AT223182B - Verfahren zur Herstellung sterisch einheitlicher Dien-(10,12)-ole-(1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung sterisch einheitlicher Dien-(10,12)-ole-(1)

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AT223182B
AT223182B AT200361A AT200361A AT223182B AT 223182 B AT223182 B AT 223182B AT 200361 A AT200361 A AT 200361A AT 200361 A AT200361 A AT 200361A AT 223182 B AT223182 B AT 223182B
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung sterisch einheitlicher   Dien- (10, 12) -ole- (1)   
 EMI1.1 
 der vier möglichen Isomeren. Für die spezifische Wirksamkeit als Insektenlockstoffist, wie gefunden wurde, die geometrische Konfiguration der Doppelbindungen von ausschlaggebender Bedeutung. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   10-trans,   12-cis und   10-cis,     l2-cis-Dien- (lO, 12) -olen- (1)   der allgemeinen Formel I bzw. II, 
 EMI1.2 
 worin R einen gesättigten oder ungesättigten geradkettigen oder verzweigten aliphatischen oder alicyclischen Rest bedeutet. 
 EMI1.3 
 12-cis oder die   10-cis,   12-cis-Konfiguration besitzen, dadurch erhalten kann, dass man ein Decanal der Formel 
 EMI1.4 
 worin R'eine Carboxyalkyl-oder eine Acyloxymethylengruppe bedeutet mit einem Triarylphosphincarbalkoxymethylen zu einem Gemisch von   trans-und cis-Dodecen- (2)-säure- (1)-alkyl-ester   der Formel 
 EMI1.5 
 umsetzt, das so gewonnene Isomerengemisch gegebenenfalls nach Verseifung trennt, die sterisch einheitlichen trans- bzw.

   cis-Verbindungen mit einem komplexen Metallhydrid zu dem trans-bzw. cis-Dode-   cen- (2) -diol- (1, 12) reduziert, dieses partiell zum Dodecen-(2)-ol-(12)-al-(1) oxydiert, dasselbe gegebenenfalls acyliert und mit einem Phosphor-Ylen der allgemeinen Formel   
 EMI1.6 
 in der R einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest bedeutet, umsetzt und das Reaktionsprodukt notfalls alkalisch verseift. 



   Die Verfahrensschritte können durch das nachfolgende Formelschema dargestellt werden : 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 entsprechenden Triarylphosphoniumhalogenid und einem Protonenacceptor (z. B. Methyl-, Butyl-, Phenyllithium, Lithium-, Natrium-acetylid, einem Alkali-oder Erdalkalimetallalkoholat oder-amid) in Gegenwart eines Lösungsmittels hergestellt. Geeignete Triarylphosphoniumhalogenide sind z. B. das 
 EMI3.1 
 (I bzw. II) bzw. deren Acylat, nach Absaugen des gebildeten Triarylphosphinoxyd enthaltenden Niederschlages und Verdampfen des Lösungsmittels gewonnen.

   Die Verbindungen des   erfindungsgemässen   Verfahrens können durch Destillation gereinigt werden. 
 EMI3.2 
 benenfalls die trans-oder die cis-12-Hydroxydodecen-(2)-säure-(1) oder deren Alkylester wie bereits oben beschrieben reduziert, wobei die gleichen Produkte erhalten werden, die dann wie beschrieben weiter verarbeitet werden. 
 EMI3.3 
    :Chemie" 71,   S. 271,272 (1959)] in 300 Vol.-Teilen absolutem Benzol, fügt die Lösung von 60   Gew.-Teilen   Decanal-(10)-säure-(1)-methylester [hergestellt nach J. Am. Chem. Soc. 48, S. 1074 (1926)] in 60 Vol.-Teilen absolutem Benzol hinzu und erhitzt das Reaktionsgemisch sechs Stunden in einer Stickstoffatmosphäre am Rückflusskühler zum Sieden.

   Das Reaktionsgemisch wird mit Petroläther (Kp.   30-500 C) verdünnt,   auf zirka   00 C   gekühlt, das auskristallisierte Triphenylphosphinoxyd (72 Gew.-Teile) abgesaugt und mit 
 EMI3.4 
 (Kp.   30-500 C)   gewaschen. Man erhält insgesamt 83 Gew.-Teile (99% der Theorie) Triphenylphosphinoxyd. Nachdem man vom Filtrat, vereinigt mit den Waschlösungen, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft hat, erhält man als Rückstand in quantitativer Ausbeute 77   Gew.-Teile   trans- und cis-Dodecen-(2)-disäure-(1,12)-dimethylester als farblose Flüssigkeit, die alsbald zu einem Kristallbrei erstarrt.

   Durch fraktionierte Kristallisation aus n-Hexan erhält man daraus zirka 52 Gew.-Teile 
 EMI3.5 
 rotabsorptionsspektrum besitzt charakteristische Absorptionen bei 1735   cm-     (x,   ss-gesättigtes Estercarbonyl), 1725   cm-1 (&alpha;, ss-ungesättigtes Estercarbonyl),   1650   cm-1   (zur Carbonylgruppe konjugierte 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 
<tb> 
<tb> Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HO4 <SEP> (Mol. <SEP> Gew. <SEP> 256, <SEP> 34). <SEP> 
<tb> 



  Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 65, <SEP> 59% <SEP> H <SEP> 9, <SEP> 44% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 65, <SEP> 58% <SEP> H <SEP> 9, <SEP> 43% <SEP> 
<tb> C <SEP> 65, <SEP> 52% <SEP> H <SEP> 9, <SEP> 47% <SEP> 
<tb> 
 
 EMI3.8 
 
 EMI3.9 
 
 EMI3.10 
 
<tb> 
<tb> (2) <SEP> -disäure- <SEP> (1, <SEP> 12) <SEP> -dimethylesters,Analyse <SEP> : <SEP> C12H2004 <SEP> (Mol.-Gew. <SEP> 228, <SEP> 29). <SEP> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 63, <SEP> 13% <SEP> H <SEP> 8, <SEP> 83% <SEP> 0 <SEP> 28, <SEP> 04% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> :

   <SEP> C <SEP> 63,14% <SEP> H <SEP> 8,81% <SEP> 0 <SEP> 27, <SEP> 80%. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI3.11 
 unter Rühren in einer   Stickstoffatmosphäre   die Lösung von 48 Gew.-Teilen trans-Dodecen-(2)-disäure- (l, 12)-dimethylester in 270 Vol.-Teilen absolutem Äther so   zufliessen,   dass das Reaktionsgemisch lebhaft 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 siedet. Zur Vervollständigung der Umsetzung erhitzt man das Reaktionsgemisch noch eine Stunde am   Rückflusskühler   zum Sieden. Danach setzt man das überschüssige Lithiumalanat mit   8, 2 VoL-Teilen   Äthylacetat, gelöst in 50   Vol.-Teilen   absolutem Äther, um. 



   Das Reaktionsgemisch wird bei   00 C   mit eiskalter verdünnter Schwefelsäure zersetzt, der organische Anteil ausgeäthert, die Ätherphase nacheinander mit verdünnter Schwefelsäure, Wasser und Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel schliesslich unter vermindertem Druck abgedampft. Man erhält ungefähr 35,5 Gew.-Teile trans-Dodecen-(2)-diol- (1, 12) von wachsartiger Konsistenz, das direkt weiterverarbeitet wird. Die Lösung von   35, 5 Gew.-Teilen     trans-Dodecen- (2) -diol- (1, 12)   in 600   Vo1. -Teilen   absolutem Äther wird mit 150   Gew.-Teilen   aktivem   Mangan- (IV)-oxyd   ungefähr 12 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Danach werden die festen Anteile abgesaugt und mehrfach mit Äther gewaschen.

   Die mit dem Filtrat vereinigten Waschlösungen werden im Vakuum eingedampft. Man erhält 26 Gew.-Teile trans-Dodecen-(2)-ol-(12)-al-(1) als farblose Flüssigkeit, die ohne weitere Reinigung zur Acetylierung in 60   Vol.-Teilen   Essigsäureanhydrid gelöst werden. Diese Lösung wird nach einstündigem Erwärmen auf 80   C weitere zehn Stunden bei Raumtemperatur belassen und danach bei   00 C   mit Eiswasser und Natriumhydrogencarbonat versetzt. Nach beendigter Neutralisation werden die organischen Anteile ausgeäthert. Von der über Natriumsulfat getrockneten Ätherphase wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft.

   Man erhält als Rückstand etwa 30 Gew.-Teile Rohprodukt und daraus durch Hochvakuumdestillation 22   Gew.-Teile     (49% der   Theorie, bezogen auf den eingesetzten trans-Dodecen-(2)-disäure-(1,12)-dimethylester) reines 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 
<tb> 
<tb> trans-12-Acetoxydodecen-(2)-al-(1) <SEP> vomKp.,os:Analyse <SEP> : <SEP> C14H24O3 <SEP> (Mol.-Gew. <SEP> 240,34)
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 69, <SEP> 96% <SEP> H <SEP> 10,07%
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 69, <SEP> 77% <SEP> H <SEP> 10, <SEP> 02%. <SEP> 
<tb> 
 c) 10-trans, 12-cis Hexadecadien-(10, 12)-ol-(1). 



   Das Gemisch von 40 Gew.-Teilen Triphenylphosphin und 50 Gew.-Teile n-Butylbromid wird unter Rühren in einer   Stickstoffatmosphäre   erwärmt. Die anfangs klare Lösung erstarrt   bei +700 C.   Das Gemisch wird eine Stunde auf 110   C erhitzt und die Reaktionsmasse in der Kälte mit Benzol digeriert. 



  Die festen Anteile werden abgesaugt, zuerst mit Benzol und dann mit Petroläther (Kp. 30-50 C) gewaschen. Man erhält ungefähr 40 Gew.-Teile n-Butyl-triphenylphosphoniumbromid. Davon werden   25 Gew.-Teile in 300 Vol.-Teilen absolutem Petroläther   (Kp. 30-50 C) suspendiert. In diese Suspension wird bei 20  C die Lösung von   4, 1 Gew.-Teilen   n-Butyllithium in 50   Vol.-Teilen   absolutem Petrol- 
 EMI4.4 
 bis zwei Stunden zugesetzt, worauf sich das Reaktionsgemisch allmählich entfärbt. Es wird eine Stunde   bei -20 0 C, zwei bis   drei   Stunden bei 0 0 C   und schliesslich noch weitere drei Stunden bei +20   C gerührt. Der ausfallende Niederschlag von Triphenylphosphinoxyd und Lithiumbromid wird abgesaugt und mit Petroläther gewaschen.

   Das Filtrat wird mit den Waschlösungen vereinigt, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Man erhält   12, 5 Gew.-Teile   
 EMI4.5 
 
Zur Verseifung werden 40   Gew.-Teile   10-trans, 12-cis-1-Acetoxyhexadecadien-(10,12), gelöst in 160   Vo1. -Teilen   Äthanol, mit einer Lösung von 11, 2 Gew.-Teilen Kaliumhydroxyd in 48   Vol.-Teilen   Wasser und 320   Vol.-Teilen   Äthanol 45 Minuten unter Stickstoff am Rückflusskühler erhitzt. Danach wird der Alkohol weitgehendst unter vermindertem Druck abgedampft, der Rückstand mit Wasser verdünnt und der organische Anteil ausgeäthert. Die Ätherphase wird über Natriumsulfat getrocknet und 
 EMI4.6 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 



    <SEP> C)Analyse <SEP> : <SEP> C15H30O <SEP> (Mol.-Gew. <SEP> 238,42).
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 80, <SEP> 60% <SEP> H <SEP> 12, <SEP> 69% <SEP> 0 <SEP> 6, <SEP> 71% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 80, <SEP> 53% <SEP> H <SEP> 12, <SEP> 63% <SEP> 0 <SEP> 6, <SEP> 71%. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI5.2 
 sphäre erhitzt. Unter vermindertem Druck wird der Alkohol weitgehendst verdampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und diese Lösung mit verdünnter Phosphorsäure in der Kälte angesäuert. Die ausgefallenen festen Anteile werden ausgeäthert und die vereinigten Ätherauszüge nach dem Waschen mit Natriumchloridlösung über Natriumsulfat getrocknet.

   Nach dem Verdampfen des Äthers unter vermindertem Druck erhält man 22 Gew.-Teile (97% der Theorie) eines farblosen Kristallbreis, aus dem durch fraktionierte Kristallisation aus einem Äther-Petroläther (Kp. 30-50  C)-Gemisch 14, 5 Gew.-Teile 
 EMI5.3 
 
 EMI5.4 
 
<tb> 
<tb> (2) <SEP> -säure- <SEP> (1)Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HOg <SEP> (Mol.-Gew. <SEP> 214, <SEP> 31) <SEP> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 25% <SEP> H <SEP> 10, <SEP> 35% <SEP> 0 <SEP> 22, <SEP> 40% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 30% <SEP> H <SEP> 9, <SEP> 83% <SEP> 0 <SEP> 23, <SEP> 10%. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 3 : 10-trans-, 12-cis-Tctradecadien-(10,12)-ol-(1). 



   Zu einer Suspension von 14 Gew.-Teilen Äthyl-triphenylphosphoniumbromid hergestellt nach"Ang. 



    Chemie" 71,   S. 271 (1959)] in 120 Vol.-Teilen absolutem Äther lässt man die Lösung von   2, 5 Gew.-Teilen   n-Butyllithium in 40   Vol.-Teilen   absolutem Äther unter starkem Rühren in einer   Stickstoffatmosphäre   
 EMI5.5 
 mori) zu 100 y ermittelt. 



   Beispiel 4 : 10-trans-, 12-cis-Octadecadien-(10,12)-ol-(1). 



   Entsprechend den Angaben des Beispiels 3 werden umgesetzt : 12 Gew.-Teile n-Hexyl-triphenylphosphoniumbromid (hergestellt durch Verschmelzen von Triphenylphosphin mit 1-Bromhexan) in 90   Vol.-Teilen   absolutem Äther mit einer Lösung von   1, 8 Gew.-Teilen   n-Butyllithium in 30   Vol.-Teilen   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 absolutem Äther und einer Lösung von 6,6 Gew.-Teile trans-12-Acetoxydodecen-(2)-al-(1) in 25   Vol.-   Teilen absolutem Äther. Man erhält etwa 5, 5 Gew.-Teile (etwa   65%   der Theorie) 10-trans,   12-cis-l-   Acetoxyoctadecadien-(10,12) vom Kp. 0,001 125-140  C; nD20: 1,4640. 



   Durch Verseifung von 5 Gew.-Teilen 10-trans, 12-cis-1-Acetoxyoctadecadien-(10,12), gelöst in 20 Vol.-Teüen Äthanol, mit 1, 3 Gew.-Teilen Kaliumhydroxyd, gelöst in 5 Vol.-Teilen Wasser und 30 Vol. 



  Teilen Äthanol, gewinnt man   4, 2 Gew.-Teile   rohes   10-trans,   12-cis-Octadecadien-(10,12)-ol-(1), das in 30-40 VoL-Teilen Petroläther (Kp.   30-500 C) aufgenommen   wird. Nach dem Kühlen des so bereiteten Gemisches auf 0  C, Absaugen des gebildeten Niederschlages, Verdampfen des Lösungsmittels 
 EMI6.1 
    5 Gew.-Teile (81%#max: 231 m  (#=10.500).   Das Infrarotabsorptionsspektrum zeigt charakteristische Banden bei   3300cm'"   (Hydroxylgruppe), 1058   cm-1 (C-O- Valenz),   982 und 946   cm-1 (cis,   trans-konjugierte Diene), 719cm-1   [ (CH,) ].   
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C18H34O <SEP> (Mol.-Gew. <SEP> 266,47)
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 81, <SEP> 12% <SEP> H <SEP> 12, <SEP> 88% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 80, <SEP> 93% <SEP> H <SEP> 13, <SEP> 13%. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI6.3 
 mori) zu   10-6 y   ermittelt. 



   Beispiel 5 : a) cis-Dodecen-(2)-disäure-(1,12)-dimethylester. 



   Das nach Beispiel 1 unter a) erhaltene Gemisch von trans- und cis-Dodecen-(2)-disäure-(1,12)-dimethylester wird in n-Hexan gelöst, die Lösung auf   0 0 C   gekühlt und das abgeschiedene Kristallisat abgesaugt. Das so erhaltene Filtrat wird auf -20 C gekühlt und der Kristallbrei bei -20  C abgesaugt. Vom Filtrat wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand im Hochvakuum fraktioniert : Die 
 EMI6.4 
 eine charakteristische Absorption bei 820   cm-\   
 EMI6.5 
 
<tb> 
<tb> Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> H04 <SEP> (Mol.-Gew. <SEP> 256, <SEP> 34) <SEP> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 65, <SEP> 59% <SEP> H <SEP> 9, <SEP> 44% <SEP> 0 <SEP> 24, <SEP> 97% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 65, <SEP> 54% <SEP> H <SEP> 9, <SEP> 69% <SEP> 0 <SEP> 25, <SEP> 05%. <SEP> 
<tb> 
 b) cis-12-Acetoxydodecen-(2)-al-(1). 



   Nach der im Beispiel   l   unter b beschriebenen Methode werden 12 Gew.-Teile cis-Dodecen-(2)disäure-(1,12)-dimethylester in 70   Vol.-Teilen   absolutem Äther mit der Lösung von   2, 6 Gew.-Teilen   Lithiumalanat in 140   Vo1. -Teilen   absolutem Äther zu etwa 8,5 Gew.-Teile cis-Dodecen-(2)-diol-(1,12) reduziert und diese mit 38 Gew.-Teilen aktivem Mangan- (IV)-oxyd in 150   Vo1. -Teilen   absolutem Äther selektiv oxydiert. Man erhält etwa 6,5 Gew.-Teile cis-Dodecen-(2)-ol-(12)-al-(1), die ohne weitere Reinigung mit 15   Vo1. -Teilen   Essigsäureanhydrid acetyliert werden.

   Die Hochvakuumdestillation des Roh- 
 EMI6.6 
 carbonyl), 1633   cm-   (zum Aldehydcarbonyl konjugierte Doppelbindung ; schwächer ausgeprägt als die entsprechende Absorption des trans-Isomeren. Im Bereich der für die symmetrisch disubstituierte 
 EMI6.7 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 tionsspektrum zeigt charakteristische Banden bei 1738   cm-1   (Estercarbonyl) und 721 cm-1   [ (CHJn ; ].   Charakteristische Absorptionen für trans,trans- oder cis,trans-konjugierte Diene im Bereich von 1000 bis 900 cm-1 fehlen. 
 EMI7.2 
 saugt die ausgefallenen festen Anteile ab. Das Filtrat wird eingedampft und der Rückstand im Hochvakuum destilliert.

   Man erhält etwa   1, 4 Gew.-Teile (82% der   Theorie) cis,cis-Hexadecadien-(10,12)-ol-(1) vom Kp.   0,001 120 C (Luftbadtemperatur); nD20: 1,4780; #max   233 ma   (s   = 15. 000). Das Infrarotabsorptionsspektrum zeigt charakteristische Banden bei 3300   cm-   (Hydroxylgruppe), 1053   cm-1 (C-0-   Valenz) und 720 cm-1   [ (CHJn > 4]'   Absorptionen im Bereich von 1000 bis 900 cm-1 (charakteristisch für trans, trans- und cis, trans-konjugierte Diene) fehlen. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung sterisch einheitlicher   Dien- (I0, 12) -01e- (1),   dadurch gekennzeichnet, dass man ein Decanal der Formel 
 EMI7.3 
 worin R'eine Carboxyalkyl-oder eine Acyloxymethylengruppe bedeutet mit einem Triarylphosphincarbalkoxymethylen zu einem Gemisch von trans- und cis-Dodecen-(2)-säire-1-alkylester der Formel   R'- (CHz) 8-CH   =   CH-COO-Alkyl   umsetzt, das so gewonnene Isomerengemisch gegebenenfalls nach Verseifung trennt, die sterisch einheitlichen trans-bzw. cis-Verbindungen mit einem komplexen Metallhydrid zu dem trans-bzw.

   cis-Dodecen-   (2)-diol- (1, 12)   reduziert, dieses partiell zum Dodecen-(2)-ol-(12)-al-(1) oxydiert, dasselbe gegebenenfalls acyliert und mit einem Phosphor-Ylen der allgemeinen Formel   (CaHS) 3P = CH-R    in der R einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest bedeutet, umsetzt und das Reaktionsprodukt notfalls alkalisch verseift.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Decanal-(10)-säure-(1)-alkylester mit einem Triphenylphosphincarbomethoxy-methylen zum Gemisch von trans-und cis-Dodecen- (2)-disäure-(1,12)-dimethylester umsetzt, das so gewonnene Isomerengemisch durch fraktionierte Kristallisation trennt, die sterisch einheitliche trans-bzw. cis-Verbindung mit einem komplexen Metallhydrid, wie Lithiumalanat oder Natriumboranat zum trans- bzw. cis-Dodecen-(2)-diol-(1,12) reduziert, dieses mit Mangan- (IV)-oxyd zum entsprechenden Dodecen-(2)-ol-(12)-al-(1) oxydiert und dasselbe EMI7.4
AT200361A 1960-04-02 1961-03-10 Verfahren zur Herstellung sterisch einheitlicher Dien-(10,12)-ole-(1) AT223182B (de)

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