AT223243B - Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen - Google Patents

Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen

Info

Publication number
AT223243B
AT223243B AT241061A AT241061A AT223243B AT 223243 B AT223243 B AT 223243B AT 241061 A AT241061 A AT 241061A AT 241061 A AT241061 A AT 241061A AT 223243 B AT223243 B AT 223243B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
subscriber
contacts
test button
occupancy
Prior art date
Application number
AT241061A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Dipl Ing Machacek
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Priority to AT241061A priority Critical patent/AT223243B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT223243B publication Critical patent/AT223243B/de

Links

Landscapes

  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen 
In den Vermittlungsstellen von Fernsprechnebenstellenanlagen wird in der Regel der Belegungszustand der angeschlossenen Teilnehmerstellen durch Lampen (Nebenstellen-Belegtlampen) angezeigt, deren jede je einer Teilnehmerstelle zugeordnet ist und die während der Belegung dieser Teilnehmerstelle leuchtet. 



  Die Einschaltung dieser Lampen erfolgt meist über einen Kontakt des Trennrelais in der Teilnehmerschaltung der betreffenden Teilnehmerstelle. 



   Diese den Teilnehmerstellen zugeordneten Lampen werden meist auch zu einer weiteren Anzeige herangezogen, nämlich zur Identifizierung eines Teilnehmers, der eine bestimmte Wähleinrichtung,   z. B.   eine Amtsübertragung, belegt oder ein Ferngespräch führt bzw. geführt hat. Die Identifizierung eines solchen Teilnehmers erfolgt durch willkürliche Betätigung einer Taste an der Vermittlungsstelle, die über die betreffende Wähleinrichtung einen Kurzschlussstromkreis für die der Teilnehmerstelle zugeordnete Lampe schliesst. Eine solche bekannte Schaltung ist in   Fig. l   dargestellt und im folgenden erläutert :
Mit Ll und L2 sind zwei Lampen einer Vermittlungsstelle bezeichnet, die zwei nicht näher dargestellten Teilnehmerstellen zugeordnet sind und deren Leuchten die Belegung der zugeordneten Teilnehmerstelle anzeigt.

   Hiezu sind die Lampen LI und L2 jeder einzelnen Vermittlungsstelle an Kontakte tl 
 EMI1.1 
 
Identifizierung solcher Teilnehmer, die eine bestimmte Wähleinrichtung, im vorliegenden Fall einen Amtswähler AW, belegen, sind die Lampen LI, L2 auch mit den Kontaktlamellen einer Hilfskontaktbank dieses Wählers verbunden. Mittels einer an dem Kontaktarm dieses Wählers angeschalteten Prüftaste J wird durch willkürliche Betätigung die Lampe jener Teilnehmerstelle, die den Amtswähler   A W   belegt hat, kurzgeschlossen. Um zu verhindern, dass die Spannung satt kurzgeschlossen wird, sind zwischen die Kontakte tl,   t2..   und deren Speiseleitung Widerstände Wl,   W2..   eingeschaltet.

   Diese Widerstände stellen einen unerwünschten Aufwand dar und erweisen sich überdies insofeme als nachteilig, als sie in   slmtli-   chen Teilnehmerschaltungen gegen anders bemessene Widerstände ausgewechselt werden müssen, wenn die Anzahl der Vermittlungsstellen und damit die Anzahl der jedem einzelnen Teilnehmer zugeordneten Lampen verändert wird. Mit dieser Schaltung ist auch keine Identifizierung z.   B.   von Ferngesprächen möglich, wenn der Teilnehmer schon aufgelegt hat, weil dann das Trennrelais in der zugehörigen Teilnehmerschaltung schon abgefallen ist. 



   Eine andere bekannte Lampenschaltung zur Kennzeichnung der Belegung und zur Identifizierung von Teilnehmerstellen ist so aufgebaut, dass die den Teilnehmerstellen zugeordneten Lampen über je eine eigene Ader zwischen der Teilnehmerschaltung und dem Verbindungsorgan gespeist werden. Bei dieser Schaltung sind diese Adern von der Teilnehmerschaltung zu jedem Verbindungsorgan, das an diese angeschlossen ist, zu führen, also auch zu jenen, über die normalerweise keine Identifizierung erfolgt,   z. B.   zu den für den Hausverkehr vorgesehenen Verbindungseinrichtungen. Ein Nachteil dieser Schaltung ist, dass die Lampe nur dann leuchtet, wenn der Teilnehmer ein Verbindungsorgan belegt hat, jedoch nicht leuchtet, solange das Besetztzeichen aus der Teilnehmerschaltung selbst gegeben wird.

   Schliesslich sind bei dieser Schaltung in den Verbindungsorganen in den Speiseleitungen für die Lampen Widerstände vorgesehen, die bei einer Veränderung der Anzahl der Vermittlungsstellen ebenso wie die Widerstände der Teilnehmerschaltungen bei der Ausführung nach Fig. 1 ausgewechselt werden müssen. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechneben- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   stellenanlagen, zur Anzeige desBelegungszustandes der Teilnehmerstellen   und zur Identifizierung von Teilnehmerstellen, die bestimmte Wähleinrichtungen belegen, mittels sowohl den Teilnehmerstellen als auch den einzelnen Vermittlungsplätzen zugeordneten Signallampen, die einerseits über während der Belegung geschlossene Kontakte der Teilnehmerschaltung und anderseits über zugeordnete Kontaktlamellen von Hilfskontaktbänken dieser bestimmten Wähleinrichtungen und eine an die Kontaktarme dieser Hilfskontaktbänke angeschlossene Prüftaste einschaltbar sind.

   Gegenüber den   erwähnter   bekannten Einrichtungen weist die Erfindung den Vorteil auf, dass weder in den Teilnehmerschaltungen noch in den Wähleinrichtungen Widerstände oder sonstige Schaltelemente vorgesehen sein müssen, die bei Änderung der Anzahl der Vermittlungsstationen auszuwechseln wären. Überdies ist eine Identifizierung von Teilnehmern, die Ferngespräche geführt haben, auch nach Beendigung der Belegung der Teilnehmerschaltung, also nach Auflegen des Teilnehmers, möglich.

   Erfindungsgemäss ist eine Prüftaste zur gleichzeitigen Betätigung von zwei Kontakten vorgesehen, von denen einer an die Kontaktarme der Hilfskontaktbänke angeschlossen ist, während der andere Kontakt zur direkten Unterbrechung oder zur Auslösung der Unterbrechung der über die während der Belegung geschlossenen Kontakte der Teilnehmerschaltungen führenden Speisestromkreise der Signallampen beim   Scnliessen   des ersten Kontaktes dient. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die den Teilnehmern zugeordneten Lampen Ll,   L2...   zum Zwecke der Signalisierung des Besetztzustandes über die während der Belegung der Teilnehmer geschlossenen Kontakte tl 
 EMI2.1 
 der Zeichnung dargestellten Ruhelagen in die andern Lagen umzulegen sind. Hiebei werden die über die Teilnehmerschaltungen führenden Lampenstromkreise von der Speisespannung abgetrennt ; dafür wird die Speisespannung an die Wurzel des Kontaktarmes einer Hilfskontaktbank jenes Amtswählers AW bzw. AW' gelegt, dessen Belegung angezeigt werden soll. 



   Die Lampen   Ll,     L2...   sind an die Kontaktlamellen in der Hilfskontaktbank der zugehörigen Teilnehmerstellen angeschlossen, und beim Umlegen einer der   Prüftasten J bzw. J'erhält   daher nur jene Lampe Spannung, deren zugehöriger Teilnehmer den betreffenden Amtswähler   AW bzw. AW* belegt   hat. 



   Bei der Identifizierung eines die Amtswähler AW bzw.   AW'belegenden Teilnehmers   würde, solange die Teilnehmerschaltung belegt ist, ohne weitere Vorkehrung die Speisespannung über den zugehörigen 
 EMI2.2 
 rende Speiseleitung gelangen und somit auch die Lampen der gerade belegten Teilnehmerstellen speisen, was eine Identifizierung unmöglich machen würde. Um dies zu verhindern, sind in den Teilnehmerschaltungen zwischen die Kontakte tl, t2 und deren gemeinsame Verbindungsleitung Gleichrichter Gl,   G2...   geschaltet, die einen unerwünschten Stromfluss in der angedeuteten Weise sperren. 



   In Fig. 2 sind mit L'l und L'2 die Lampen einer zweiten Vermittlungsstelle angedeutet, die den Lampen L1 bzw. L2 der ersten Vermittlungsstelle parallelgeschaltet sind. Es lassen sich praktisch beliebig viele Vermittlungsstellen mit Lampen einrichten, ohne dass in den Teilnehmerschaltungen oder in den Wähleinrichtungen irgendwelche Veränderungen vorgenommen werden müssen. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt, bei dem die Lampen   Ll,   L2 mit Wechselstrom betrieben werden, der in den Signalstromkreis mittels eines Übertragers Ü eingespeist wird. Hier werden bei Betätigung der Prüftaste zwei Kontakte J1 und J2 geschlossen. 



  Der   Kontakt il   schliesst ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 2 den über die Hilfskontaktbank des Wählers AW führenden Lampenstromkreis jener Teilnehmerstelle, die den Wähler AW gerade belegt hat bzw. kurz vorher belegt hatte, solange der Wähler AW noch nicht in die Ruhelage zurückgegangen ist. 



   Zur Verhinderung eines   unerwünschten Stromflusses über die zu den t- Kontakten   der Teilnehmerschaltung führende Speiseleitung sind bei dieser Ausführung zwischen die Kontakte tl, t2... je ein Arbeitskontakt r1, r2... eines Relais R geschaltet, das bei Betätigung der Prüftaste zwecks Identifizierung durch deren Kontakt   J2   zum Ansprechen gebracht wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Schaltanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, zur Anzeige desBelegungszustandes der Teilnehmerstellen und zur Identifizierung von Teilnehmerstellen, die bestimmte Wähleinrichtungen belegen, mittels sowohl den Teilnehmerstellen als auch den einzelnen Vermittlungsplätzen zugeordneten Signallampen, die einerseits über während der Belegung geschlossene Kon- <Desc/Clms Page number 3> takte der Teilnehmerschaltungen und anderseits über zugeordnete Kontaktlamellen von Hilfskontaktbänken dieser bestimmten Wähleinrichtungen und eine an die Kontaktarme dieser Hilfskontaktbänke ange- schlossene Prüftaste einschaltbar sind, gekennzeichnet durch eine Prüftaste zur gleichzeitigen Betätigung von zwei Kontakten (Umschaltekontakte J, J* bzw.
    Jl, J2), von denen einer (Jl) an die Kontaktarme der Hilfskontaktbänke angeschlossen ist, während der andere Kontakt (J2) zur direkten Unterbrechung oder zur Auslösung der Unterbrechung der über die während der Belegung geschlossenen Kontakte (tl, t2) der Teilnehmerschaltungen führenden Speisestromkreise der Signallampen (Ll, L2) beim Schliessen des ersten Kontaktes (Jl) der Prüftaste dient.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüftaste (J) als Umschalter ausgebildet ist, über dessen Ruhekontakt eine Speisespannung an die während der Belegung geschlossenen Kontakte (tl, t2) der Teilnehmerschaltungen geschaltet ist, wobei zwischen diese Kontakte (t1, t2) und deren gemeinsame Verbindungsleitung Gleichrichter (gel, G2) geschaltet sind (Fig. 2).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüftaste zugleich mit dem zur Identifizierung dienenden Kontakt (Jl) einen weiteren Kontakt (J2) betätigt, der einem Relais (R) vorgeschaltet ist, dessen Ruhekontakte (rl, r2) zwischen die während der Belegung geschlossenen Kontakte (t1, t2) der Teilnehmerschaltungen und deren gemeinsame Verbindungsleitung eingeschaltet sind (Fig. 3).
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signallampen (L1, L2) mit Wechselstrom betrieben sind, der mittels eines Übertragers (Ü) in den Lampenstromkreis eingespeist ist (Fig. 3).
AT241061A 1961-03-24 1961-03-24 Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen AT223243B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT241061A AT223243B (de) 1961-03-24 1961-03-24 Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT241061A AT223243B (de) 1961-03-24 1961-03-24 Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT223243B true AT223243B (de) 1962-09-10

Family

ID=3533838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT241061A AT223243B (de) 1961-03-24 1961-03-24 Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT223243B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE964686C (de) Verbindungsvorrichtung fuer Wartezwecke fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen
AT223243B (de) Schaltanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen
DE945257C (de) Vermittlungssystem mit Schaltern nach dem Kreuzschienenprinzip
DE826164C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, in welchen Einrichtungen zur Erkennung der anrufenden Leitungen vorgesehen sind
DE822111C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zweieranschluessen
DE683633C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig anschaltbaren Sprechstromverstaerkern
DE549066C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE828723C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungseinrichtungen
DE912348C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen
DE863217C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mehreren Klassen von Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE828724C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kriterien ueber zweiadrige Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE835763C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT229379B (de) Reihungsschaltung für Übertragungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprecheinrichtungen
DE433600C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
AT110792B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.
AT206017B (de) Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik
DE732024C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT130089B (de) Übertrager für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
DE835764C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Zaehlstromstoessen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernsprechanlagen
DE905622C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Waehlerbetrieb
DE582207C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Sprechstromverstaerkern
DE747333C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
AT126413B (de) Schaltungsanordnung für selbsttätige und halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
AT326188B (de) Schaltung für gesellschaftsleitungen