<Desc/Clms Page number 1>
Mastschutzhaube
Mastschutzabdeckungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, wie solche, die von dachartigen, massiven Körpern gebildet sind, welche nachteiligerweise die zylinderförmige Seitenwand des Mastes ungeschützt lassen. Sie sind meist schwierig zu montieren. Auch gibt es Mastkappen, die durch einen mehrarmigen Blechträger oder durch einen zentralen, zapfenartigen Träger, der zur Aufnahme des Be- festigungsnagels ausgebildet ist, in Abstand vom oberen Mastende gehalten werden. Sie sind nicht wind- beständig und ermöglichen keinen sicheren Wetterschutz. Ferner wurden auch solche bekannt, die das
Mastende auch seitlich umhüllen, jedoch am Oberteil Löcher aufweisen, in welche die Feuchtigkeit ein- zudringen vermag, oder solche, die das Mastende ganz dicht abschliessen, so dass eingedrungene Feuch- tigkeit nicht entweichen kann.
Auch sind Mastschutzhauben bekannt, bestehend aus einem sehr kompli- zierten Gebilde von zwei Reihen von Segmenten, die nach Anbringung an dem nicht genau geformten, d. h. keineswegs zylinderförmigen Mastzopf miteinander mehroder weniger weite Schlitze bilden, in die zerstörenderweise Wind, Wasser und Eis eindringen kann. Bei einer andern Ausführungsart wird das Mast- ende von einem topfartigen Körper aus Kunststoff, Metall od. dgl. umgeben, der durch mit keilartigen
Spitzen versehene Träger in Abstand gehalten wird, welche Spitzen dem Winddruck mit der Zeit nach- geben, wodurch die Kappe bald schief steht und den Reibungsschluss mit den Trägern verliert und hierauf vom Wind fortgeblasen wird.
Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäss vermieden durch eine besonders einfache, billige und leicht zu montierende Ausführung, bei der alle Flächen des Mastzopfes umschlossen und geschützt sind, wobei dennoch ein Luftzutritt ermöglicht ist und sich eine genaue Formgebung der Haube erübrigt. Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Mastschutzhaube mit nagelbarem Rand, unter Verwendung von elastischem Kunststoffmaterial, und besteht darin, dass die Haube ein zum losen Umgeben des Mastzopfes bestimmter Sack in Folienstärke ist, dessen Rand eine ringartige Einlage aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise mit einer schlaufenartigen Umbiegung umschliesst. Ferner betrifft sie Einzelheiten an einer solchen Haube.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung schematisch, in Fig. 1 im Aufriss und in Fig. 2 im Schnitt bzw.. im zugehörigen Grundriss dar.
Die Mastschutzhaube besteht in an sich bekannter Art aus einer den Mastzopf 1 seitlich und oben umschliessenden Hülse 2 aus elastischem Kunststoffmaterial. Erfindungsgemäss wird die Haube aus einem den Mastzopf lose umgebenden, durchlaufend geschlossenen Sack in Folienstärke gebildet, insbesondere aus einer nagelbaren, dünnen, nachgiebigen Kunststoff-Folie, deren Rand 3 eine ringartige Einlage 4 aus Metall oder Kunststoff umschliesst. Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung besteht die Einlage 4 aus zwei hintereinander angeordneten Halbringen, die sich durchgehend über den Rand 3 erstrecken, wobei jede über den halben Randumfang verläuft und Löcher 5 zur Nagelaufnahme aufweist. Bei der dargestellten Ausführung befindet sie sich in einer schlaufenartigen Umbiegung des Randteils. Diese Schutzhaube umgibt lose den Mastzopf.
Sie weist einen grösseren Umfang als dieser auf. Ihre Einlage 4 ist an den Na- gestellen an den Zopf angeheftet und bringt die Haube durch ihre grössere Steifigkeit, zwischen diesen Stellen, inAbstand vom Zopf, so dass eine Luftzirkulation zwischen Haube und Zopf ermöglicht ist, wobei sie durca ihre Löcher die Nagelungsstellen bei Montage markiert und durch ihre Festigkeit das Haubenende, das überdies eine doppelte Wandstärke aufweist, noch verstärkt. Die Haube ist trotz dieser vielen Vorteile besonders einfach und billig herzustellen und leicht zu montieren.