DE3132355C2 - Abdeckstreifen aus Gummi für den Übergang von gelenkigen Verbindungen zwischen Boden und Klappen von Transportfahrzeugen - Google Patents
Abdeckstreifen aus Gummi für den Übergang von gelenkigen Verbindungen zwischen Boden und Klappen von TransportfahrzeugenInfo
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Abstract
Die gelenkige Verbindung zwischen Boden und Heckklappen eines Transportfahrzeuges ist mit einem Gummistreifen abgedeckt. In den beiden Längsrandzonen sind verformungssteife flache Leisten zur verbesserten Befestigung auf der Unterlage eingebettet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für die gelenkige Verbindung zwischen Boden und Heckklappe
von Transportfahrzeugen mit einem Abdeckstreifen aus verstärktem oder unverstärktem Gummi
oder ähnlichem Materia! und zwei in Abständen mit
durchgehenden Löchern versehenen flachen Befestigungsleisten zum Befestige:! der Längsränder des Abdeckstreifens
an den benachbarten ändern des Bodens und der Heckklappe.
Insbesondere für den Transport von Pferden sind Anhänger für Personenkraftfahrzeuge bekannt, in denen
üblicherweise mehrere Pferde transportiert werden können. Derartige Anhänger sind auch für andere Tiere,
beispielsweise Schlachttiere, geeignet. Um Schäden am Fahrzeugboden zu vermeiden, wird dieser üblicherweise
mit einem dicken gummielastischen Belag versehen. Auch die Heckklappe weist häufig eine derartige Verkleidung
auf. Es ist erwünscht, daß solche Fahrzeuge beispielsweise durch Ausspritzen mit Wasser mittels
Gartenschlauch leicht gereinigt werden können. Nachteilig ist, daß die Gelenkzone zwischen Heckklappe und
Boden eine offene Fuge darstellt, durch die der Kot der Tiere auch während der Fahrt auf die Straße gelangen
kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in Einzelfällen bereits vorgesehen, daß diese Gelenkzone zwischen
Fahrzeugboden und Klappe mit einem Abdeckstreifen aus Gummi überbrückt wird. So ist aus dem DE-GM
19 23 825 bereits eine eingangs beschriebene Abdichtung bekannt. Die Ränder des Abdeckstreifens werden
dabei mit Metalleisten an dt . Rändern des Bodens bzw. der Halteklappe befestigt. Die Metalleisten sind in Abständen
mit Löchern für die Befestigungsschrauben versehen. Wegen der erheblichen Beanspruchung der Zone
zwischen Fahrzeugboden und Haiteklappe bereitet die Befestigung der Abdeckstreifen jedoch Schwierigkeiten,
insbesondere wenn Tiere beim Ein- oder Ausladen auf diese Zone treten.
Derartige Leisten erschweren nicht nur das Reinigen, sondern stellen auch wegen der Bildung einer Stufe eine
Stolpcrgefahr für die Tiere dar. die beim Ein- und Ausladen
bekanntlich zu einer erhöhten Unruhe neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Nachteile zu vermeiden. Es soll eine einwandfreie Reinigung leicht
möglich sein. Ferner soll die Stolpergefahr schlechthin ausgeschlossen werden und außerdem eine dauerhafte
und robuste Abdeckung der Verbindungszone zwischen Heckklappe und Boden geschaffen werden, die bei ungehinderter
Beweglichkeit eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgem^ß vorgesehen,
daß mindestens eine Befestigungsleiste an mindestens drei Seiten am Gummi haftend in den zugehörigen
Rand des Abdeckstreifens eingebettet ist
Werden zweckmäßigerweise an beiden Rändern Befestigungsleisten vorgesehen, so sollten beide Befestifungsieisten
eingebettet seia Die verformungssteife
is Leiste kann auch auf allen Seiten rundum in Gummi
eingebettet sein.
Ein derartiger Abdeckstreifen kann in einfacher Weise leicht auf dem Fahrzeugbogen und dem Rand der
Heckklappe so befestigt werden, daß er die Fuge zwisehen Boden und Heckklappe durchgehend überbrückt
Die Dicke des Abdeckstreifens sollte dabei mit der Dikke der Auskleidung des Fahrzeugbodens übereinstimmen,
so daß ein stufenloser und nahtloser Übergang entsteht Die verformungssteifen Leisten können aus
Metall oder ähnlichem hartem Kunststoff bestehen. Sie sollten mit der Umgebung sicher und festhaftend verbunden
sein, damit das Anschrauben zu einer stabilen Befestigung an Heckklappe und Fahrzeugboden führt.
Die Art der Befestigung ermöglicht es, auch eine entsprechend größere Wandstärke vorzusehen. In diesem
FaI! ist es sinnvoll, die Kante izn Übergang abzurunden.
Dadurch wird der zwischen Heckklappe und Boden bestehende Spalt auch dann nicht zur Gefahr, wenn das
Tier genau auf diesen Spalt tritt Die Wandstärke kann beispielsweise 10—20 mm betragen. Infolge der sicheren
Befestigung läßt der Abdeckstreifen unter Umständen auch eine Dehnung zu, wenn die Klappe stärker als
erwünscht nach unten abfällt Im geschlossenen Zustand des Fahrzeuges wird der Abdeckstreifen bei beidseitiger
Befestigung bogenförmig in die Fuge zwischen Heckklappe und Boden hineinverformt, so daß auch eine
Abdichtung des Fahrzeuges auf der Straße sichergestellt ist. Es ist aber auch möglich, daß die Abdeckleiste
sich von der Fuge weg verformt. Dies kann durch eine entsprechende Wölbung begünstigt werden. Die Wölbung
kann sich dabei auf die ganze Breite oder auch nur auf die Mittclzone erstrecken. Es ist auch möglich, die
Abdeckleiste nur ar* einer Seite zu befestigen. Sie liegt
dann durch die Verformung ebenfalls fest und hinreichend dicht an. Für diese Ausführung kann die nicht
befestigte Seite in der Wandstärke etwas verjüngt sein.
Der Abdeckstreifen kann in Längsrichtung Rippen
aufweisen, die die Rutschgefahr im feuchten Zustand vermindern und gleichzeitig die Biegeverformung des
Abdeckstreifens beim öffnen und Schließen der Heckklappe steuern. Als Gummimaterial bildet eine übliche,
alterungsbeständige Kautschukmischung mit mittlerer Härte die Ausgangsbasis. Die Verformungsfähigkeit
sollte im mittleren Bereich liegen und auf die Bodenmatte des Fahrzeuges abgestimmt sein. Für die verformungssteife
Einlage kommt in erster Linie mit Haftmitteln beschichtetes Bandeisen in Betracht. Es sind aber
auch besonders hart eingestellte Gewebestreifen oder Kunststoffleisten für den gleichen Zweck brauchbar.
Die Breite der Leisten ist auf die voraussichtliche Beanspruchung eingestellt. Sie kann etwa V5-Vi0 der Breite
des Abdeckstreifens ausmachen.
Die Dicke des Metallstreifens beträgt etwa 1 —2 mm.
Die Dicke des Metallstreifens beträgt etwa 1 —2 mm.
Der Streifen ist so im Gummi eingebettet, daß er oben
und unten möglichst gleich weit von der Oberfläche entfernt ist Zum Rand des Abdeckstreifens kann der
Abstand etwas größer sein.
Dieser Abdeckstreifen läßt sich auch überall dort verwenden, wo es darum geht, einen Boden mit einer gelenkig
damit verbundenen Platte wirksam abzudichten. Der bevorzugte Bereich sind Transportfahrzeuge aller
Art. Es lassen Jch aber auch feststehende zerlegbare Behälter in vorteilhafter Weise mit einem derartigen
Abdeckstreifen versehen.
Die Abbildung zeigt einen perspektivischen Querschnitt durch den Abdeckstreifen 1.
In den beiden Rändern 2 und 3 sind Blechstreifen 4 und 5 eingebettet Sie weisen zur Steigerung der Haftfestigkeit
zum umgebenden Gummimaterial 6 Kiebbeschichtungen auf. Der Abdeckstreifen 1 ist an den beiden
Seiten mit durchgehenden Löchern 7 und 8 versehen. Diese können unmittelbar nach der Fertigung eingestanzt
oder vor der Verwendung gebohrt werden. Die Lochabstände sind untereinander gieicn. Sie richten sich
nach der voraussichtlich auftretenden Beanspi uchung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Abdichtung für die gelenkige Verbindung zwischen Boden und Heckklappe von Transportfahrzeugen
mit einem Abdeckstreifen aus verstärktem oder unverstärktem Gummi oder ähnlichem Material
und zwei in Abständen mit durchgehenden Löchern versehenen flachen Befestigungsleisten zum
Befestigen der Längsränder des Abdeckstreifens an den benachbarten Rändern des Bodens und der
Heckklappe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Befestigungsleiste (4 oder 5) an
mindestens drei Seiten am Gummi haftend in den zugehörigen Rand (3) des Abdeckstreifens (1) eingebettet
ist
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Befestigungsleisten (4 bzw. 5)
eingebettet nind.
3. Abdicbiang nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsleisten (4 bzw. 5) vollständig im Gummi eingebettet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132355 DE3132355C2 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Abdeckstreifen aus Gummi für den Übergang von gelenkigen Verbindungen zwischen Boden und Klappen von Transportfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132355 DE3132355C2 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Abdeckstreifen aus Gummi für den Übergang von gelenkigen Verbindungen zwischen Boden und Klappen von Transportfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132355A1 DE3132355A1 (de) | 1983-03-03 |
DE3132355C2 true DE3132355C2 (de) | 1986-01-16 |
Family
ID=6139423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132355 Expired DE3132355C2 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Abdeckstreifen aus Gummi für den Übergang von gelenkigen Verbindungen zwischen Boden und Klappen von Transportfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132355C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3615405A (en) * | 1968-05-10 | 1971-10-26 | Honeywell Inc | Composite image plate |
-
1981
- 1981-08-17 DE DE19813132355 patent/DE3132355C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3132355A1 (de) | 1983-03-03 |
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