DE7321769U - Befestigungselement zur Verankerung in Mauerwerk - Google Patents
Befestigungselement zur Verankerung in MauerwerkInfo
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Description
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7241 Tumiingen Den 5. Juni ;973
Ju/Sl
PM 1255
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Verankerung in Mauerwerk mit einem verlängerten, das Mauerwerk überragenden und insbesondere zur Befestigung von Verkleidungselementen dienenden Abschnitt.
Bei der Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen ragt ein Teil des
Befestigungselementes aus dem Bohrloch heraus und ist somit den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Besteht dieser aus dem Bohrloch ragende Abschnitt
des Befestigungselementes aus keinem korrosionsfestem Material, kann er beispielsweise bei Zutritt von Feuchtigkeit zerstört werden. Es besteht
zwar die Möglichkeit, derartige Abstandbefestigungselemente aus rostfreiem Stahl wie V 2 a- oder V 4 a-Stahl herzustellen; die Herstellungskosten für ein solches Befestigungselement wären jedoch aufgrund der
hohen Materialkosten und der schwierigen Bearbeitbarkeit dieser Stähle wegen sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement für
Abstandbefestigungen zu schaffsn, das einerseits billig herzustellen, und andererseits vor Korrosion geschützt ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß über den verlängerten
Abschnitt des Befestigungselementes eine in Längsrichtung zusammendrückbare, den Abschnitt vollständig umhüllende Schutzhülle übergestülpt ist.
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Nach der Verankerung des Befestigungselementes im Bohrloch
einer Wand wird auf den aus dem Bohrloch ragenden Abschnitt des Befestigungselementes die Schutzhülle übergestülpt, die ungestaucht
etwas langer ist als dieser Abschnitt. Beim Aufsetzen des Verkleidungselementes auf diesen Abschnitt wird die Schutzhülle zusammengedrückt
und zwischen der Oberfläche der Wand und der Unterseite des Verkleidungselementes
verspannt. Durch die Stauchung der Schutzhülle und der damit verbundenen Abdichtung ihrer Enden gegenüber der
Oberfläche der Wand einerseits und der Unterseite des Verkleidungselementes andererseits wird das Befestigungselement vor Nässe und
anderen korrosionsverursachenden Umwelteinflüssen abgeschirmt. Es ist daher nicht notwendig, die Befestigungselemente aus teuren, nicht
rostenden und schwer zu bearbeitenden Stählen herzustellen. Die Mehrkosten durch die zusätzliche Schutzhülle fällt im Vergleich dazu nicht
ins Gewicht.
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Schutzhülle
aus einem elastischen Kunststoff bestehen und als Faltbalg ausgebildet sein. Durch die Ausbildung der Schutzhülle als Faltbalg ist ein sehr
großer Längenausgleich möglich, so daß man unabhängig von der Länge des aus dem Bohrloch ragenden Abschnittes des Befestigungselementes mit einer Schutzhüllengröße auskommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das abgebildete Befestigungselement 1 besteht aus einer aus einem Draht in Form einer Blockfeder gewickelten Spreizhülse 2, die durch
Einziehen eines Spreizkörpers 3 mittels einer Spreizschraube 4 aufweitbar
ist. Der in die Spreizhülse 2 und in den Spreizkörper 3 ein-
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greifende Teil 4a der Spreizschraube 4 ist abgesetzt, wobei der Außendurchmesser des außerhalb der Spreizhülse 2 verbleibenden Abschnittes
4b gleich dem Außendurchmesser der ungespreizten Spreizhülse 2 ist. Dieser mit dem größten Teil seiner Länge aus dem Bohrloch 5 ragende
Abschnitt 4b der Spreizschraube 4 ist verlängert und dient zur Befestigung des Verkleidungselementes 6.
Zu diesem Zweck wird das Verkleidungselement 6 auf die Stirnseite
der Spreizschraube 4 aufgelegt und mittels einer Kopfschraube 7 daran befestigt. Dazu ist der aus dem Bohrloch 5 ragende Abschnitt 4b der
Spreizschraube 4 mit einem Innengewinde 8 versehen, in das die Kopfschraube 7 einschraubbar ist.
Zwischen der Oberfläche der Wand 9 und dem Verkleidungselement 6
ist die Schutzhülle 10 angeordnet, die vor dem Aufsetzen des Verkleidungselementes 6 über den aus dem Bohrloch 5 ragenden Abschnitt 4b der Spreizschraube 4 übergestülpt wird. Beim Aufsetzen des Verkleidungselementes
wird die Schutzhülle 10, die etwas länger ist als der aus dem Bohrloch
ragende Abschnitt 4b, gestaucht und zwischen der Wandoberfläche und der Unterseite des Verkleidungselementes 6 verspannt. Dadurch ergibt
sich eine Abdichtung, die das Befestigungselement gegen Nässe und andere schädliche Einflüsse abschirmt. Um einen möglichst großen
Längenausgleich zu erhalten, kann die Schutzhülle 10 als Faltbalg ausgebildet sein.
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Claims (2)
- t · (111 III*I I · I · ·Artur FischerTumlingen Den S. Juni 1073Ju/SIPM 1255it-i? nsprüchei Befestigungselement zur Verankerung in Mauerwerk mit einem verlängerten, das Mauerwerk überragenden und insbesondere zur Befestigung von Verkieidungselementen dienenden Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß Ober den verlängerten Abschnitt (4b) des Befestigungselementes (1) eine in Längsrichtung zusammendrückbare, den Abschnitt (4b) vollständig umhüllende Schutzhülle (10) übergestülpt ist.
- 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (10) aus einem elastischen Kunststoff besteht und als Faltbalg ausgebildet isty7321769 U3.07.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2329677 | 1973-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7321769U true DE7321769U (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=1294083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7321769U Expired DE7321769U (de) | 1973-06-09 | Befestigungselement zur Verankerung in Mauerwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7321769U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908535A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Hilti Ag | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen o.dgl. |
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Cited By (1)
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DE2908535A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Hilti Ag | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen o.dgl. |
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