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Als Versandbehälter ausgebildete Aschenschale
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Aschenschale, deren Formgebung und bauliche Ausgestaltung so getroffen ist, dass sie in einfachster Weise unter bester Raumausnutzung als Versandbehälter, insbesondere für Tabletten u. dgl. Fiillmaterial, benutzt werden kann, um nach vollzogenem Versand als Draufgabeartikel ihrer eigentlichen Bestimmung als Aschenbehälter zugeführt zu werden.
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rechteckigen Bodenplatte, zwei rechteckigen oder trapezförmigen Längswänden und zwei rechteckigen Querwänden begrenzten länglichen Wanne besteht, an deren einem oder beiden Enden eine bzw.
zwei den Hohlraum der Wanne nach aussen abschliessende, nach oben und innen zu öffnende Seitenkammern
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sich nach längerem Gebrauch im offenen Abstreifraum der Schale anhäufende Ascheninhalt auf besonders einfache Art und ohne störungsanfällig zu sein, in die eine oder die andere normalerweise nach aussen hin geschlossene, aber leicht zu öffnende Seitenkammer abgeschoben werden. An sich sind Ausführungsformen von Aschenbehältern bekannt, die Nebenkammern aufweisen, in welche der im offenen Abstreifraum der
Schale sich anhäufende Tascheninhalt abgeschoben werden kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. l zeigt im Längsschnitt die einfachste Ausgestaltung der Aschenschale mit nur einer Seitenkammer, u. zw. bei der Verwendung als Versandbehälter. Die Fig. 2-5 geben in schaubildlicher Darstellung und in Längsschnit- ten ein Ausführungsbeispiel mit drei Hohlräumen, u. zw. einem mittleren. oben offenen Abstreifraum und zwei zu beiden Seiten desselben vorgesehenen Seitenkammern wieder. Fig. 6 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform.
Die als Versandbehälter ausgebildete Aschenschale besteht aus einer von der rechteckigen Bodenplatte 1, den beiden rechteckigen (Fig. l) oder trapezförmigen (Fig. 2-6) Längswänden 2,3 und den beiden rechteckigen Querwänden 4,5 begrenzten Wanne. An dem einen Ende (Fig. l) oder an beiden Enden (Fig. 2-6) der Wanne sind eine bzw. zwei den Hohlraum der Wanne nach aussen abschliessende, nach oben und innen zu öffnende Seitenkammern I, II vorgesehen. Gemäss den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und Fig. 2-5 sind die Seitenkammern I, II durch an den oberen Wannenecken über Scharniere 6 angelenkte Winkelstücke 7,8 gebildet, welche im niedergeklappten Zustand die Seitenkammern I, II oben gegen aussen hin. und innen gegen den angrenzenden Wannenraum abschliessen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2-5 verlaufen dabei die oberen Kanten 9, 10 der die Seitenkammein I, II begrenzenden Teile der Längswände 2,3 gegen die Wannenmitte hin schräg abwärts, was auch bezüglich der Deckelteile 7 der Winkelstücke 7,8 der Fall ist. Die Deckel 7 tragen aussen entsprechend geformte Auflagebleche 11 od. dgl. für die Zigaretten 12. Zufolge der Schräglage der Deckelteile 7 und der Anordnung der Auflagebleche 11 im Bereich der Innenkante der Deckelteile wird der raumsparende Versand durch bessere Ausnutzungsmöglichkeit des vorhandenen Transportraumes erleichtert und nebstbei auch erzielt, dass beim Abbrennen längerer Zigaretten das nach unten abfallende Aussenende noch sicher abgefangen und so ein Schaden durch Brandflecke verhindert wird.
Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Ausführungsform sind die Winkelstücke 7,8 besonders bequem in ihre Offenstellung verschwenkbar, u. zw. durch leichten Druck in Richtung des Pfeiles Z am Aussenende der Winkelstücke. Gemäss diesem Ausführungsbeispiel ragen die Längswände 2,3 über die Querwände 4,5 etwas vor. Die die Seitenkammern I, II nach oben und innen begrenzenden Winkelstücke 7,8 sind dabei
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über zusätzliche äussere Wandteile 15 an den unteren Wannenecken nach aul3e ; klappbar angelenkt, wobei die betreffenden Scharniere 14 im Bereich der unteren Kanten der über die Querwände 4. S vorragenden Teile der Längswände 2, 3 vorgesehen sind.
Die im Abstreifraum sich anhäufende Asche 13 samt allfällig noch glimmenden und rauchenden Papierteilen kann nach Aufklappen eines der Winkelstücke 7,8 durch Neigen der Aschenschale nach der betreffenden Seite (s. Fig. 4) in die bezügliche Seitenkammer abgeschoben werden. Da die Wanne bei in Of- fenstellung befindlichen Winkelstücken 7,8 bis in die Ecken frei und unbehindert zugänglich ist, kann sie leicht vollständig gereinigt und daher sauber gehalten werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Als Versandbehälter ausgebildete Aschenschale, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer von einer rechteckigen Bodenplatte (1), zwei rechteckigen oder trapezförmigen Längswänden (2,3) und zwei rechteckigen Querwänden (4,5) begrenzten länglichen Wanne besteht, an deren einem oder beiden Enden eine bzw. zwei. den Hohlraum der Wanne nach aussen abschliessende, nach oben und innen zu öffnende Seitenkammern (I, U) vorgesehen sind.