AT231256B - Selchanlage - Google Patents

Selchanlage

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Publication number
AT231256B
AT231256B AT566961A AT566961A AT231256B AT 231256 B AT231256 B AT 231256B AT 566961 A AT566961 A AT 566961A AT 566961 A AT566961 A AT 566961A AT 231256 B AT231256 B AT 231256B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
smoke
flap
smoke system
chain
Prior art date
Application number
AT566961A
Other languages
English (en)
Inventor
Weno Irsigler
Oskar Dipl Ing Dr Tec Goehring
Original Assignee
Oskar Dipl Ing Dr Tec Goehring
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Description


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  Selchanlage 
Die Erfindung betrifft eine Selchanlage mit einer Selchkammer und einer zu dieser in horizontaler
Richtung versetzt angeordneten, im Boden versenkten und durch einen öffenbaren Deckel abgedeckten
Raucherzeugungskammer. 



   Bei den bekannten Selchanlagen dieser Art ist die Raucherzeugungskammer mit der Selchkammer durch einen Kanal verbunden, der keinerlei Einrichtungen zur Regelung der Menge der durchströmenden
Gase oder Dämpfe aufweist. Es ist daher nicht möglich, in der Raucherzeugungskammer Gase oder   Dämp-   fe zu speichern und sie gegebenenfalls in verschiedenen Mengen an mehrere Selchkammern zu verteilen. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird eine Selchanlage der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss im Boden der Selchkammer eine von aussen betätigbare Klappe für den Ein- lass von Warmluft oder Rauch aus der Raucherzeugungskammer vorgesehen ist. 



   Vorzugsweise ist der die Raucherzeugungskammer abschliessende Deckel als Klapptüre ausgebildet, die an ihrer unteren Fläche mit einer von dieser nach unten abstehenden, aus Federstahl   od. dgl.   bestehenden Blende versehen, die sich gegen ein Widerlager abstützt und die Klapptüre in beliebig eingestelltem Öffnungswinkel festhält. 



   Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Selchanlage dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht der Selchanlage, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   III-III   der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Raucherzeugungskammer. 



   1 bezeichnet die Selchkammer und 2 die Raucherzeugungskammer, die seitlich von der Selchkammer angeordnet und im Boden versenkt ist. Die Raucherzeugungskammer ist durch eine Klapptüre 3 abgedeckt, die um ein Scharnier 4 schwenkbar gelagert ist und an ihrer Unterseite eine dreieckförmige, sich nach unten erstreckende und leicht gekrümmte Blende 5 aus Federstahl für die Luft- und Klappeneinstellung aufweist. Die Blende 5 stützt sich an dem gegen die Brennkammer zu abgebogenen oberen Ende 7 einer Zwischenwand 6 ab, die im Abstand von der Brennkammerwand steht und einen Kanal 8 begrenzt, durch den Primärluft unter den Rost 9 der Feuerung strömen kann.

   In der Zwischenwand 6 sind Öffnungen 10 vorgesehen, durch die weitere Luft in den verschiedenen Höhenlagen der Brennkammer zu den Raucherzeugern gelangen kann, so dass im Falle der Verstopfung des unteren Teiles der Feuerung mit Asche die glimmenden Raucherzeuger nicht ersticken. Aber selbst wenn diese   Öffnungen   10 verlegt werden, kann der Brand mit der Sekundärluft aufrecht erhalten werden, die nach geringem Anheben der Klapptüre 3 beim Spalt zwischen den Seitenrändern der Blende 5 und dem oberen Rand des Endes 7 der Zwischenwand 6 in die Brennkammer eindringen kann. 



   Der Boden der Selchkammer 1 ist als Drehklappe 11 ausgebildet, die um die Längsmittelachse 12 um 3600 schwenkbar gelagert ist und den Eintritt des Rauches aus der Raucherzeugungskammer 2 in die Selchkammer 1 regelt. Die Drehklappe 11 ist an einer ihrer Längsseiten durch ein Gewicht 13 belastet, das die Klappe stets in die lotrechte Ebene zu stellen trachtet. Die Achse 12 ist mit der Klappe 11 fest verbunden und weist an ihrem einen, über die Klappe 11 hinausragenden Ende einen Hebel 14 auf, dessen freies Ende an eine Kette 15 angehängt ist, die durch ein Bodenloch 16 nach aussen geführt ist. Ein auf die Kette 15 ausgeübter Zug wirkt entgegen der Kraft des Gewichtes 13 und dient zur Einstellung der Klappenöffnung.

   Um die Klappe 11 an die herrschenden Zugverhältnisse in der Raucherzeugungskammer 

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 bzw. in der Selchkammer anzupassen, kann sie wahlweise nach der einen oder nach der andern Richtung zu schräg gestellt werden. Zu diesem Zwecke sind im Boden zwei Löcher 16 und 16'vorgesehen, durch die die Kette, je nach gewünschter Öffnungsrichtung, wahlweise gezogen werden kann. 



   Der Betrieb in der Raucherzeugungskammer erfolgt in der Weise, dass nach dem Öffnen der Türe 3 auf den Rost brennendes Papier und Scharten geworfen werden, wodurch die gewünschte Wärmeentwick- lung erzeugt wird. Bei Bedarf an Rauch wird auf die brennenden Scharten Sägemehl geschüttet, das durch
Glimmen Rauch erzeugt. 



   Zur Einleitung und Aufrechterhaltung des Brandes in der Kammer 2 kann beispielsweise auch ein Gas- brenner verwendet werden. Eine mit einem solchen Brenner ausgestattete Kammer ist in Fig. 5 dargestellt. Der Brenner besteht im wesentlichen aus einem an die Armatur 17 angeschlossenen offenen Düsenbrenner 18 und einer Zündflammeneinrichtung 19. Eine aus Schamotte bestehende Glühplatte 20 lenkt die Gasflamme zum Rost 9. 



   Die in der Kammer 2 erzeugte Wärme, sei es durch brennende Scharten oder durch die Gasflamme, kann zum Abtrocknen oder Aufheizen der in der Kammer 1 untergebrachten Fleisch- oder Wurstwaren dienen. An Stelle von Scharten kann zu diesem Zwecke auch Holz verwendet werden. Raucherzeuger werden der Kammer 2 erst dann zugeführt, wenn in der Kammer 1 geräuchert werden soll. 



   Für jede Selchkammer 1 kann eine eigene Raucherzeugungskammer 2 vorgesehen sein. Es kann aber auch eine einzige Raucherzeugungskammer zur Belieferung mehrerer Selchkammern herangezogen werden. 



   Um grössere Wärmeverluste zu vermeiden, kann die Unterseite der Klapptüre mit einer Glaswollisolierung 21 versehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selchanlage mit einer Selchkammer und einer zu dieser in horizontaler Richtung versetzt angeordneten, im Boden versenkten und durch einen öffenbaren Deckel abgedeckten Raucherzeugungskammer, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden der Selchkammer eine von aussen betätigbare Klappe für den Einlass von Warmluft oder Rauch aus der Raucherzeugungskammer vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Selchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Raucherzeugungskammer abschliessende Deckel als Klapptüre (3) ausgebildet ist, die an ihrer unteren Fläche mit einer von dieser nach unten abstehenden, aus Federstahl od. dgl. bestehenden Blende (5) versehen ist, die sich gegen ein Widerlager abstützt und die Klapptüre in beliebig eingestelltem Öffnungswinkel festhält.
    3. Selchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Boden der Selchkammer (1) angeordnete Klappe als um ihre etwa in der Längsmitte liegende Drehachse (12) um 3600 verschwenkbare Drehklappe (11) ausgebildet ist, die einseitig belastet ist und an eine nach aussen führende Kette (15), an ein Seil od. dgl. angeschlossen ist.
    4. Selchanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette, das Seil od. dgl. zur Betätigung der Drehklappe (11) wahlweise durch zwei an verschiedenen Seiten der Drehachse der Drehklappe angeordnete Löcher (16,16') im Raumboden nach aussen führbar ist und an einer Halteeinrichtung, z. B. an einem Haken, feststellbar, z. B. einhängbar, ist.
    5. Selchanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (5) im wesentlichen die Form eines Dreieckes mit nach unten gerichtetet Spitze aufweist und sich vom Widerlager abwendend gekrümmt ist.
    5. Selchanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Raucherzeugungskammer (2) Din durch eine Zwischenwand begrenzter Kanal (8) vorgesehen ist, durch den Verbrennungsluft in ver- schiedene Höhenlagen der Brennkammer gelangt. EMI2.1
AT566961A 1961-07-24 1961-07-24 Selchanlage AT231256B (de)

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