CH429091A - Feuerbeständiges Bauelement - Google Patents

Feuerbeständiges Bauelement

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/941Building elements specially adapted therefor

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Description


      Feuerbeständiges    Bauelement    Die Erfindung betrifft ein feuerbeständiges Bauele  ment, das sich insbesondere für Fassaden von Hochhäu  sern eignet, und das aus mehreren übereinander ange  ordneten Schichten aus unbrennbaren Materialien be  steht.  



  Es handelt sich dabei um ein     vorfabriziertes    Bauele  ment, welches auf dem Bauplatz als Fertigteil montiert  werden kann. Diese Bauweise hat gegenüber der her  kömmlichen, traditionellen Bauweise einige wesentliche  Vorteile. Erstens kann damit die Bauzeit eines Gebäu  des     bedeutend    verkürzt werden, und zweitens kann ein  solches Element     raum-    und     gewichtsparend    sein, da  relativ dünne Bauelemente in der Lage sind, die Funk  tionen von dickem Mauerwerk zu übernehmen.

   Ferner       entspricht    ein solches     Bauelement,    wenn es als Fassaden  element verwendet     wird,    den Erfordernissen der mo  dernen Skelett Bauweise, und es     kann        dazu    in jeder  beliebigen Form und Anordnung, auch in Kombination  mit     Fenstern,    verwendet werden.  



  Die bisher bekannten Bauelemente haben den Nach  teil, dass sie nicht gleichzeitig den an sie gestellten An  forderungen in bezug auf Feuerbeständigkeit, Festigkeit,       Wärmedämmung,        Witterungsbeständigkeit,    Diffusions  dichte usw. genügen können. Aus diesem Grunde konn  ten sie für Hochhäuser nicht zur Anwendung     gelangen.     



  Für solche Zwecke sind bis heute lediglich Verklei  dungsplatten bekannt, die als dekorative Aussenhaut       montiert    werden. Es handelt sich dabei z. B. um relativ  dünne     aluminiumbewehrte,    kochwasserfest verleimte       Sperrholzplatten,    die aber eine     Hintermauerung    mit  einer     Wärmedämmschicht    bedingen. Der Aufbau einer  solchen Fassade ist demzufolge entsprechend teuer.  



  Zweck der Erfindung ist ein     feuerbeständiges    Bau  element, bestehend aus mehreren übereinander angeord  neten Schichten aus unbrennbaren Materialien zu schaf  fen, das gleichzeitig     alle    gestellten     Anforderungen    er  füllt.  



  Das     erfindungsgemässe,    feuerbeständige Bauelement  zeichnet sich dadurch aus, dass die eine zwischen den  beiden Deckschichten liegende,     wenigstens    einschichtige    und aus losem Material gepresste Isolierlage zwecks Er  höhung ihrer Eigenfestigkeit durch Metalleinlagen ver  stärkt ist.  



  Die     Deckschichten    sind     vorzugsweise    aus Metall,  wobei eine der sichtbaren Oberflächen dekorativ behan  delt sein kann. Das Material der Isolierlage wird     zweck-          mässig    mit einem     ebenfalls    unbrennbaren Bindemittel  vermischt. Als     Grundmaterial    können z. B. Mineralfa  sern, oder andere Mineralien verwendet werden. Die  Deckschichten können aus     Aluminium    sein. Der Kern  kann auch aus mehreren verschiedenen Schichten beste  hen, wie z.

   B. aus einer inneren, als     Feuerbarriere    die  nenden Asbestplatte und     zwei    äusseren     Mineralfaser-          platten.     



  Zwei     Ausführungsbeispiele    des     Erfindungsgegen-          standes    werden nachstehend anhand der Zeichnung  näher erläutert. Es zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch ein     erfindungsgemässes     Bauelement mit     drahtgitterverstärktem    Kern, und       Fig.    2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungs  form, mit zentral angeordneter Feuerbarriere.  



  . Das in     Fig.    1     dargestellte    Bauelement weist eine zwi  schen zwei äusseren     Bewehrungsblechen    1, 2 liegende  Kernschicht 3 auf, in die     zur    Verbesserung der Warmfe  stigkeit ein Drahtgeflecht 4 eingepresst ist. Das     Beweh-          rungsblech    1 kommt auf die Aussenseite zu liegen und  erfüllt einerseits dekorative Zwecke, bildet aber ande  rerseits einen unmittelbaren Schutz gegen     Witterungs-          einflüsse.    Ausserdem verleiht es dem Element die erfor  derliche Stabilität, und ist erforderlich, weil die haupt  sächlich isolierende Kernschicht 3 nur eine geringe  Eigenfestigkeit aufweist.

   Das     Bewehrungsblech    1 kann  beispielsweise     0,7,mm    dickes, dekorativ behandeltes        Peraluman -Blech    sein. Selbstverständlich kann an  stelle von Aluminium auch ein anderes geeignetes Mate  rial als äusserste Schicht angebracht werden. Es hat sich  aber aus     Erfahrung    gezeigt, dass z. B.      Peralu-          man -Blech    farblos matt     eloxiert    in bezug auf Aussehen  und Witterungsresistenz besonders gute Eigenschaften  aufweist.

        Die     Kernschicht    3     besteht    aus unbrennbarem, pul  verförmigem oder körnigem Material, das mit einem  ebenfalls unbrennbaren     Bindemittel    vermischt und unter  Druck zu einer kompakten, beispielsweise 4,5 bis 6 cm  dicken     Isolierplatte        gepresst    wurde. Die Grundmasse  kann     Blähglimmer        und    das Bindemittel ein Kleber auf       Silikatbasis    sein. Wie schon erwähnt, ist zur Verbesse  rung der     Warmfestigkeit    ein Drahtgeflecht 4 eingepresst.  



  Das innere     Bewehrungsblech    2 kann z. B. eine  0,5 mm dicke Schicht aus reinem Aluminium sein.  



  Die beidseitige äussere und innere Blechbewehrung  1, 2 verleiht dem Element absolute     Verbindungssteifig-          keit    und     garantiert    einwandfreie Diffusionsdichte. Diese  Bleche 1, 2 sind mit einem bekannten Spezialleim, wel  cher Dehnungsunterschiede aufnehmen kann, auf die       darunterliegende    Schicht geleimt.  



  Falls sich auf einer Seite des Bauelementes ein  Brandherd befindet, kann durch die dabei entstehenden  Temperaturen die dem Brandherd zugekehrte Metall  schicht, besonders im Fall von Aluminium, schmelzen.  Der mit einem     Drahtgitter    verstärkte Kern ist jedoch  feuerbeständig, bröckelt nicht ab und das Element weist  noch genügend Eigenfestigkeit auf, um nicht. in ,sich zu  sammenzufallen. Der     Ausdruck     feuerbeständig  be  deutet,     dass    nach 90     Minuten        Brenndauer    in einem Prüf  ofen das Element auf der dem Brandherd abgekehrten  Seite die     Temperatur    von 130  C nicht überschreitet.  



       Fig.    2 zeigt eine etwas abgeänderte Konstruktion.  Auch hier sind     die    beiden     äusseren        Schichten    1, 2 Be  wehrungen aus     Metall,    und zwar     vorzugsweise    Alumi  nium von denen     mindestens        die    eine     dekorativ-    behan  delt sein kann.     Die    Abmessungen (Dicken) entsprechen       denjenigen    von     Fig.    1.  



  Diese     Bewehrungsbfeche    1, 2 sind auf unbrennbare       Hartfaserplatten    5 aufgeleimt, und verleihen dem Ele  ment     zusammen    mit den Platten 5 eine noch bessere       Stabilität.    Die Dicke einer Hartfaserplatte 5 beträgt bei  spielsweise 4 mm.  



  Als     Kern    und     Hauptisolierschicht    3 dienen zwei auf  beide Seiten einer als Feuerbarriere wirkenden Asbest  platte 6     aufgeleimte        Mineralfaserplatten.        7,.    in welche  ebenfalls     zwecks    Erhöhung der Warmfestigkeit Drahtge  flechte 4     eingepresst    sind.  



  Die     Mineralfaserplatten        können    z. B. 25 mm, und  die     Asbestplatte    3 mm     dick    gewählt werden.  



  Das in     Fig.    2     gezeigte    Bauelement setzt sich somit  aus mehreren auf dem Markt erhältlichen     Materialien     zusammen.  



  Es sei noch     erwähnt,        dass    nur zwischen der Metall  bewehrung und der direkt     darunterliegenden    Schicht ein  Dehnungsunterschiede     aufnehmender    Spezialleim ver  wendet werden muss, da sich praktisch nur Metall ge  genüber den anderen verwendeten Materialien bei gros-    Seren     Temperaturdifferenzen    stark verschieden aus  dehnt.     Alle    übrigen Schichten sind mit einem     unbrenn-          baren    Leim fest miteinander verbunden.  



  Die beiden     beispielsweise    beschriebenen Bauele  mente     erfüllen    alle für den Bau von Hochhäusern an sie  gestellten Bedingungen.  



  1     m2    der in     Fig.    1 gezeigten Platte, bei einer Dicke  von ca. 6 cm,     wiegt    ca. 38,4 kg, während eine gleich  dicke Platte, nach     Fig.    2 ausgeführt, ein Gewicht von ca.  29,3 kg aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feuerbeständiges Bauelement, insbesondere für Hochhausfassaden, bestehend aus mehreren übereinan der angeordneten Schichten aus unbrennbaren Materia lien, dadurch gekennzeichnet, dass die eine zwischen den beiden Deckschichten liegende, wenigstens ein schichtige und aus losem Material gepresste Isolierlage zwecks Erhöhung ihrer Eigenfestigkeit durch Metallein lagen verstärkt ist. UNTERANSPRÜCHE 1: -Bauelement nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckschichten aus Metall sind, und dass das dazwischenliegende Material mit einem ebenfalls unbrennbaren Bindemittel vermischt ist. z.
    Bauelement. nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtgitter in der Isolierlage eingepresst ist. 3. Bauelement nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschich ten aus Aluminium sind und mit einem Dehnungsunter schiede aufnehmenden Leim auf die Isolierlage aufge leimt sind. 4. Bauelement nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Isolierlage aus zwei Mineralfa- serplatten und einer dazwischenliegenden, als Feuerbar riere dienenden Schicht aus Asbest besteht. 5.
    Bauelement nach Patentanspruch und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jede der Mineralfaserplatten ein Drahtgitter eingepresst ist, und dass zwischen diesen Platten und den Deckschichten eine Hartfaserplatte vorgesehen ist. 6. Bauelement nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die sichtbare Oberfläche mindestens einer der Deckschichten dekorativ behandelt ist.
    _7. Bauelement nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens die verschiedenen über einander angeordneten Schichten der Isolierlage mittels eines unbrennbaren Leims miteinander verbunden sind.
CH406265A 1964-04-08 1965-03-24 Feuerbeständiges Bauelement CH429091A (de)

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DE4011587A1 (de) * 1990-04-10 1991-10-17 Sommer Metallbau Stahlbau Gmbh Brandschutzelement, insbesondere brandschutztuer
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