CH656417A5 - Ankerkoerper mit schutzrohr fuer ein kabel insbesondere spannkabel. - Google Patents
Ankerkoerper mit schutzrohr fuer ein kabel insbesondere spannkabel. Download PDFInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
Description
656 417
2
Claims (8)
1. Ankerkörper (2) mit Schutzrohr (7) für ein durch ein Hüllrohr (9) geschütztes Kabel (4), insbesondere Spannkabel, mit einer Öffnung (6) zur Aufnahme des Kabels (4) und bei einem Eingang dieser Öffnung vorgesehenen Mitteln zur Befestigung des Schutzrohrs (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine zum einschnappenden Eingreifen des Schutzrohres (7) ausgebildete kammartige Erhöhung (8) und das elastisch deformierbare Schutzrohr (7) eine für den Eingriff mit der Erhöhung (8) ausgebildete Vertiefung aufweisen.
2. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Anschlag (8") zur Begrenzung der Eindringtiefe des Schutzrohres (7) aufweisen.
3. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kammartige Erhöhung (8) in der Öffnung (6) selbst vorgesehen ist.
4. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung (8) konzentrisch zur Öffnung (6) und in letzterer umlaufend ausgebildet ist.
5. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seinem Innern zugewendete Flanke der Erhöhung (8) zum Zurückhalten des Rohres (7) stärker ansteigend ausgebildet ist als die ihrer Aussenseite zugewendete Flanke (8')-
6. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung des Schutzrohres (7) für dichtendes Zusammenwirken mit der Erhöhung (8) an letztere angepasst ist.
7. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erhöhung (8) für dichtendes Zusammenwirken mit der Vertiefung des Schutzrohres in letztere einpasst oder eingräbt.
8. Ankerkörper mit Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Öffnung (6) umgebende, sich am Bauwerk abzustützen bestimmte Ankerkörperfläche eben ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ankerkörper mit Schutzrohr für ein durch ein Hüllrohr geschütztes Kabel nach Anspruch 1.
Die durch die Öffnung des Ankerkörpers führenden Kabel sind oft mit einem Kunststoff-Hüllrohr umgeben, welches an sich dicht mit dem Ankerkörpereingang zu verbinden ist, damit Sinn und Zweck dieses Hüllrohres auch am Ankerkörperende erfüllt wird. Die Hüllrohre können unter Umständen direkt am Ankerkörper festgemacht werden. Bei bisherigen Konstruktionen wurde aber oft ein sogenanntes Passstück verwendet, welches zum Beispeiel auf einer zylindrischen Verlängerung des Ankerkörpers befestigt wurde. Zur Befestigung wurden beispielsweise Drahtschlaufen gebraucht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Konstruktion zu schaffen, bei welcher aus elastischem, aber relativ steifem Material bestehende Rohre ohne zusätzliche Befe-stigungsmassnahmen am Ankerkörper befestigt weden können.
Zu diesem Zweck ist der Ankerkörper mit Schutzrohr gemäss dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgestaltet.
Die kammartige Erhöhung ist vorzugsweise in der Ankerkörperbohrung selbst vorgesehen. Bei einer anderen Lösung wird die kammartige Erhöhung auf der Aussenseite eines zylindrischen Abschnittes des Ankerkörpers angeordnet, wobei dieser Abschnitt konzentrisch zur Ankerkörperbohrung verläuft.
Wenn somit auf der Aussen- oder Innenwand des zu befestigenden Rohres eine umlaufende Vertiefung vorgesehen ist, kann das Rohr ohne weitere Massnahmen in der Art eines Schnappverschlusses am Ankerkörper befestigt werden, bei Bedarf kann diese Verbindung ohne weiteres wieder gelöst werden.
Durch die oben beschriebene Anordnung der Befestigungsmittel für das Schutzrohr kann die die Öffnung im Ankerkörper umgebende, sich am Bauwerk abstützende Ankerkörperfläche eben ausgebildet werden. Damit wird eine verbesserte bzw. wirksamere Krafteinleitung in das Bauwerk ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Bauwerk mit einem Ankerkörper nach der Erfindung und
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus der Konstruktion nach Fig. 1.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen in einem Bauwerk 1 einbetonierten Ankerkörper 2, in welchem mittels Keilen 3 ein Spannkabel 4 verankert ist. Am Kabeleintrittsende 5 des Ankerkörpers 2 ist in der Ankerkörperöffnung 6 das Ende eines Kunststoffschutzrohres 7 befestigt, und zwar mittels einer Erhöhung 8, welche mit einer entsprechenden Vertiefung im Kunststoffrohr 7 zusammenwirkt.
Das Kunststoffrohr 7, im gezeigten Beispiel als sogenanntes Passstück ausgebildet, dient als Übergang für die dichte Befestigung des eigentlichen Kunststoff-Hüllrohres 9, welches das Spannkabel 4 umgibt. Die Verbindung zwischen Schutzrohr 7 und Hüllrohr 9 erfolgt beispielsweise mittels eines Klebebandes 10.
Es ist klar, dass die rasche Befestigung des Rohres 7 am Ankerkörper 2 ohne jedes zusätzliche Hilfsmittel erfolgen kann.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt die eigentliche Befestigungsstelle des Rohres 7 am Ankerkörper 2 in vergrössertem Massstab. Das wesentlichste dabei bildet die kammartige Erhöhung 8, welche sich in eine entsprechende Vertiefung des Rohres 7 einpasst bzw. eingräbt (falls das Material des Rohres 7 genügend kalt verformbar ist).
Grundsätzlich ist es auch denkbar, das Rohr 7 durch einen ähnlichen Verschluss auf der Aussenseite einer zylindrischen Verlängerung des Ankerkörpers festzumachen (nicht dargestellt). In diesem Fall befindet sich die Erhöhung 8, welche zweckmässig als kammartige, vollständig umlaufende Erhöhung ausgebildet ist, auf der Aussenseite bzw. Aussen-wand einer solchen zylindrischen Verlängerung.
Wie Fig. 2 zeigt, weist die kammartige Erhöhung 8 vorzugsweise eine relativ sanft ansteigende bzw. abnehmende Schräge 8' auf, um das Einführen des Rohres 7 zu erleichtern.
Um eine genaue Positionierung des Rohres 7 zu ermöglichen, stösst das Stirnende des Rohres 7 beim gezeigten Beispiel gegen einen Endanschlag 8" im Ankerkörper.
Durch diese einfache Befestigung eines Schutzrohres kann auf einfache Weise eine Abdichtung zwischen dem Bauwerk 1 und dem Kabel 4 erzielt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
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