AT223017B - Aufnahmekamera - Google Patents

Aufnahmekamera

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AT223017B
AT223017B AT121161A AT121161A AT223017B AT 223017 B AT223017 B AT 223017B AT 121161 A AT121161 A AT 121161A AT 121161 A AT121161 A AT 121161A AT 223017 B AT223017 B AT 223017B
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AT
Austria
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recording camera
camera according
sleeve
adjuster
lever
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Application number
AT121161A
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English (en)
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Bauer Eugen Gmbh
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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


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  Aufnahmekamera 
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit einer   selbsttätigen Be-   lichtungsregeleinrichtung, die abhängig von der Stromstärke eines Messkreises mit Hilfe eines Messinstru- ments und eines vom Messstrom beeinflussten, um eine Achse drehbaren Triebs das Öffnen oder Schliessen der Objektivblende bewirkt, und mit einer drehbaren Einstellhandhabe, die durch Verschieben in Richtung ihrer Drehachse mit dem Trieb kuppelbar ist. 



   Bei bekannten Aufnahmekamera dieser Art wird als Einstellhandhabe eine mit einem Drehknopf ver- bundene Achse verwendet, die durch eine Gehäusewand hindurchtritt, in der sie drehbar und verschiebbar gelagert ist. Am inneren Ende der Achse ist eine Scheibe befestigt, deren gebogener, gezackter Rand durch Verschieben der Achse mit Ansätzen am Drehspulinstrument in Eingriff gebracht werden kann. Auf ihrer der Gehäusewand zugekehrten Seite trägt die Scheibe Warzen, die bei bestimmten Stellungen des Drehknopfs in entsprechende Einprägungen in der Gehäusewand eintreten. Durch eine Feder wird die
Scheibe gegen die Gehäusewand gedrückt. 



   Ein von der Automatik eingestellter Blendenwert kann durch Drucken auf den Drehknopf kurzzeitig festgehalten werden, aber der Drehknopf ist in dieser Stellung nicht arretierbar. Erst beim Drehen des
Knopfs und dem damit verbundenen Verstellen der Blende treten die Warzen aus dem Bereich der Einprägungen heraus und stützen sich dann auf der Gehäusewand ab. Die Einstellhandhabe bleibt dadurch so lang mit dem Drehspulinstrument gekuppelt, bis der Einstellknopf so weit gedreht ist, dass die Warzen wieder in die Einprägungen einrasten ; bei drei Warzen entspricht dies einer Drittel Umdrehung. Die Blende kann also nur innerhalb eines bestimmten   Bereiches   willkürlich eingestellt werden. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Einstellhandhabe mit Hilfe eines willkürlich zu betätigenden Verstellers unabhängig von ihrer Drehbewegung in die Kuppellage verschiebbar ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht einer Kamera, teilweise geschnitten, Fig. 2 die   Belichtungsmess-und Einstell-   einrichtung der Kamera von vorn, Fig. 3 dieselbe Einrichtung im Schnitt. 



   Die Kamera 1 hat zur Einstellung der Blende zwei Scheiben 2,3 mit tropfenförmigen Ausschnitten 4,   4'.   Die Scheiben sind exzentrisch zueinander gelagert und durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 5,   5'   miteinander gekuppelt. Im oberen Teil der Kamera befindet sich ein Suchcrschacht 6, neben dessen objektivseitigem Ende ein vom Strom einer Photozelle 7 gesteuertes Drehspulinstrument 8 gelagert ist. Die Blendenscheibe 3 ist mit der Spule 9 (Fig. 2) des Instruments 8 fest verbunden. Der Drehpunkt der Scheibe liegt dabei konzentrisch zur Spulenachse. Auf der Spule 9 ist ausserdem ein Zeiger 10 befestigt, dessen eines Ende in den Sucherschacht 6 hineinragt und mit einer im Sucher sichtbaren Skala 11 zusammenwirkt. Das andere Ende des Zeigers ist über die Spulenachse hinaus verlängert und U-förmig umgebogen.

   Dieser Bogen liegt mit einem Schenkel an der Spule 9 an. D. : r federnde freie Schenkel trägt an seiner der Spule abgewandten Seite eine prismatische Schneide 13. 



   In der vorderen Wand des   Kameragehäusos   ist eine Hülse 14 (Fig. 3) verschiebbar und konzentrisch zur Spulenachse geführt ; sie hat ungefähr in der Mitte einen Flansch 15 mit drei   ir gleichen Winkclab-   ständen angeordneten Ausnehmungen 16. Ein am Kameragehäuse befestigter Stift 14', der in eine Längsnut der Hülse greift, hält die Hülse gegen Drehung fest. Auf dem von der Spule 9 abgekehrten Ende der 

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Hülse, zwischen dem Flansch 15 und der Gehäusewand, ist ein Hebel 17 schwenkbar gelagert, der drei
Warzen 18 trägt, die dem Flansch 15 zugekehrt und in die Ausnehmungen 16 einrastbar sind. Eine Schrau- benfeder 19 ist bestrebt, den Flansch 15 gegen den Hebel 17 zu drücken.

   An dem Hebel ist eine Rolle 20 befestigt, auf die eine Feder 21 drückt, die den Hebel in seiner einen Endlage festzuhalten sucht und ihn bei Überschreiten eines Totpunkts in seine andere Endlage drängt. An seinem drehbar gelagerten Ende hat der Hebel einen Ansatz 22 (Fig. 2). Ein Zeiger 23 ist an der vorderen Gehäusewand so gelagert, dass seine
Zeigerspitze 24 in den Sucherschacht einschwenkbar ist. Der Zeiger hat einen nach vom umgebogenen
Lappen 25, der mit dem Ansatz 22 des Hebels 17 zusammenwirkt und an dem eine am   Kameragehäuse   befestigte Feder 26 angreift, die den Zeiger 23 aus dem Sucherschacht heraus und mit seinem Lappen 25 gegen den Ansatz 22 zu drücken sucht. 



   In der Hülse 14 ist eine Welle 27 drehbar gelagert, deren eines Ende, an dem ein Drehknopf 28 be- festigt ist, aus der vorderen Kamerawand hervorragt. Mit dem andern Ende der Welle, das der Spule 9 gegenüberliegt, ist eine Scheibe 29 fest verbunden, deren Rand im rechten Winkel zur Spule hin umge- bogen und gezahnt ist. Die   Zahnlücken   entsprechen der Form der Schneide 13. Drehknopf und Scheibe legen die Welle axial in der Hülse fest ; die Reibung zwischen beiden Teilen ist so gross, dass sie eine unbeabsichtigte Verdrehung verhindert, beim Einstellen aber nicht stört. 



   Bei der Lage der Hülse 14 nach Fig. 3 ist die Scheibe 29 so weit von dem Bogen 12 entfernt, dass ihr gezahnter Rand die Schneide 13 nicht berührt. Die Spule 9 kann sich frei unter dem Einfluss des von der
Zelle 7 erzeugten Stroms drehen und die Blendenscheiben verstellen. Die Lage, die der Hebel 17 dabei einnimmt, ist in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet. 



   Ist es notwendig, einen vom   Drehspulinstrumli1t   8 eingestellten Blendenwert kurzzeitig festzuhalten, so drückt man auf den Drehknopf 28. Dadurch verschiebt sich die Hülse 14 mit der Wolle 27 und der Scheibe 29 in Pfeilrichtung (Fig. 3). Die Scheibe drückt auf den Bogen 12, und die Schneide 13 rastet in eine Kerbe des gezahnten Rands ein. Über den   Federbogen 12 werden   so die Spule 9 und damit die Blen-   denscheibun   3, 4 in ihrer Lage so lange festgehalten, bis der Knopf 28 wieder losgelassen wird. Die Feder 19 drückt dann die Hülse 14 mit der Welle 27 in die Ausgangsstellung zurück, und die Spule kann sich wieder frei drehen. 



   Will man einen Blendenwert längere Zeit festhalten, so verschwenkt man den Hebel 17 in Richtung des Pfeils A in die ausgezogen gezeichnete Lage (Fig. 2). Dadurch treten die Warzen 18 aus den Ausneh-   mungen   16 heraus, drücken auf den Flansch 15 und verschieben so die Hülse 14 und die Welle 27 in Pfeilrichtung (Fig.   3). Die   vom Messwerk eingestellte Blende wird wie oben beschrieben festgehalten. Gleichzeitig drückt der Ansatz 22 auf den Lappen 25 und schwenkt den Zeiger 23 in Richtung des Pfeils B. Die Zeigerspitze 24, die im Sucherfeld sichtbar wird, zeigt an, dass die automatische Belichtungsregelung ausgeschaltet ist. 



   Bei dieser Lage des Hebels 17 ist es auch möglich, jede gewünschte Blende einzustellen. Mit Hilfe des Knopfs 28 kann die Welle 27 und damit die Scheibe 29 verdreht werden. Diese Drehbewegung wird über die Schneide 13 und den Bogen 12 auf die Spule 9 übertragen, die die Blendenscheibe 3 verschwenkt. Die Blendenscheibe 4 ist mit der Scheibe 3 so gekuppelt, dass sie eine entsprechende gegensinnige Bewegung ausführt. Die Grösse der eingestellten Blende kann mit Hilfe von Zeiger 10 und Skala 11 im Sucher abgelesen werden. 



   Will man die automatische   Blendenregelung   wieder einstellen, muss der Hebel 17 entgegen der Pfeilrichtung A verschwenkt werden. Die Warzen 18 kommen dann über die Ausnehmungen 16 zu liegen und die Feder 19 drückt den Flansch 15 gegen den Hebel 17. Dadurch verschiebt sich die Hülse 14 mit Welle 27 und Scheibe 29 entgegen der Pfeilrichtung in   Fig. 3,   und die Scheibe 29 gibt die Schneide 13 frei. Der Ansatz 22 entfernt sich vom Lappen 25, und der Zeiger 23 wird durch den Druck der Feder 26 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Unter dem Einfluss des von der Photozelle 7 gesteuerten Stroms dreht sich die Spule 9 und stellt den durch die Lichtverhältnisse bestimmten Blendenwert ein. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit einer selbsttätigen Belichtungsregeleinrichtung, EMI2.1 strom beeinflussten, um eine Achse drehbaren Triebs das Öffnen oder Schliessen der Objektivblende bewirkt, und mit einer drehbaren Einstellhandhabe, die durch Verschieben in Richtung ihrer Drehachse mit dem Trieb kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhandhabe (27, 28,29) mit Hilfe eines willkürlich zu betätigenden Verstellers (17) unabhängig von ihrer Drehbewegung in die Kuppellage verschiebbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Aufnahmekamera'1ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteller (17) ein Hebel ist, der in Kupplungs-und Entkupplungsstellung arretiert ist.
    3. Aufnahmekamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feder (21), die den Verstellhebel (17) in einer Endlage hält und ihn beim Verschwenken nach Überschreiten eines Totpunkts in die. andere Endlage drängt.
    4. Aufnahmekamera nach einem der Anspruche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Anzeiger (23), der im Sucherbildfeld sichtbar ist, wenn der Verstellhebel (17) das Kuppeln der Einstellhandhabe (27,28, 29) mit dem Trieb (9,12, 13) bewirkt hat.
    5. Aufnahmekamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeiger (23) als ein mit dem Versteller (17) getriebeverbundener Hebel ausgebildet ist.
    6. Aufnahmekamera rtach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (26) den Anzeiger (23) in eine Lage, in der er im Sucherbildfeld nicht sichtbar ist, und gegen einen Ansatz (22) des Verstellhebels (17) zu drucken sucht.
    7. Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhandhabc (27, 28, 29) drehbar, aber unverschiebbar in einer Hülse (14) gelagert ist, die im Gehäuse verschiebbar, aber undrehbar geführt und mit Hilfe des Verstellers (17) oder durch Drücken auf die Einstellhandhabe verschiebbar ist.
    8. Aufnahmekamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteller Warzen (18) tragt, die in Ausnehmungen (16) eines flanschförmigen Ansatzes (15) der Hülse (14) einrastbar sind und in nicht eingerasteter Stellung als Anschläge für die Kuppellage der Hülse dienen.
    9. Aufnahmekamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubenfeder (19) zwischen den flanschförmigen Ansatz (15) und das Gehäuse eingespannt ist, welche die Hülse (14) in Richtung ihrer Achse gegen den Versteller (17) oder dessen Warzen (18) drückt.
    10. Aufnahmekamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Hülse (14) gelagerte Einstellhandhabe eine Welle (27) ist, die an ihrem äusseren Ende einen Drehknopf (28) und an ihrem inneren Ende eine mit dem Trieb (9,12, 13) kuppelbare Scheibe (29) trägt.
AT121161A 1960-02-23 1961-02-14 Aufnahmekamera AT223017B (de)

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DE223017X 1960-02-23

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AT223017B true AT223017B (de) 1962-08-27

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ID=5848285

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