AT228898B - Verfahren zur Herstellung neuer 5-Alkenylidenrhodanine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 5-Alkenylidenrhodanine

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer 5-Alkenylidenrhodanine 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer 5-Alkenylidenrhodanine der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher R einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens zwei Doppelbindungen darstellt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man Rhodanin mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel   R.   CHO, in welcher    R   die oben genannte Bedeutung hat, in einem flüssigen Medium unter Erwärmen umsetzt. 



   Geeignete Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemässe Verfahren stellen beispielsweise Aldehyde der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin   R   den Cyclogeraniolrest oder einen ähnlich substituierten   Cyclohexen-bzw. Cyclohexanrest   und m und n die Zahl Null oder 1 darstellen, wobei höchstens eines dieser Symbole 1 sein kann, dar.

   Als repräsentative Vertreter derartiger Aldehyde können die nachfolgenden Verbindungen genannt werden, wobei in dieser Aufstellung für den erstgenannten Aldehyd als Beispiel auch die Formel angegeben ist :   2-Methyl-4- [2, 6, 6-trimethyl-cyclohexen- (1)-yl]-buten- (2)-al- (l)   mit der Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Eine. weitere Gruppe von für das erfindungsgemässe Verfahren besonders geeigneten Ausgangsverbindungen sind solche der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin die punktiert angegebene Bindung hydriert sein kann, m eine Zahl von 0 bis 3 und n entweder 0 oder 1 bedeuten, wobei die Summe von m und n mindestens 1 ist. 



   Die nachstehend aufgeführten Verbindungen stellen Beispiele derartiger Aldehyde dar :   4, 9, 13-Trimethyl-15- [2, 6, 6-trimethyl-cyclohexen- (l)-yl] -pentadecahexaen- (2, 4, 8, 10, 12, 14)-in- - (6)-al- (l) :    
 EMI2.3 
 



   Die Umsetzung dieser Aldehyde mit dem Rhodanin wird zweckmässig in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie z. B. Alkohol oder Dioxan, in Gegenwart von Ammoniak oder einer niedermolekularen organischen Base, wie beispielsweise Diäthylamin, Diäthanolamin oder Triäthylamin, durchgeführt. Zwecks Erzielung guter Ausbeuten hat es sich auch als notwendig erwiesen, dem Reaktionsgemisch Wasser beizufügen. Eine weitere Ausbeutesteigerung wird durch Hinzufügen von Ammoniumchlorid erreicht. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhältlichen Verbindungen zeichnen sich durch ihre besonders intensive Färbung aus. Auf Grund ihrer guten physiologischen Verträglichkeit sind diese Verbindungen als Farbstoffe in der Lebensmittel-, Futtermittel- und der kosmetischen Industrie von Bedeutung. 



  Sie zeichnen sich zudem durch ihre fungizide Wirksamkeit aus. Ferner weisen diese Verbindungen zum Teil eine recht beträchtliche Vitamin A-Wirksamkeit auf. 
 EMI2.4 
    l : 2, 84- (2, 4, 6, 8) -al- (1)   werden mit   1, 33   g Rhodanin in einem Gemisch von 95 ml Alkohol mit 5 ml konzentriertemAmmoniak unter Zusatz einer Lösung von 0, 1 g Ammoniumchlorid in 1 ml Wasser 2 h am Rückfluss gekocht. Anschliessend lässt man die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen, nutscht den gebildeten Niederschlag ab und wäscht denselben mit Alkohol, Äther und Petroläther aus. Man erhält auf 
 EMI2.5 
 



   In den folgenden Beispielen wurden auf analoge Weise aus Aldehyden der Formel R CHO und aus Rhodanin die entsprechenden Alkenylidenrhodanine erhalten, deren Farbe und Schmelzpunkt in der folgenden Tabelle enthalten sind : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Tabelle : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> R1 <SEP> = <SEP> Fp( C) <SEP> Farbe
<tb> 2 <SEP> 2-Methyl-4-[2,6,6-trimethyl- <SEP> 140 <SEP> - <SEP> 142 <SEP> hell-orange
<tb> -cyclohexen- <SEP> (1)-yll-buten- <SEP> (2)-yl- <SEP> (1) <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 2,6-Dimethyl-8-[2,6,6-trimethyl- <SEP> 204 <SEP> - <SEP> 206 <SEP> orange-rot
<tb> - <SEP> cyclohexen' <SEP> (l) <SEP> *yl]-octa <SEP> trien- <SEP> 
<tb> - <SEP> (2, <SEP> 4, <SEP> 6)-yl- <SEP> (1) <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 2, <SEP> 6-Dimethyl-8-[2,6,6-trimethyl- <SEP> 224 <SEP> - <SEP> 226 <SEP> schwarz-violett
<tb> - <SEP> cyclohexen- <SEP> (2)-yliden]- <SEP> 
<tb> -octatrien- <SEP> (2,

   <SEP> 4, <SEP> 6)-yl- <SEP> (1) <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 4,9,13-Trimethyl-15-[2,6,6-trimethyl- <SEP> 210 <SEP> - <SEP> 211 <SEP> tief <SEP> violettrot
<tb> -cyclohexen- <SEP> (1)-yl]=pentadecahexaen-
<tb> - <SEP> (2, <SEP> 4, <SEP> 8, <SEP> 10, <SEP> 12, <SEP> 14) <SEP> -in <SEP> - <SEP> (6) <SEP> -yl- <SEP> (l) <SEP> 
<tb> 6 <SEP> 2,6,11,15-Tetramethyl-17-[2,6,6-tri- <SEP> 184 <SEP> - <SEP> 185 <SEP> tief <SEP> rotviolett
<tb> methyl-cyclohexen- <SEP> (l)-ylj-hepta- <SEP> 
<tb> decaoctaen- <SEP> (2, <SEP> 4, <SEP> 6, <SEP> 8, <SEP> 10, <SEP> 12, <SEP> 14, <SEP> 16)-yl- <SEP> (1) <SEP> 
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :    1.

   Verfahren zur Herstellung neuer   5-Alkenylidenrhodanine   der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 in weicherR1 einen cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens zwei Doppelbindungen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man Rhodanin mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel   RCHO,   in welcher R die oben genannte Bedeutung hat, in einem flüssigen Medium unter Erwärmen umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel in Gegenwart von Ammoniak oder einer niedermolekularen organischen Base, wie z. B. Diäthylamin, Diäthanolamin oder Triäthylamin, durchführt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man der Reaktionsmischung Wasser zufügt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart einer geringen Menge Ammoniumchlorid vornimmt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehydkomponente eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI3.3 worin R. den Cyclogeraniolrest oder einen ähnlich substituierten Cyclohexen-bzw. Cyclohexanrest und m und n die Zahl Null oder 1 darstellen, wobei höchstens eines dieser Symbole 1 sein kann, verwendet. <Desc/Clms Page number 4> 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Polyenaldehyd eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.1 worin die punktiert angegebene Bindung hydriert sein kann, m eine ganze Zahl von 0 bis 3 und n entweder 0 oder 1 bedeuten, wobei die Summe von m und n mindestens 1 ist, verwendet.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehydkomponente Vitamin A-Aldehyd verwendet.
AT806860A 1959-11-20 1960-10-28 Verfahren zur Herstellung neuer 5-Alkenylidenrhodanine AT228898B (de)

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