DE1172603B - Muellwagen mit feststehendem Sammelbehaelter und rotierendem Foerderrad - Google Patents
Muellwagen mit feststehendem Sammelbehaelter und rotierendem FoerderradInfo
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- DE1172603B DE1172603B DEK48708A DEK0048708A DE1172603B DE 1172603 B DE1172603 B DE 1172603B DE K48708 A DEK48708 A DE K48708A DE K0048708 A DEK0048708 A DE K0048708A DE 1172603 B DE1172603 B DE 1172603B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
- B65F3/16—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with conveyor wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Müllwagen mit feststehendem Sammelbehälter und rotierendem Förderrad Die Erfindung betrifft einen Müllwagen mit feststehendem Sammelbehälter und rotierendem Förderrad, das in einem stirnseitig vom Sammelbehälter abschwenkbaren Deckel gelagert ist. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art weist das Förderrad zwei stirnseitige Ringflächen auf, zwischen denen in Abständen Zwischenwände angeordnet sind, so daß das Förderrad zu einem Schaufelrad wird. Die innere offene Mantelseite ist nach außen bis auf die erforderliche Einfüllöffnung von einem Zylindermanteleinsatz des Deckels abgedeckt. Die Entleerung dieses Schaufelrades in den Sammelbehälter erfolgt unter Schwerkraft durch freien Fall. Zur Verteilung des so eingefüllten Mülls über die gesamte Länge des Sammelbehälters dient eine unter der Decke rotierende Verteilerschnecke.
- Der Wirkungsgrad dieses Müllwagens ist begrenzt: Sperrige Stücke, die die Größe der Schaufelradabteile übersteigen, lassen sich damit nicht einladen. Tn den Abteilen festgeklemmte Stücke, wie z. B. größere Kartonagen, können nicht zum Behälterinneren hin ausgeräumt werden, so daß das Schaufelrad mit vollen Abteilen rotiert, wodurch ein weiteres Nachladen gehemmt und schließlich ganz gestoppt wird. Zudem läßt sich mit der Verteilerschnecke unter der Sammelbehälterdecke keine ausreichende Pressung erzielen, so daß das Ladegewicht des Fahrzeugs nicht voll ausgenutzt wird.
- Alle diese Nachteile sind bei einem anderen bekannten Müllwagen nicht vorhanden, bei dem der Sammelbehälter als Drehtrommel ausgebildet und der hintere nichtdrehende Abschlußdeckel mit einem in den Sammelbehälter ragenden abgestumpften, unten eine Einschüttöffnung aufweisenden Hohlkegel versehen ist, auf dessen Mantelaußenseite ein schraubenförmiges Abstreifblech sich vom oberen Scheitelpunkt des Kegels bis über die ganze Einschüttöffnung an der inneren Kegelstumpfebene erstreckt, wobei sich dieses Blech radial derart verbreitert, daß sein äußerer Rand gleichen Abstand zu den auf der Drehtrommel-Innenwand angeordneten und mit dieser umlaufenden Mitnehmerrippen von niedriger und gleichbleibender Höhe hält. Hierbei bewirkt das in den umlaufenden Förder-Ringhohlraum hineinragende Abstreifblech nicht nur eine zwangsweise Ausräumung des eventuell zwischen den niedrigen Mitnehmerrippen festgeklemmten Mülls, sondern dank seiner gegen den Sammelbehälter-Innenraum hin zunehmenden radialen Verbreiterung einen kräftigen Schub auf den im Behälter befindlichen Müll, so daß eine hohe Pressung des Mülls stattfindet, die sich bis über die ganze Länge des Sammelbehälters erstreckt.
- Diese Wirkung war bisher nur unter Anwendung einer Drehtrommel als Sammelbehälter für möglich gehalten worden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die hohe Verdichtung auch dann eintritt, wenn der Sammelbehälter feststeht. Diese Erkenntnis ist deshalb vor allem überraschend, weil in diesem Falle ein ständiges Vorbeistreichen des im Sammelbehälter befindlichen Mülls an dem schraubenförmigen Abstreifblech entfällt. Wie aber Versuche bestätigt haben, genügt allein der neu hinzugeförderte und nachgefüllte Müll, der ja in jedem Fall an dem Abstreifblech vorbeigeführt wird, um der gesamten Müll-Ladung die gewünschte hohe Verdichtung zu geben.
- Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß bei einem Müllwagen der zuerst geschilderten Art das mit Mitnehmerrippen von niedriger und gleichbleibender Höhe versehene Förderrad um einen am Deckel befestigten, unten eine Einschüttöffnung aufweisenden Kegelstumpf rotiert, auf dessen Mantelaußenseite in bekannter Weise ein Leitblech angeordnet ist, das sich vom oberen Scheitelpunkt des Kegels bis über die ganze Einschüttöffnung an der inneren Kegelstumpfebene schraubenförmig erstreckt, wobei es sich radial derart verbreitert, daß sein äußerer Rand gleichen Abstand zu den Rippen hält. Zweckmäßig ragt dabei das Förderrad geringfügig über die Stoßfuge des abschwenkbaren Deckels hinaus in den Innenraum des Sammelbehälters, wodurch die im Deckel angebrachten Antriebs- und Lagerelemente leichter gegen den Sammelbehälter-Innenraum abgedichtet werden können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Müllwagen im Zustand des Beladens, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß den Pfeilen A-A in Fig. 1 in größerem Maßstab, F i g. 3 einen Längsschnitt im Zustand des Entladens.
- Gemäß F i g. 1 ist auf dem Fahrgestell 1 der Sammelbehälter2 undrehbar gelagert, allenfalls kann er um einen in der Nähe der Hinterachse angeordneten Drehzapfen kippen. Der Querschnitt des Sammelbehälters2 ist vorzugsweise viereckig bzw. quadratisch, womit bei den zulässigen Lichtraummaßen für Fahrzeuge ein maximales Raumvolumen ausnutzbar wird. An der hinteren Stirnseite des Behälters ist ein Deckel 3 vorgesehen, der zum Entladen um eine Schwenkachse 4 hochklappbar ist. In diesem Deckelansatz sind vier Spurrollenpaare 5 (F i g. 2) gelagert, an denen ein zylindrisches oder, wie gezeichnet, ein leicht konisch sich nach einwärts verjüngendes Förderrad 6 gelagert ist. Der Antrieb dieses Förderradet erfolgt über ein Ritzel 7 und einen Zahnkranz 8 oder mittels einer Zahnradkette von einem nicht gezeiehne ten, im Deckel gelagerten Motor aus. Das Förderrad 6 trägt an seinem Innenmantel niedrige Rippen 9 mit Dreieckprofil von gleichbleibender Bauhöhe. Die Rippen sind derart verschränkt angeordnet. daß sie bei der in F i g. 2 angedeuteten Drehriehtung D von außen auf das Behälterinnere zu fördern. Das Förderrad umläuft einen am nichtdrehenden Deckel bcfestigten Hohlkegelstumpf 10, der unten eine Einschüttöffnung 1 i aufweist. Zwischen dem Innenmantel des rörderrades 6 und dem Außenmantel des Kugelstumpfes 10 ergibt sich ein freier Förder-Ringhohlraum. In diesem ist ein schraubenförmiges Leitblech 12 angeordnet. das auf dem Außenmantel des Kegelstumpfes !0 befestigt ist und vom Scheitelpunkt S des Kegels an der äußeren Deckelseite bis über die Einschüttöffnung 11 hinaus (PunktE) an dem inneren Kegelstumpfende durchläuft. wobei es sich radial zunehmend derart verbreitert, daß sein Rand 13 ständig gleichen Abstand von den Mitnehmerrippen 9 hält. Das Förderrad 6 ragt geringfügig über die Stoßfuge zwischen der behälterseitigen Abschlußwand 14 des Deckels 3 und dem offenen Stirnende des Sammelbehälters 2 in letzteren hinein, so daß bei 15 eine Stopfbüchsendichtung wirkungsvoll angebracht werden kann.
- Zum Entladen wird gemäß F i g. 3 der Deckel 3 um die Achse 4 hochgeklappt und mittels eines Teleskop-Hubaggregates 16 der Ausdrückkolben 17 durch das Sammelbehälterinnere geschoben.
- Um große sperrige Stücke laden zu können, ist in einer oder in beiden Seitenwänden des Sammelbehälters eine großflächige Tür 18 vorgesehen, die vorzugsweise bis zum Boden 19 des Behälters herabreicht.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Müllwagen mit feststehendem Sammelbehälter und rotierendem Förderrad, das in einem stimseitig vom Sammelbehälter abschwenkbaren Deckel gelagert ist. d a d u reh g e k e n n -z e i eh n e t, daß das mit Mitnehmerrippen (9) von niedriger und gleichbleibender Höhe versehene Förderrad (6) um einen am Deckel befestigen. unten eine Einschüttöffnung (11) aufweisenden Kegelstumpf (lO) rotiert, auf dessen Mantelaußenseite in bekannter Weise ein Leitblech (12) angeordnet ist. das sich vom oberen Scheitelpunkt(S) des Kegels bis über die ganze Einschüttöffnung (11) an der inneren Kegelstumpfebene (Punkt E) schraubenförmig erstreckt. wobei es sich radial derart verbreitert, daß sein äußerer Rand (13) gleichen Abstand zu den Rippen (9) hält.
- 2. Müllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrad (6) geringfügig über die Stoßfuge des abschwenkbaren Deckels (3) hinaus in den Innenraum des Sammelbehälters (2) ragt. ~~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 222 584.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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-
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- 1963-12-12 FI FI245563A patent/FI41934B/fi active
Patent Citations (1)
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