AT231396B - Optisches Aufhellmittel - Google Patents

Optisches Aufhellmittel

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Optisches Aufhellmittel Die Erfindung betrifft die Verwendung der neuen Bistriazinylaminostilbenverbindung der Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 gegen den Rest der p-Aminobenzolsulfonsäure austauscht und schliesslich die beiden in der Verbindung der Formel 
 EMI1.4 
 noch vorhandenen Chloratome durch je einen Diäthylaminrest ersetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
B) Faserstoffe anderer Art, welche keine Textilstoffe sind. die animalischen Ursprungs sein können, wie Federn, Haare, ferner Felle und Häute und aus letzteren durch natürliche oder chemische Gerbung er- haltene Leder sowie daraus verfertigte Fabrikate ;

   ferner solche vegetabilischen Ursprungs, wie Stroh, Holz,
Holzbrei oder aus verdichteten Fasern bestehende Fasermaterialien, wie insbesondere Papier, Pappe oder
Pressholz sowie aus letzterem hergestellte Fabrikate. 



   C) Kunststoffe ganz allgemein, die in beliebiger Form, z. B. als Pulver, Film, Lack, Harz oder
Presslinge vorliegen können, weiterhin natürliche oder synthetische Kolloide, wie Gelatine oder Stärke, natürlicher oder synthetischer Gummi, synthetisch hergestellte Gläser oder auch photographische Emulsionen sowie aus letzteren verfertigte Filme oder Papier, andere Stoffe natürlichen oder künstlichen organischen Ursprungs, wie Öle, Fette oder schliesslich kosmetische Präparate, wie Zahn- oder Haarpflegemittel, oder
Sonnenschutzmittel. 



   Wird das neue Aufhellmittel in Kombination mit andern Veredlungsmitteln, beispielsweise nach den unter   a) - d)   angegebenen Methoden kombiniert verwendet, so erfolgt diese kombinierte Behandlung vor- teilhaft mit Hilfe geeigneter Präparate. Diese beständigen Präparate sind dadurch gekennzeichnet, dass sie die Verbindung der eingangs angegebenen Zusammensetzung oder ein Salz derselben sowie weitere Tex- tilbehandlungsmittel, beispielsweise Farbstoffe, chemische Bleichmittel, Appreturmittel oder insbesonde- re Waschmittel enthalten. 



   Die Menge des erfindungsgemäss zu verwendenden neuen Aufhellmittels, bezogen auf das optisch auf- zuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen
Fällen z. B. solchen von etwa   0, 01%,   kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa   2o   zur Anwendung gelangen. 



   In der nachfolgenden Herstellungsvorschrift A und in den Beispielen bedeuten die Teile, wo nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. 



   A) 82 Teile Cyanurchlorid werden in 600 Teilen Eis und 900 Teilen Wasser aufgeschwemmt. Unter
Rühren tropft man bei   0-5 C 860   Teile einer 8,   6% eigen   wässerigen Lösung des Natriumsalzes der 4, 4'-Di-   aminostilben-2, 2'-disulfonsäure   während 1 h zu. Anschliessend wird bei der gleichen Temperatur mit
200 Teilen 2n-Natronlauge in   11/2   h neutralisiert.

   Man fügt nun 100 Teile Natriumsalz der   l-Amino-   benzol-4-sulfonsäure, das in 250 Teilen Wasser gelöst wurde, zu und steigert die Temperatur während
1 h auf   35 C,   wobei soviel 2n-Natronlauge zugefügt wird, dass der pH-Wert   7, 2-7, 5 beträgt.   Man rührt bei gleichem pH-Wert 2 h weiter und versetzt die Mischung alsdann mit 80   Teilen einer 700/0igen Diäthyl-   aminlösung. Nach ungefähr 5 min entsteht eine klare Lösung. Diese wird während 1 h auf 85 - 900C er- hitzt und 8 h bei der gleichen Temperatur weiter gerührt. Man kühlt anschliessend auf   250C   und salzt das Produkt der Formel 
 EMI3.1 
 mit   1400 Teilen Natriumchlorid aus.

   Nach dem Nutschen   wäscht man mit 500 Teilen gesättigter Natriumchlorid-Lösung und trocknet das Produkt bei   70-S00C   am Vakuum.   Ausbeute : 250-300   Teile. 



   Die gleiche Verbindung erhält man, wenn das Cyanurchlorid zuerst mit 1-Aminobenzol-4-sulfonsäure, dann mit 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure und schliesslich   mit Diäthylamin umgesetzt wird.   

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   Beispiel 1 : Einer Papiermasse, enthaltend 100 Teile gebleichte Cellulose, werden im Holländer
2 Teile Harzleim zugegeben. Nach 10-15 min fügt man zuerst 0,   05-0, 3   Teile der Verbindung der For- mel (4), die in 20 Teilen Wasser gelöst wurden, dann-nach weiteren 15 min-3 Teile Aluminiumsulfat hinzu. Die so behandelte Masse gelangt dann über die MischbUtte auf die Papiermaschine, auf welcher das Papier in bekannter Weise hergestellt wird. Das so gewonnene Papier zeigt einen starken, blaustichi- gen Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit,
Beispiel 2 : Einer Papiermasse, enthaltend 100 Teile   gebleichte Cellulose, werden im Holländer  
2 Teile Harzleim zugegeben. Nach 15 min fügt man noch 3 Teile Aluminiumsulfat hinzu.

   Die auf der
Papiermaschine hergestellte Papierbahn wird nun mit   einer"Size-Press"oberflächlich   geleimt, wobei als Klebemittel Stärke oder Alginate verwendet werden, die 0, 05-0, 3 Teile der Verbindung der Formel (4) enthalten. Das so erhaltene Papier besitzt einen wesentlich höheren Weissgehalt, als wenn die Verbindung der Formel (4) weggelassen wird. 



     Beispiel 3 :   Man verfährt bis und mit der Zugabe von Aluminiumsulfat nach Beispiel 2. Die so hergestellte Papierbahn wird auf Streichanlagen mit einer Masse, die aus Füllstoff und Binder besteht und 0, 05-0, 5 Teile der Verbindung der Formel (4) enthält, beschichtet. Es wird ein   vorzuglich aufgehelltes  
Papier erhalten. 



     Beispiel 4 :   Ein Gewebe aus gebleichter Baumwolle wird bei Raumtemperatur am Foulard mit einer 
 EMI4.1 
   5hellung.   



   Beispiel 5 : Gebleichtes Gewebe aus Polyamid-Stapelfasern (Nylon Spun) wird bei einem Flottenverhältnis von 1   : 30   während 30 min bei   90-95 C   in einem Bade behandelt, welches bezogen auf das Fasermaterial 0, 5% des Natriumsalzes der Verbindung der Formel   (1)   und   10/     400/oige   Essigsäure enthält. Nach dem Spülen und Trocknen zeigt das so behandelte Gewebe eine hervorragende blaustichig weisse Aufhellung. 



   Verwendet man an Stelle des Gewebes aus Polyamid-Stapelfasern ein Gewebe aus Polyamid-Filament, so gelangt man ebenfalls zu einem hervorragend blaustichig weissen Aufhelleffekt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verwendung der Bistriazinylamino-stilbenverbindung der Formel EMI4.2 oder eines Salzes davon als optisches Aufhellmittel für organische Materialien, insbesondere Papier oder Polyamidfasern.
AT940662A 1961-12-01 1962-11-30 Optisches Aufhellmittel AT231396B (de)

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