AT22465B - Umschaltvorrichtung zur Änderung der Drehrichtung und Geschwindigkeit der Säewellen. - Google Patents

Description

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  Umschaltvorrichtung zur Änderung der Drehrichtung und   Geschwindlgkelt   der   Säewellen.   



   Der Antrieb der   Säewelle   s (Fig. 2) bei Säemaschinen geschieht   gewöhnlich   von einem am grossen Rad befestigten Zahnrad a, das seine Bewegung auf ein Zahnrad b tlber- 
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   'ist.   Wenn die Schare beim Säen heruntergelassen werden, so greift das Rad b gewöhnlich in ein mit der Wolle s bezw. dem Wellenende f verbundenen Zahnrad d ein und bewegt die auf dieser Welle befestigten   Säerädchen   im Sinne des voll ausgezogenen Pfeiles   (Fig. 1).   



  Bei dieser Drehrichtung wird durch die   Säewalze   das Saatgut herausgeschoben. Will man der   Säewelle   eine andere Drehrichtung geben, und die Säewalze als Schöpfräder benützen, so empfiehlt es sich, nicht nur die Drehrichtung der Säewelle umzukehren, sondern auch ihre Geschwindigkeit zu vergrössern, nachdem beim Aussäen von grösseren Samengattungen, wie RUbensamen, Hafer etc. behufs grösserer Aussaatmengen eine grössere Umdrehungs- geschwindigkeit der Säewalzen sich als notwendig erweist. 



   Eine Umschaltvorrichtung zur Umkehr der Drehrichtung und gleichzeitiger Ver- grösserung der Geschwindigkeit der Säewelle bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung. 



   Zu diesem Zwecke ist auf dem quadratischen   Wellenende f (Fig.   2) verschiebbar ein
Doppelzahnrad d,   e   angeordnet, welches in seiner Lage mittelst der Gabel g, h, k (Fig.   3,   4   und H)   gehalten wird. Diese Gabel ist verschiebbar, erhält eine Führung durch h und 
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  Ein Verschieben der Gabel g, h, k hat also eine Verschiebung des Doppelzahnrades   d,   e und des Zahnrades c zur Folge. 



   In Fig. 3 ist jene Stellung gezeichnet, bei welcher das grössere Zahnrad d in die Eingriffsebene der Zahnräder a und b fällt. In dieser Stellung läuft das auf k sitzende 
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 unteren Teile der Säewaize hinausgeschoben wird. 



   Schiebt man die Gabel g, h, k näher zur Seitenwand des Saatkastens, also in die Stellung, wie sie die Fig. 4 kennzeichnet, so dass das Zahnrad d aus der Ebene der Zahn-   räder a und b   verschoben wird und in diese Eingriffsebene von a und b das Zahnrad e gelangt, so geschieht die Übertragung von a und b nach c zu e und wird hiebei   d   untätig sich mitdrehen. Dadurch wird aber die Bewegungsrichtung der Säewelle gegen die früher beschriebene Bewegung umgekehrt, es erfolgt eine Umkehr der Drehrichtung der Säewalzen mit gleichzeitiger Vergrösserung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Säewelle. Das Saatgut wird von dem oberen Teile der Walze in der punktierten Pfeilrichtung hinausgetragen. 



   Die Verschiebung der geführten   Gabel g, t, k   kann in bekannter Weise durch ein Stellzeug l, o, p vorgenommen werden, das in Fig. 6 dargestellt ist. Das Ende des zylindrischen Teiles der Umschaltgabel   IL   wird von einem zweiarmigen   Hebe ! , o,   derart verstellt, dass der Hebelarm p entweder in m (untere Aussaat) oder in   t <    (obere Aussaat) fixiert wird. Dadurch wird die Umkehrung der Bewegung der   Säewelle     sehnell vollfuhrt.   

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Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH : Behufs Änderung der Drehrichtung der Säewelle s und gleichzeitiger Änderung der Geschwindigkeit dieser Welle die Anordnung einer durch ein Stellzeug verschiebbaren Gabel y, ', k, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mit dem gegabelten Ende 9 das Doppelzahnrad d, e umfasst, der zylindrische Ansatz h dieser Gabel in der Seitenwand des Saatkastens eine Führung erhält und das den Führungsbolzen i umschliessende Auge k ein drehbares Zahnrad c trägt, so dass durch Verschiebung der Gabel g, ', k alle drei Zahn- räder versehoben werden und die Übertragung der Bewegung vom Zahnrade b entweder direkt an das Zahnrad d oder nach Verschiebung über das Zahnrad c an das Zahnrad e erfolgen kann.

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