DE345341C - Entleerungsvorrichtung fuer Schachtoefen, Silos und andere Massengutbehaelter - Google Patents
Entleerungsvorrichtung fuer Schachtoefen, Silos und andere MassengutbehaelterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
- F27B1/20—Arrangements of devices for charging
-
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Description
- Entleerungsvorrichtung für Schachtöfen, Silos und andere Massengutbehälter. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 345340 geschützten Antriebes für die Entleerungsvorrichtung von Schächten.
- Neu ist gegenüber dem Hauptpatent die Art des Antriebes der Entleerungsvorrichtung und des Steueruntgsgliedes und die Übertragung der Steuerungsbewegung von dem Steuerungsglied auf die Entleerungsvorrichtung. Die im Hauptpatent verwendete quer geschwenkte Stange ist zwar bei Rüttelschuhen zweckmäßig, kann aber nicht ohne weiteres für andere Entleerungsvorrichtungen verwendet werden, die nicht eine. hin und her gehende, sondern eine drehende Bewegung ausführen, wie z. B. Bandentleerer, die von einer sich drehenden Trommel o. dgl. aus hewiegt werden. Gemäß der Erfindung sind für die Übertragung der Bewegung vom Antrieb auf die Entleerungsvorrichtung einerseits und auf das Steuerungsglied anderseits zwei Kegelräder gewählt, von denen das eine die Bandentleerung zu treiben vermag, während das andere nach Art eines Kurbeltriebes mittels eines Gestänges -das Steuerungsglied bewegt. Die Kegelräder können nach Art eines Differentialgetriebes mit verschiedener Geschwindigkeit bzw. abwechselnd bewegt werden. Ihre Bewegung wird -durch die Höhe der Gutssäule mit Hilfe des Steuerungsgliedes selbsttätig geregelt, wie weiter unten näher erläutert.
- Die Erfindung ist in Abb. i und 2 in zwei um go° gegeneinander versetzten senkrechten Schnitten durch das Auslaufende eines Schachtes veranschaulicht.
- i ist der die Gutssäule.bildende rohrartige Auslauf. Die Gutssäule ruht auf einem Bande a, das über die Trommeln 3, ¢ läuft und sich in Pfeilrichtung x bewegt. Hierbei entnimmt es die.zu entleerende Masse aus dem Rohr i und führt sie einer Transportvorrichtung 5 zu.
- Zum Antrieb der Trommel 3 dient folgendes Getriebe: Auf der Welle 6 der Trommel 3 ist das Kegelrad 7 aufgekeilt, während sich das Kegelrad 8 lose auf dieser Welle drehen kann-. Es wird, z. B. durch Stellringe, in seiner seitlichen Lage auf der Welle6 festgehalten. Mit den Kegelrädern.7, 8 stehen die Kegelräder 9 in Eingriff. Diese Kegelräder 9 sind innerhalb der erweiterten Nabe einer Riemen- oder Kettenscheibe io so angebracht, daß sie sich lose um radialstehende fest mit der Riemen- oder Kettenscheibe verbundene Zapfen i i - drehen können. Das Kegelrad 8 ist ferner mit einem Kurbelzapfen 12 versehen, der bei Drehung des Rades die Stange 13 in eine hin und: her gehende Bewegung versetzt. Die Stange 13 kann den Hebel 14 und durch Vermittlung der Welle 15 auch das Steuerungsglied 16 hin und her bewegen, welches hier in gleicher Weise wie beim Hauptpatent ausgebildet ist.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Riemen- oder Kettenscheibe io wird dauernd angetrieben. Die an ihr sitzenden Kegelräder 9 sind bestrebt, die auf der Welle sitzenden Kegelräder 7 und. 8 mitzunehmen. Ist nun die Gutssäule im Rohr i so niedrig, daß der Arm 16 frei schwingen kann, so ist der Bewegungswiderstand der Bandentleerung größer als der des im freien Raume schwingenden Armes 16. Es wird daher die Bandtrommel 3 und mit ihr das Kegelrad 7 stillstehen, und die kleinen Kegelräder werden sich durch die Bewegung dier Scheibe io auf dem Kegelrad 7 abwälzen. Dagegen wird das Kegelrad 8 vom den Kegelrädern 9 t;Titgenommen und hierdurch auch mittels der Stange i 3, des Hebelarmes 14 und der Welle 15 der Arm 16 in Bewegung versetzt werden. Dieser Zustand wird so lange anhalten,.bis der Arm 16 beim Anwachsen- der Gutssäule in das Gut eintaucht. Dadurch wird der weiteren Bewegung des Armes 16 und infolgedessen auch des Kegelrades 8 ein Widerstand entgegengesetzt, der größer ist als der, den das durch die Gutssäule belastete Band der Bewegung des Kegelrades 7 entgegensetzt. Es wird dann ein Stillstand des Kegel. rades 8 eintreteni, und da die Scheibe io dauernd weiterläuft, nun das Kegelrad 7 durch die Kegelräder,9 mitgenommen und die Trommel 3 in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird das Band a in Pfeilrichtung x bewegt, wodurch das in dem Rohr i sich befindende Gut entleert wird. Sobald dann in dem Rohr i die Höhe der Gutssäule wieder so weit abgenommen hat, daß der Arm 16 von dem umgebenden Gute frei wird! und schwingen kann, wiederholt sich der anfangs geschilderte Zustand, d. h. die Bandtrommel 3 kommt zum Stillstand und der Arm 16 beginnt hin und her zu schwingen.
- Es wird also auch hier, wie bei der Vor-" richteng des Hauptpatents, der beabsichtigte Zweck, das ist die Erhaltung einer Gutssäule von, bestimmter Höhe, in dem Rohr i erreicht.
- Statt der Bandentleerungsvorrichtung könnte auch in sinngemäßer Weise eine Tellexentleerungsvorrnchtung oder jede andere sich drehende Entleerungsvorrichtung angewendet werden. Die- Bauart des Differentialgetriebes und des den Arm 16 antreibenden Gestänges kann verschieden sein und wird der jeweiligen Bauart der Entleerungsvorrichtung angepaßt.
- Anstatt des Armes 16 könnte auch irgendein. anderes bewegbares Steuerungsglied, z. B. ein von der Seite in das Gut eintauchender Schieber o. dgl. gewählt werden. Wesentlich ist stets eine solche Anordnung des bewegbaren Steuerungsgliedes, daß es sich bei niedriger Gutssäule frei bewegen kann, aber beim Anwachsen der Gutssämle bis zu einer gewissen Höhe zum Stillstand: kommt, so daß dann die Entleerungsvorrichtung zu arbeiten beginnt.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRucH: Entleerungsvorrichtung für Schachtöfen, Silos und andere Massengutbehälter nach Patent 3¢534o, dadurch: gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb für die Steuer- und Entleerungsvorrichtung durch ein in eine Riemenscheibe (io) eingebautes Differentialgetriebe (7; 8, 9) erfolgt, dessen eines Rad (7) auf der Antriebsachse der Entleerungsvorrichtung festgekeilt ist, während das gegenüberliegende, lose auf seiner Achse sitzende Rad (8) mit dem Steuerungsgliede (16) durch ' Gestänge (13, rq.) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE345341T | 1919-09-30 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE345341C true DE345341C (de) | 1921-12-12 |
Family
ID=6254550
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919345341D Expired DE345341C (de) | 1919-09-30 | 1919-09-30 | Entleerungsvorrichtung fuer Schachtoefen, Silos und andere Massengutbehaelter |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE345341C (de) |
-
1919
- 1919-09-30 DE DE1919345341D patent/DE345341C/de not_active Expired
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