AT228601B - Verfahren zur Herstellung eines rundstabförmigen, im Bereich seines Kernes ausgesparten, kaltvergüteten Betonbaustahles - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung eines rundstabförmigen, im Bereich seines Kernes ausgesparten, kaltvergüteten Betonbaustahles 
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 in der Mitte dünner als an den Seitenkanten ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die Verformung be-   günstigt,   und ausserdem werden die dem hohlen Kern zugewendeten Materialschichten des flachen Quer- schnittes bei der Verformung gestaucht, so dass der zu einem Rundstab verformte Betonbaustahl nach dem
Verlassen der Fassung über seine gesamte Querschnittsfläche wieder gleiche Stärke aufweist.

   Eine ähnli- che Wirkung kann durch die in den Fig. 5 und 6 ersichtliche Querschnittsform des flachen stabförmigen
Baustahls erzielt werden, bei welcher dieSeitenkanten des Stabes unter einem, spitzen Winkel zu der nach der Verformung zum Hohlstabquerschnitt die innere Begrenzung des hohlen Kernes bildenden Seitenfläche des Profiles geneigt sind. 



   Im Anschluss an die beschriebene Formgebung des hohlen Betonbaustahls, durch die dieser schon eine wesentliche Verfestigung seines Gefüges erfährt, wird durch nachträgliches Verwinden und/oder Streck- verwinden des Baustahls in an sich bekannter Weise eine zusätzliche Vergütung erzielt. Die auf die be- schriebene Weise hergestellten neuen Betonbaustähle haben gegenüber einem Torstahl gleichen Quer- schnitts eine wesentlich höhereStreckgrenze, die bei entsprechender Gattierung sich bis zu einer zulässi- gen Beanspruchung von etwa 6000 kg/cm erhöhen lässt. Die Haftfähigkeit und Verbundwirkung wird ge-   genüber   dem Torstahl um bis etwa   750/0   erhöht und durch die Aussparung des Kernes gegenüber dem vollen Querschnitt des Torstahls eine hohe Wirtschaftlichkeit durch verminderten Materialaufwand erzielt. 



   Auf die beschriebeneWeise können Rundstäbe hergestellt werden, die bis auf einen engen Spalt zwischen den Seitenkanten des ursprünglich flachen Stabes ein vollständig geschlossenes ringförmiges Profil aufweisen. Die Verformung des flachenZwischenprofiles zumRundbetonbaustahl kann gegebenenfalls auch in einem besonderen, von der Herstellung des flachen Zwischenprofiles unabhängigen Arbeitsgang erfolgen, wenn dem Vorteil der Ausnützung der Walzwärme des Ausgangsstabes aus werkstechnischen Gründen keine Bedeutung beigemessen wird. Gegebenenfalls kann das flache Stabprofil vor seiner Einführung in die düsenähnliche Fassung durch Rollen auf eine rinnenförmige Querschnittsform gebracht und sodann erst in seine endgültige Form eingerollt werden.

   Vor dem Rollvorgang kann gegebenenfalls die den hohlen Kern unmittelbar einschliessende Seitenfläche des flachen Stabes mit rillenartigen Vertiefungen versehen werden, die das darauffolgende Einrollen begünstigen. Unter Umständen kann das Zwischenprofil auch an einer oder beiden Seiten mit Bärten versehen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Verfahren zur Herstellung eines rundstabförmigen, im Bereich seines Kernes ausgesparten kaltvergüteten Betonbaustahls, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Querschnitt durch Walzen flaches stabförmiges Zwischenprofil vorzugsweise unmittelbar nach seiner Herstellung zu einem Hohlstabquerschnitt eingerollt und sodann in an sich bekannter Weise nachträglich kalt vergütet wird.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stabförmige Zwischenprofil durch gegen eine seiner Seitenflächen wirkende Umformungskräfte, z. B. innerhalb einer seine schmalen Kanten einander nähernden, den flachen Querschnitt stetig umformenden düsenähnlichen Fassung, zu einem Rundstab mit offenem, annähernd kreisringförmigem Querschnitt eingerollt wird.

   3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flache stabförmige Zwischenprofil unter den einwirkenden Verformungskräften durch die düsenähnlicheFassunghindurchgepresstwird.