindungsgemäße Legierungen wurden die in Tabelle 2 genannten Proben hergestellt, wobei sich die Abweichungen im Vanadingehalt vom Sollwert innerhalb des herstellungsüblichen Toleranzbereiches bewegen (Gehalt in °/o).
    Tabelle 2
    Legierung Nr.
    1 2 3 4 5
    I
    Cr 16,79 16,69 17,14 17,62 17,60
    Fe Rest Rest Rest Rest Rest
    C 2,94 2,75 2,96 2,98 2,78
    Si 0,68 0,76 0,86 0,73 0,58
    Co <0,2 <0,2 <0,2 ' <0,2 <0,2
    Mn 0,22 0,18 0,12 0,10 0,14
    V 2,12 1,91 i 2,11 2,07 1,91
    Mo 15,94 15,05 16,06 15,56 16,06
    P 0,001 ; 0,0041 0,009 0,008
    S 0,016 j 0,017 0,017 :; 0,010l -
    Ni 0,48 - - - 0,45
    Die durchschnittlichen Eigenschaften der Legierun-;en bei Raumtemperatur sind in Tabelle 3 genannt.
    Tabelle 3
    Mechanische Eigenschaften
    Zugfestigkeit ........... . . . . . ... 55,47 kg/mmE
    Dehnung bei 2,54 cm Meßlänge ... 1,0°/o
    Einschnürung ................... 2,00/,
    Die in Tabelle 3 aufgeführten Proben wurden einer Wärmebehandlung unterworfen, in der sie 1 Stunde bei 1066°C gehalten, dann mit Luft gekühlt und 1 Stunde bei 191'C angelassen wurden. Diese Wärmebehandlung ist im allgemeinen jedoch nicht erforderlich, um die Härte der Legierung auszubilden, wie sich aus den Werten der Tabelle 4 ergibt.
    Tabelle 4
    Härte und Schlagfestigkeit nach Wärmebehandlung
    Schlagfestigkeit
    Härte, der ungekerbten
    Warmbehandlung Rockwell C Probe im
    Charpy-Test,
    kg/m
    I. 1 Stunde bei 1066°C,
    Abkühlen an der Luft,
    1 Stunde Anlassen bei
    191 ° C ................. 66 bis 68 0,69 bis 0,83
    ll. 1 Stunde bei 1066'C,
    Abkühlen an der Luft,
    2 Stunden Anlassen bei
    482°C ................. 68 bis 70 0,56 bis 0,97
    111. 1 Stunde bei 1107°C,
    Abkühlen an der Luft,
    1 Stunde Anlassen bei
    191 ° C ................. 66 bis 67 0,69 bis 0,97
    IV. 1 Stunde bei 1121'C,
    Abkühlen an der Luft,
    1 Stunde Anlassen bei
    482°C ................. 65 bis 66 0,69 bis 0,97
    Gegossene Probe ohne
    Warmbehandlung ....... 65 bis 66 0,69 bis 0,97
    Die Ergebnisse der Prüfungen in Tabelle 4 lassen erkennen, daß die Härteeigenschaften der Legierung durch die Warmbehandlung nicht nennenswert beeinflußt werden. Eine aus 1- bis 4stündigem Erhitzen auf 191 bis 593'C bestehende Wärmebehandlung kann jedoch angewendet werden, um beim Gießen oder Schweißen eingeführte Spannungen zu beseitigen.
  • Die Legierung kann nach den üblichen metallurgischen Verfahren hergestellt werden. Gewöhnlich wird sie zu Teilen der gewünschten Form gegossen. Die Legierung kann auch als Schweißstab oder -pulver hergestellt werden.
  • Die Legierung hat ausgezeichnete Schweißeigenschaften. In Tabelle 5 sind die Ergebnisse verschiedener Schweißversuche genannt, in denen Schweißraupen gelegt und Schweißverbindungen hergestellt wurden. Die festgestellten Eigenschaften wurden nach der Leichtigkeit des Auftrags, der Porigkeit und dem allgemeinen Aussehen der Schweißauflage bewertet. Die Rockwell-C-Härte der Schweißauflage betrug im Durchschnitt 61 bis 64. Eine der hervorragenden Schweißeigenschaften der Legierung ist die ausgezeichnete Annahme durch das Grundmaterial während des Schweißens und der Oberflächenhärtung durch Auftragschweißung. Eine Absonderung von Verbindungen oder Elementen während des Gießens oder Schweißens findet nicht statt.
    Tabelle 5
    Schweißeigenschaften
    Benetzbarkeit Allgemeine
    Eigenschaften
    Legierung A ...... ausgezeichnet sehr gut
    Legierung B ...... schlecht schlecht
    Legierung C ...... gut sehr gut
    Legierung D ...... gut sehr gut
    Die Legierung hat außerdem eine verhältnismäßig hohe Korrosions- und Oxydations- bzw. Zunderfestigkeit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bei hohen Temperaturen verschleißfeste Legierung mit niedrigem Einfangquerschnitt, bestehend aus 15,5: bis 18,5°/o Chrom, 14,5 bis 17,5 % Molybdän, 2,8 bis 3,25 °/o Kohlenstoff, 0,5 bis 1,501, Silicium, 20/, Vanadin, 0 bis 10/0 Kobalt, 0 bis 1,750/0 Nickel, 0 bis 0,5 °/o Mangan, Rest Eisen und die üblichen Verunreinigungen.
  2. 2. Verschleißfeste Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus 17 °/o Chrom, 16 °/o Molybdän, 3 °/o Kohlenstoff, 0,8 °/o Silicium, 2 °/o Yanadin, 0 bis 0,20/0 Kobalt, Rest Eisen und die üblichen Verunreinigungen.
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