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Fahrzeug zur Beförderung von Schüttgut, insbesondere Müll
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einem Fahrgestell 2 um ihre Längsachse drehbar gelagert, z. B. über Drehzapfen 3 und Rollenlager in einem Tragrahmen 4 oder nur über Rollenlager. Dies ist nicht weiter dargestellt, weil es an sich bekannt ist, ebenso wie auch der im Tragrahmen 4 verdeckte Zahnkranzantrieb über Ritzel, das allenfalls über
Kardanwellen od. dgl. von einer Welle im Fahrgestell vom Fahrzeugmotor her angetrieben wird. Das hintere an sich offene Ende der Drehtrommel l wird durch einen Deckel 5, der am Fahrgestell über dem
Tragrahmen 4 gehalten ist und um ein Gelenk 6 aufklappbar ist (Fig. 3), abgedeckt.
Der Deckel 5 trägt einen in das Drehtrommel-Innere ragenden abgestumpften Kegel 7, an dessen
Mantel ein schraubenförmiges Leitblech 8 befestigt ist, das sich vom oberen Scheitelpunkt S am Ab- schlussdeckel 5 bis über etwas mehr als 1800 zum Punkt E (Fig. 2) an der inneren Kegelstumpfebene 9 er- streckt und somit eine Steigung hat, die sich auf dem geschilderten Winkelbereich über die Tiefe des
Kegels 7 erstreckt. Der Punkt E liegt so, dass die Einschüttöffnung 10 (in Fig. 2 punktiert erkennbar) von der vorgelagerten Partie des Leitbleches 8 gegenüber dem Behälter-Innern abgedeckt ist.
Die radiale Aus- dehnung des Leitbleches ist bei S kleiner und erweitert sich bis zur Ebene 9 des Kegelstumpfes immer mehr entsprechend der Verjüngung des Kegels, u. zw. so, dass der Aussenrand 11 stets gleichen Ringabstand von der Trommel-Innenwand bzw. den daran befestigten vorstehenden Mitnehmerrippen 12 hält, die glei- che Höhe über ihre Länge aufweisen. Diese Mitnehmerrippen erstrecken sich über die Kegeltiefe und sind gegenüber der Drehachse der Trommel so verschränkt, dass sie am äussersten Drehtrommelrand am wei- testen in Drehrichtung D vorlaufen (s. vor allem Fig. 5). Sie laufen also mit der Drehrichtung im Förder- sinn in Richtung auf das Trommel-Innere zu, ebenso also wie etwa vorgesehene Förderschnecken 13, die im Behälter selbst mit niedriger Höhe vorgesehen sein können.
In dieser Verschränkung bilden die vor- zugsweise stollenförmig (mit Dreieck-Querschnitt) gestalteten Mitnehmerrippen 12 zum schraubenförmi- gen Leitblech S einen offenen stumpfen Winkel a, wie Fig. 5 zeigt. Von den Mitnehmerrippen 12 sind allenfalls mehr Stücke als von den Förderschnecken 13 vorgesehen. In der in Fig. 2 ersichtlichen Projek- tion liegt der Rand 11 des Leitbleches 8 auf einem Kreis ; anders wird das, wenn sich die Trommel-Innen- wand im Kegelbereich nach aussen erweitert, um zur leichteren Einschüttung von Hand eine niedrige Bo- denhöhe für die Einschüttung zu erzielen, wie das in Fig. 4 angedeutet ist, wobei aber im übrigen die Er- findung unter den gleichen Bedingungen, wie beschrieben, angewendet werden kann.
Der Belade-und Versichtungsvorgang ist bereits eingangs ausführlich beschrieben. Zum Entladen wird der Deckel mit dem Kegel um das Gelenk 6 abgeschwenkt (Fig. 3). In Zusammenwirken mit einer Umkehr der Drehrichtung fördern die Schnecken 13 den Entleerungsgang. Soll dieser Vorgang noch mehr beschleunigtwerden, kann eine leichte Kippung um etwa 100 um ein Gelenk 14 (Fig. 3) mittels eines hydraulischen
Hebers 15 und Gestänge 16 eine wesentliche Unterstützung für das schnelle Entleeren bewirken.
Die Erfindung lässt also mit einfachen Mitteln eine erhebliche. Verdichtung des Mülls im Sammelbehälter erzielen, die eine bedeutend intensivere Ausnutzung des Ladevolumens und-gewichts gewährleistet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fahrzeug zur Beförderung von Schüttgut, insbesondere Müll, mit als Aufnahmebehälter dienender Drehtrommel und einem hinteren, am Fahrgestell gehaltenen Abschlussdeckel mit in den DrehtrommelInnenraum ragenden, abgestumpften, unten eine Einschüttöffnung aufweisenden Kegel mit auf dessen Mantel angebrachtem, schraubenförmigem Leitblech, das von an der Drehtrommel-Innenwand angeordneten Mitnehmerrippen umlaufen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges, schraubenförmiges Leitblech (8) sich vom oberen Scheitelpunkt (S) des Kegels (7) am Abschlussdeckel (5) bis über die ganze untere Einschüttöffnung (10) an der inneren Kegelstumpfebene (9) (Punkt E) erstreckt und sich dabei radial so erweitert, dass sein äusserer Rand (11)
gleichen Abstand von parallel zur Drehtrommel-Innenwand gleiche Höhe aufweisenden Mitnehmerrippen (12) hält..