DE6606860U - Befestigungselement. - Google Patents

Description

PA.361865*2U.68

BERG DIPL-ING. STAPF

PATENTAN WALTE
J MÜNOHEN 2, HIL3LE8TRASÖH 2O

München, den 2H. Juni 1968

Anwaltsakte 17 452

HILTI AKTIENGESELLSCHAFT in Schaan Fürstentum Liechtenstein

Befestigungselement

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, wxb Bolzen, Nägel u„dgl„, zum Eintreiben in feste Aufnahmewerkstoffe^ wie Stahlbleche,,

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Bei der Befestigung von Blechen, insbea. von Profilblechan, ist häufig die Aufgabe zu lösen, dan aus dem Aufnahmematerisl herausragendsrs Tsii das Bsfsstigungsslsmsntss vor Korrosion zu schützen und die DurchtrittaatßllB das Nagels abzudichten» Unter Korrosion ist in diesem Zusammenhang sowohl die atmosphärische als nuch die Kontaktkorrosion zu verstehen. Bekannte Lösungen sind Dichtkappen aus Kunststoff, dia auf das Befestigungselement entwsde

geschraubt oder geschlagen werden. Das Aufschrauben einer Dichtkappe ist ein zusätzlich Zeit erfordernder Arbeitsgang· Auf~ geschlagene Dichtkappen haben den Nachteil, dass sie nur eine Dich cpjcoääung öufVfciäön, üüd unifiiüfülyö uxö

dec Zi. 3c*'^l;T..'rn B:^f·::tig-j gs? lerente*3 ri<~*,* ri«: ^Girhorh^<?it ausgeschlossen ist. Die Verwendung von aus rostträgem bzw. nichtrostendem Material bestehenden Befestigungselemente ist wagon dar geringen Festigkeit des entsprechenden Materials für die hier in Betracht kommende Direktbefestiguwg nichtnöglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korrosionsschutz für Bafestigungselemsnte anzugeben, der die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist,

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einem Befestigungselement der eingangs erwähnten Art durch eine den Kopfteil des Befastigungselementes umfassende Kappe aus nichtrostendem bzw, rostträgem Metall und eine auf dem Schaft dBS Befestigungselementes angeordnete Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff gelöst.

Die erfindungsgemässe Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff wird beim Eintreiben des Befestigungselamantes auf dem Schaft nach hintan und in Kontakt mit der Kappe aus nichtrostendem bzw. rastträgem Metall gedrückte Die Scheibe sitzt nach dem Eintreiben fest auf dam befestigten Blech und verhindert zusammen mit der Kappe den Zutritt der die Korrosion bewirkenden Feuchtigkeit zu dem aus dem Aufnahmematerial ragenden Kopfteil des Befestigungselementes. Ferner wird durch die Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff ein Lokalelement zwischen der Kappe aus rostträgem bzw. nicht-

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rostendem Metall und dem Befestigungselement bzw„ dem befestigten Bisch vermieden,, Die erfindungsgemässe Kappe wird bereits bei der Herstellung der Bolzen auf dem Kopfteil des Bbfestigungsolsmantss angebracht und damit erübrigt sich ein zusätzlicher Arbeitsgang von Hand. Js nach dem Material des zu befestigenden Bleches kommen Stahl - für Stahlbleche, Aluminium für AluminiumblediB, Kupfer - für Kupferbleche und Messing als Werkstoff für die Kappe in Betracht.

Vorteilhaft weist die Kappe Lappen auf, die den Kopfteil des Befestigungselementes untergreifBn und so einen formschlüssigen Sitz der Kappe auf dem Befestigungselement gewährleisten_o Ferner kann die Kappe zwischen den Lappen sich im wesentlichen achsparallel zur Längsachse dBS Befestigungselementes erstreckende Vojcsprünge aufweisen, die ein seitliches Ausweichen der Scheibe aus nachgiebigem Kunststoff beim Eintreiben des Befestigungselementes verhindern.

Nachfolgend wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der Bin AusfÖhrungsbeispiel des erfindungsgemässsn Befestigungselementes dargostallt ist. Es zeigen:

Fig. 1 ein Befestigungselement vor dem Eintreiben, Fig. 2 eine Kappe von unten gesehen und

Fig. 3 das Befestigungselement nach Fig. 1 nach dem Eintreiben.

Das insgesamt mit 1 bezeichnete Befestigungselement wird in seinem Kopfteil 2 von einer aus nichtrostendem Stahl bestehenden Kappe umfasst. Diese Kappe 3 besteht aus einem auf dem Kopfteil des Bolzens aufliegenden Deckblech 3a und einem sich im wesentlichen senkrecht zu dissem Backblech 3a erstreckenden ringförmigen Teil 3b„ Dieser Teil 3b geht, wie in Fig. 2 ersichtlich, in drei voneinander räumlich getrennte Lappen 6 über, die den Kopfteil 2 des Befesti-

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gungselementss untergrsifen und so einen formschlüssigen Sitz der Kappe 3 auf dem Befestigungselement gewährleisten. Zwischen den Lappen 6 geht das ringförmige Teil 3b in die Vorsprung? 7 über, die, wie in Fig. 3 ersichtlich, ein Ausweichen der aus nachgiebigem Kunststoff bestehenden Scheibe 4 behindern. Dadurch wird die erforderliche Didrfcbait der Verbindung gewährleistet und damit die Korrosion des Befestigungselementes 1 vermieden,

Das Eintreiben der srfindungsgomäsaen Befestigungselemente kann sowohl mit an sich bekannten Schussgeräten als auch mit an sich bekannten Gßritan nnoehohon- Καν A an an Ηϊο E intTnlhonaf nln /lKa »>

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Einen Kolben euf dao Bofestigungsoloment übertragen wird.

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Claims (4)

RA.361865*24.6.88 Ra-ffnssrüche

1) Befestigungselement, wie B&zen, Nägel u.dgl. zum Eintreiben in feste Aufnahmewerkstoffe, wie Stahlbleche, gekennzeichnet durch eine den Kopfteil (2) des Befestigungselementes (1) umfassende Kappe (3) aus nichtrostendem bzw. rostträgem Metall und eine auf dem Schaft (5) des Befestigungselementes 3nge~ ordnete Scheibe (4) aus nachgiebigem Kunststoff.

2) Befestigungselement nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (3) Leppsn (6) aufweist, die den Kopfteil (2) des Uefestigungselementes (l) untergrsifen und so einen form— schlüssigen ^itz der Kappe auf dem Befestigungselement gewähr— · leistesn.

3) Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (3) zwischen den Lappen (6) sich im wesentlichen achsparallel zur Längsachse des Befestigungselementes (l) erstreckende Vorsprünge (7) aufweist.

4) Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (3) aus Stahl, Aluminium, Kupfer oder Messing besteht»

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