AT222862B - Bauplatte - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bauplatte 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauplatte, die aus einer emaillierten Blechplatte an der Aussenseite, einer   mittleren Schall- und Wàrmeisolierschicht   und einer Pressplatte ar der Innenseite besteht. Bei 
 EMI1.1 
 als   Fülleternente bei Skelettbauten Verwendung   finden, ist die äussere Blechplatte meist mit abgewinkelten   äeneurandern   zu einem flachen Hohlkörper ausgebildet, der die mittlere Isolierschicht aufnimmt und an dem dann eine innere Deckschicht befestigt ist. Bei anderen bekannten Ausbildungen wird die Blechplatte ohne seitliche Versteifung durch die aus Kunststoff   auf Yolv thylen- oder Polvvinylbasis he-   stehende Mittelschicht mit der inneren Pressplatte zu einem festen Bauteil verbunden.

   Alle derartigen Bauplatten haben aber bisher den Nachteil, dass die emaillierte   Aussenplatte   häufig nicht völlig eben ist, weil sich beispielsweise bei der Verformung zum   Hohlkörper     Verziehungen   ergeben oder durch die feste Verbindung mit der Mittelschicht und der Pressplatte Verwerfungen einstellen. Jegliche Unebenheiten der emaillierten Aussenseite machen sich jedoch optisch störend bemerkbar. Wenn eine   auh   solchen Platten bestehende Fassade schräg von der Seite betrachtet wird, werden auch geringe Wölbungen, Eindellungen u. dgl. augenfällig, so dass die architektonisch gewünschte ruhige Gliederung der Fassade verloren geht. 



   Es ist zwar schon bekannt, Platten für Wände, Tiiren   od. dgl.   mit metallischen Leisten   einzufassen,   die ein   U-Profil   mit einwärts federnden Schenkeln besitzen. Diese   Randleisten   dienen aber nur als Kantenschutz und haben nicht   die Aufgabe, mehrere Plattenschichten   zu verbinden. Die Platten bestehen vielmehr aus einem Holzkern, auf den beiderseits Kunststoffplatten aufgeleimt sind, wobei sich die federnden Randieisten durch Klemmung bloss selbst halten. Schliesslich ist es bekannt, an den Rändern einer Kernschicht einen diese seitlich schützenden, mit den Deckschichten verbundenen Rahmen vorzusehen, wobei es sich aber ebenfalls um im wesentlichen aus Holz bestehende Platten handelt, die zur Aussenverkleidung von Gebäuden ungeeignet sind. 



   Die Erfindung bezweckt dagegen die Schaffung einer zur Aussenverkleidung bestimmten Bauplatte, die bei ausreichender   Widerstandstahigkeit   und Festigkeitsowie eintacnerlierstellungsmoglichkeit eine vollig ebene Aussenfläche besitzt. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass am Rand der inneren Pressplatte ein wie diese aus Asbestzement bestehender, die mittlere Isolierschicht umschliessender, an sich bekannter Rahmen befestigt und die am Rahmen anliegende, äussere Blechplatte lediglich durch seitliche, die Plattenecken freilassende, an sich ebenfalls bekannte Klammerleisten gehalten ist. Die Pressplatte und der Rahmen gewährleisten eine ausreichende Festigkeit und Stabilität der Bauplatte, wobei einfache Herstellungsmöglichkeit gegeben ist, da der aus einzelnen Leisten zusammengesetzte Rahmen ohne weiteres an der Pressplatte angeschraubt, geklebt oder sonst wie befestigt werden kann.

   Das   filr   Platte und Rahmen verwendete 
 EMI1.2 
 braucht nach dem Einbringen der Isolierschicht nur auf den Rahmen aufgelegt und durch Aufstecken der Klammerleisten dann festgehalten zu werden, so dass sich wesentliche Fertigungsvorteile ergeben. Da die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Klammerleisten die Plattenecken freilassen, braucht auf den sonst Schwierigkeiten bereitenden Eckenstoss nicht geachtet zu werden. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zwischen der inneren Pressplatte und der isolierenden Mittelschicht in an sich bekannter Weise eine feuchtigkeitsundurchlässige Folie eingelegt, deren die Mittelschicht umgreifende Ränder unter   der Blechplatte einwärts umgelegt sind. Diese Folie verhindert, dass sich   zufolge Temperaturdifferenzen   Feuchtigkeitsniedersch1äge   an der Innenseite der äusseren Blechplatte bilden, Sie dient also als sogenannte Dampfsperre, wobei sie die mittlere Isolierschicht wie eine Verpackungsfolie umschliesst, so dass auch solches Isoliermaterial eingebracht werden kann, das keine zusammenhängende Masse bildet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 eine Bauplatte im Querschnitt und in kleinerem Massstab in Ansicht. 



   An einer raumseitigen, also inneren Asbestzementplatte 1 sind Randleisten 2 aus gleichem Material angeschraubt, die einen Rahmen bilden. In diesen von der Platte 1 und den Rahmenleisten 2 geschaffenen Hohlkörper ist eine Folie 3 aus   feuchtigkeitsundurchlässigem   Material eingelegt. Darauf liegt eine Schallund Wärmeisolierschicht 4, wobei die Folienränder 5 die Isolierschicht umgreifen und oben einwärts umgelegt sind. An den Rahmenleisten 2 liegt an der Gebäudeaussenseite eine emaillierte Blechplatte an, die durch seitliche, die Plattenecken freilassende Klammerleisten 7 gehalten wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bauplatte, bestehend aus einer emaillierten Blechplatte an der Aussenseite, einer mittleren Schallund Wärmeisolierschicht und einer Pressplatte an der Innenseite, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der   inneren Pressplatte (1)   ein wie diese aus Asbestzement od. dgl. bestehender, die mittlere Isolierschicht (4) umschliessender, an sich bekannter Rahmen (2) befestigt und die am Rahmen anliegende, äussere Blechplatte (6) lediglich durch seitliche, die Plattenecken freilassende, an sich ebenfalls bekannte Klammerleisten   (7)   gehalten ist.

Claims (1)

1. 2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Pressplatte (1) und der isolierenden Mittelschicht (4) in an sich bekannter Weise eine feuchtigkeitsundurchlässige Folie (3) eingelegt ist, deren die Mittelschicht umgreifende Ränder (5) unter der Blechplatte (6) einwärts umgelegt sind.