AT225806B - Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur Verstärkung von Millimeterwellen - Google Patents

Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur Verstärkung von Millimeterwellen

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AT225806B
AT225806B AT826760A AT826760A AT225806B AT 225806 B AT225806 B AT 225806B AT 826760 A AT826760 A AT 826760A AT 826760 A AT826760 A AT 826760A AT 225806 B AT225806 B AT 225806B
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  Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur
Verstärkung von Millimeterwellen 
Die Erfindung betrifft eine Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur Verstärkung von Millimeterwellen, die aus einem Hohlleiter besteht, in dem abwechselnd von gegenüberliegenden Wandungsteilen ausgehende, mit diesen galvanisch verbundene Querstege angeordnet sind, die bis in den Wecbselwirkungsraum zwischen einer auf der Leitung laufenden Welle und einem durch Öffnungen in den Querstegen tretenden Elektronenstrahl reichen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungsleitung zur Verstärkung von Millimeterwellen zu schaffen, die einen stabilen   Verstärkerbetrieb.   gewährleistet und die einen hohen Kopplungswiderstand hat. 



   Zur Erzeugung elektrischer Schwingungen mit einer Wellenlänge in der Grössenordnung von 1 cm bis 
 EMI1.1 
 demselben quer zur Längsrichtung des Hohlleiters stehenden streifenförmigen Stegen bestehen. Dabei besitzen die streifenförmigen Stege annähernd gleiche Abstände voneinander und sind abwechselnd an gegenüberliegenden Wandungsteilen mit diesen galvanisch verbunden angeordnet. Die Breite der Stege ist wesentlich schmäler als die Breite des rechteckförmigen Hohlleiters. 



   Diese bekannten   Verzögerungsleitungen   sind für Verstärkerbetrieb nicht brauchbar. Davon abgesehen, können diese Leitungen auch nicht ohne weiteres für Millimeterwellen verwendet werden, da z. B. eine Verkleinerung der Abmessungen der Verzögerungsleitung eine erhebliche Minderung der Ausgangsleistung einer Röhre mit dieser Leitung zur Folge haben würde. 



   Zur Lösung der obengenannten Aufgabe wird bei einer Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur Verstärkung von Millimeterwellen, die aus einem Hohlleiter besteht, in dem abwechselnd an gegenüberliegenden Wandungsteilen mit diesen galvanisch verbunden Querstege angeordnet sind, die bis in den   Wechselwirkungsraum   zwischen einer auf der Leitung laufenden Welle und einem durch Öffnungen in den Querstegen tretenden Elektronenstrahl reichen, nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Querstege im wesentlichen zwei Drittel der jeweiligen Querschnittsöffnung des Hohlleiters bedecken. 



   Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei kürzesten Wellen (Millimeterwellen) durch die stabile Halterung derQuerstege eine Verwerfung trotz erheblicher Belastungen durch Elektronenaufprall ausgeschaltet ist und gleichzeitig bei Verwendung der vorwärtslaufenden ersten Teilwelle durch die Form der Querstege ein guter Koppelwiderstand erreicht wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden. Dabei sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



   In den Fig.   1-3   und   4 - 6   sind mehrere dünne Bleche dargestellt, die in einfacher Weise zur Herstellung der   Verzögerungsleitung   aufeinander gestapelt bzw. geschichtet und   z. B.   durch Goldlötung aneinander befestigt werden können. Dazu werden die dünnen Bleche in den Positionen der Fig. 1, 2 und 3 bzw. der   Fig. 4,   5 und 6 folgerichtig so lange aufeinander geschichtet, bis die gewünschte Länge der Verzögerungsleitung erreicht ist. Die dünnen Bleche können durch Stanzen oder mit Hilfe von Ätzverfahren hergestellt sein.

   Fig. 7 zeigt das Dispersionsdiagramm einer aus den Blechen der Fig.   1 - 3   oder   4 - 6   aufgebauten Verzögerungsleitung für die Grundwelle und die vorwärtslaufende erste   Teilwelle   (+1.-Teilwelle). 

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   In den   Fig. l,   2 und 3 sind die Bleche 1 und 2 der zu stapelnden Blecharten dargestellt, wobei in   Fig. 3   das Blech 1 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Lage um 1800 gedreht dargestellt ist. Unter Blechart sollen alle Bleche gleicher Form und gleicher Grösse verstanden werden, die z. B. mit ein und demsel- ben Stanzwerkzeug hergestellt sind. Das Blech 2 stellt lediglich den Hohlleiterquerschnitt 3 dar, das
Blech 1 stellt sowohl den Hohlleiterquerschnitt 3 als auch den Quersteg 4 dar. Die Querstege 4 besitzen in der Nähe des Wechselwirkungsraumes zwischen einer auf der Leitung laufenden Welle und einem Elek- tronenstrahl ringförmige Ansätze 5 mit den Öffnungen 6 zum Durchtritt des Elektronenstrahls, die in Elek- tronenstrahlrichtung deckungsgleich hintereinander liegen sollen.

   Die in den Hohlleiter gerichteten Kan- ten 7   und 8   der Querstege 4 bilden zueinander einen Winkel von ungefähr 1200, so dass die zwischen dem
Quersteg 4 und dem Hohlleiterquerschnitt 3 freibleibende Öffnung die Form eines Kreissektors hat. 



   In den   Fig. 4, a   und 6 sind die Bleche 9 und 10 dargestellt, wobei wieder die Fig. 4 und 6 ein Blech 9 der gleichen Blechart lediglich um 1800 gegeneinander gedreht zeigt. Das Blech 10 unterscheidet sich von dem Blech 1   dadurch, dass   der Quersteg mit einer gerade verlaufenden Kante in den Hohlleiter ge- richtet ist. Die zwischen dem Hohlleiterquerschnitt 3 und dem Quersteg 4 freibleibende Öffnung hat da- durch die Form eines Kreissegmentes. Die Öffnung 6 ist wieder für den Durchtritt des Elektronenstrahls vorgesehen. 



   In Fig. 7 ist der Verlauf der Dispersionskurven der Grundwelle und der   vorwärtslaufenden   ersten Teilwelle einer aus dünnen Blechen nach den Fig.   1-3   oder   4 - 6   aufgebauten   Verzögerungsleitung   dargestellt. Dabei bedeutet    ko   die Wellenlänge im freien Raum und c/v das   Verzögerungsmass   für die elektromagnetische Welle. Die Geraden        = 7rund    =   2 TT   stellen Grenzlinien dar, bei denen zwischen den elektrischen Feldvektoren im Wechselwirkungsbereich zweier aufeinanderfolgender Querstege gerade eine Phasendrehung von 1800 und 3600 besteht.

   Man erkennt, dass im Betriebsbereich der zwischen den Geraden   #=# und #=2# verlaufenden+1. -Teilwelle   ein stabiler Verstärkerbetrieb gewährleistet ist. Eine Anregung der zwischen der Abszisse und der   Ceraden     1     = Tr   verlaufenden   rückwärtslaufenden   Grundwelle oder   der -1. -Teilwelle.   findet dabei nicht statt. Die Bandbreite der Verzögerungsleitung hängt von der Grösse der zwischen den Querstegen und der Hohlleiterwandung freibleibenden Öffnungen ab. Mit zunehmender Grösse der Öffnungen nimmt die Bandbreite zu. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur Verstärkung von Millimeterwellen, die aus einem Hohlleiter besteht, in dem abwechselnd von gegenüberliegenden Wandungsteilen ausgehende, mit diesen galvanisch verbundene Querstege angeordnet sind, die bis in den Wechselwirkungsraum zwischen einer auf der Leitung laufenden Welle und einem durch Öffnungen in den Querstegen tretenden Elektronenstrahl reichen, dadurch    gekennzeichnet,. dass   die Querstege (4) im wesentlichen zwei Drittel der jeweiligen   Querschnittsöffnung   des Hohlleiters bedecken.

Claims (1)

  1. 2. Verzögerungsleitung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlleiter kreisförmigen Querschnitt hat.
    3. Verzögerungsleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Querste-gen (4) und der Hohlleiterwandung (3) freibleibenden Öffnungen die Querschnittsform eines Kreissektors mit einem Zentriwinkel von ungefähr 100 bis 1200 haben.
    4. Verzögerungsleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Querstegen (4) und der Hohlleiterwandung (3) freibleibenden Öffnung61 die Querschnittsform eines Kreissegmentes haben.
    5. Verzögerungsleitung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus geschichteten Blechschnitten mindestens zweier Blechschnittarten (1, 2 oder 9,10) aufgebaut ist.
    6. Verzögerungsleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Blechschnitte einer ersten, den Hohlleiterquerschnitt bildenden Blechart (2 bzw. 10) und Blechschnitte einer zweiten, den Hohlleiterquerschnitt und den Quersteg bildenden Blechart (1 bzw. 9) so aufeinander geschichtet und aneinander z. B. durch Goldlötung befestigt sind, dass jeweils die beiden an ein Blech der ersten Blechart angrenzenden Bleche der zweiten Blechart um 180 gegeneinander gedreht angeordnet sind.
AT826760A 1960-04-11 1960-11-07 Verzögerungsleitung für Laufzeitröhren zur Verstärkung von Millimeterwellen AT225806B (de)

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