DE1750989C3 - Befestigungselement - Google Patents

Befestigungselement

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DE1750989C3
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cap
fastening element
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steel
shaft
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DE19681750989
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DE1750989A1 (de
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Wolfgang Dipl.-Ing. Schaan; Köstlin Konrad Dr.; Imelmann Wilfried; Vaduz; Bayer (Liechtenstein)
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Hilti AG
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Hilti AG
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, wie Bolzen, Nagel od. dgl., zum Eintreiben in feste Aufnahmewerkstoffe, wie Beton, Stahl od. dgl., mit einem Schaft und einem Kopfteil, wcbei der Schaft eine Scheibe aus Kunststoff aufweist und der Kopfteil von einer Kappe umfaßt wird.
Bei der Befestigung von Blechen, insbesondere von Profilblechen, besteht häufig die Notwendigkeit, den laus dem Aufnahniematerial herausragenden Teil des IBefestigungselementes vor Korrosion zu schützen und die Durchtrittsstelle des Nagels abzudichten. Unter !Korrosion ist in diesem Zusammenhang sowohl die atmosphärische als auch die Kontaktkorrosion zu verstellen.
Aus dem DT-Gbm 19 14 878 ist es bekannt, eine einen Kopfbolzen umgebende Kunststoffscheibe zum Abdichten der Eindringstelle vorzusehen und auf den Kopf eine Dichtkappe aus Kunststoff aufzusetzen, was entweder durch Aufschrauben oder Aufschlagen erfolgt. Das Aufschrauben einer Dichtkappe ist ein zuiätzlich Zeit erfordernder Arbeitsgang. Aufgeschlagene Dichtkappen haben den Nachteil, daß sie wiederum einen besonderen Arbeitsgang erfordern und daß sie ftur eine begrenzte Dichtpressung aufweisen, und demtufolge die Korrosion des zu schützenden Befestigungselementes nicht mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Ein ähnlicher Kopfbolzen ist auch aus der GB-PS |1 04 014 bekannt, dem wiederum die obengenannten Kachteile zu eigen sind. Bei den genannten Kopfbolzen kann darüber hinaus das einen besonderen Arbeitsgang trfordernde Aufsetzen der Dichtkappen überhaupt vergessen werden. Bei unterschiedlicher Eindringtiefe des Befestigungselementes ist außerdem die Abdichtwirkung der Kappe nicht immer gewährleistet.
Die Verwendung von aus rostträgem bzw. nichtrostendem Material bestehenden Befestigungselementen ist wegen der geringen Festigkeit des entsprechenden Materials für die hier in Betracht kommende Direktbefestigung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Korrosionsschutz für Befestigungselemente so auszubilden, daß er noch wirksamer als bisher ist, weniger Arbeitsvorgänge erfordert und beim Setzen der Befestigungselemente nicht vergessen werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Befestigungselement von der eingangs genannten Ari dadurch gelöst, daß die Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff und die Kappe aus nichtrostendem, bzw. rostträgem Metall besteht und daß die Kappe den Kopfteil des Befestigungselementes umergreifende Lappen zur Erzeugung eines formschlüssigen Sitzes auf dem Befestigungselement aufweist.
Gemäß der Erfindung wird die Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff beim Eintreiben des Befestigungselementes auf dem Schaft nach hinten und in Kontakt mit der Kappe aus nichtrostendem bzw. rostträgem Metall gedrückt. Die Scheibe sitzt nach dem Eintreiben z. B. fest auf dem befestigten Blech und verhindert zusammen mit der Kappe den Zutritt der die Korrision bewirkenden Feuchtigkeit zu dem aus dem Aufnahmematerial ragenden Kopfteil des Befestigungselementes. Ferner wird durch die Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff ein Lokalelement zwischen der Kappe aus rostträgem bzw. nichtrostendem Metall und dem Befestigungselement bzw. dem befestigten Blech vermieden. Die erfindungsgemäße Kappe wird bereits bei der Herstellung der Bolzen auf dem Kopfteil des Befestigungselementes angebracht und damit erübrigt sich ein zusätzlicher Arbeitsgang von Hand und ihr Aufsetzen kann auch nicht vergessen werden. Je nach dem Material des zu befestigenden Bleches kommen Stahl — für Stahlbleche, Aluminium — für Aluminiumbleche, Kupfer — für Kupferbleche und Messing als Werkstoff für die Kappe in Betracht. Da die Kappe Lappen aufweist, die den Kopfteil des Befestigungselementes untergreifen und so einen formschlüssigen Sitz der Kappe auf dem Befestigungselement gewährleisten, kann die Kappe nicht verlorengehen. Ferner kann die Kappe zwischen den Lappen sich im wesentlichen achsparallel zur Längsachse des Befestigungselementes erstreckende Vorsprünge aufweisen, die ein seitliches Ausweichen der Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff beim Eintreiben des Befestigungselementes verhindern.
Nachfolgend wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungselementes dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 ein Befestigungselement vor dem Eintreiben, F i g. 2 eine Kappe von unten gesehen und F i g. 3 das Befestigungselement nach F i g. I nach dem Eintreiben.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Befestigungselement wird in seinem Kopfteil 2 von einer aus nichtrostendem Metall bestehenden Kappe 3 umfaßt. Diese Kappe 3 besteht aus einem auf dem Kopfteil des Bolzens aufliegenden Deckblech 3a und einem sich im wesentlichen senkrecht zu diesem Deckblech 3;) erstrekkenden ringförmigen Teil 3b. Dieser Teil ib geht, wie in F i g. 2 ersichtlich, in drei voneinander räumlich getrennte Lappen 6 über, die den Kopfteil 2 des Befestigungselementes untergreifen und so einen formschlüssigen Sitz der Kappe 3 auf dem Befestigungselement gewährleisten. Zwischen den Lappen 6 geht das ringförmige Teil 3b in die Vorsprünge 7 über, die, wie in F i g. 3 ersichtlich, ein Ausweichen der aus nachgiebigem Kunststoff bestehenden Scheibe 4 behindern. Dadurch wird die erforderliche Dichtheit der Verbindung gewährleisiet und damit die Korrosion des Befestigungselementes I vermieden.
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Das Eintreiben der erfindungsgemäßen Befestigungselemente kann sowohl mit an sich bekannten Schußgeräten als auch mit an sich bekannten Geräten geschehen, bei denen die Eintreibenergic über einen Kolben auf das Befestigungselement übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigungselement, wie Bolzen. Nagel od. dg!„ zum Eintreiben in feste Aufnahmewerkstoffe, wie Beton, Stahl od. dgl., mit einem Schaft und einem Kopfteil, wobei der Schaft eine Scheibe aus Kunststoff aufweist und der Kopfteil von einer Kappe umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4) aus nachgiebigem Kunststoff und die Kappe (3) aus nicht rostendem, bzw. rostträgem Metall besteht und daß die Kappe (3) den Kopfteil (2) des Befestigungselementes untergreifende Lappen (6) zur Erzeugung eines formschlüssigen Sitzes auf dem Befestigungselement aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) zwischen den Lappen (6) sich im wesentlichen achsparallel zur Längsachse des Befestigungselementes (1) erstrekkende Vorsprünge (7) aufweist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) aus Stahl, Aluminium, Kupfer oder Messing besteht.
DE19681750989 1968-06-24 1968-06-24 Befestigungselement Expired DE1750989C3 (de)

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DE1750989A1 DE1750989A1 (de) 1971-05-19
DE1750989B2 DE1750989B2 (de) 1975-08-07
DE1750989C3 true DE1750989C3 (de) 1976-03-18

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