DE3037941C2 - Rückschlagklappe - Google Patents

Description

— das Ventilgehäuse (1) eine Aufnahmenut (10) für das verschlußteilferne Ende der Lagerlasche (8) aufweist,

— die Aufnahmenut (10) sich zum Nutengrund (12) hin verengt, und

— die Klemmleiste (9) zumindest auf einem Teil ihrer Länge konisch ausgebildet und seitlich zwischen der Lagerlasche (8) und der einen Nutenflanke (1) in die Aufnahmenut (10) eingepreßt ist.

2. Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixierung der Klemmleiste (9) durch am Ventilgehäuse (1) gehaltene Zugschrauben (14) erfolgt

3. Rückschlagklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (10) als umlaufende Ringnut ausgebildet und die Klemmleiste (9) auf ihrer einen Seite mit einer einen Teil einer Kegelmantelfläche bildenden Abschrägung (13) versehen ist.

4. Rückschlagklappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerlasche (8) benachbarte Nutenflanke (15) profiliert ist

Die Erfindung betrifft eine Rückschlagklappe der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art.

Bei bekannten Rückschlagklappen dieses Types (DE-PS 6 08 721, DE-GM 18 09 807) wird die Lagerlasche mittels Befestigungsschrauben zwischen dem Ventilgehäuse und der Klemmleiste eingespannt gehalten. Die Klemmkräfte und auch die auf das Verschlußteil einwirkenden Belastungskräfte müssen völlig von den Befestigungsschrauben aufgenommen werden. Dementsprechend kräftig sind diese zu dimensionieren. Bei stark wechselnden Belastungen kann zudem ein Lockern der Schrauben nicht ausgeschlossen werden, so daß eine ordnungsgemäße Lagerung des Verschlußteiles nicht stets gewährleistet ist.

Bekannt ist ferner eine Rückschlagklappe (DE-AS 11 88 387), deren Gehäuse eine Aufnahmenut für die Lagerlasche besitzt. Gehalten werden soll die Lagerlasche darin durch eine radiale Schulter der Ventilsitzbuchse und der Lascheneigenspannung. Stärkeren Belastungskräften, insbesondere heftig wechselnden, hält aber auch diese Art der Fixierung der Lagerlasche nicht stand.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlagklappe der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders zuverlässige Halterung der Lagerlasche auszeichnet und dabei die Möglichkeit bietet, das Ventilgehäuse bei Bedarf als kurzbauenden Scheibenkörper ausführen zu können.

Dies wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Erfindungsmerkmalen erreicht

Die Einklemmkräfte für die Lagerlasche werden

danach unmittelbar vom Ventilgehäuse aufgenommen.

Insofern ist eine auch hohen und wechselnden Belastungen widerstehende Halterung der Lagerlasche

realisierbar. Da die Klemmleiste im Ventilgehäuse radial in ihre Einbaulage geschoben wird, erfordert diese Lösung besonders wenig Gehäusebaulänge als

•ο Montageraum. Deshalb kann das Ventilgehäuse im

Bedarfsfall vorteilhaft als flacher Scheibenkörper

ausgeführt werden.

Die Unteransprüche geben besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.

Eine bevorzugte Ausführung der Lagefixierung der Klemmleiste, die zugleich zu deren Einpressung in die Aufnahmenut gee'gnet ist, hat der Anspruch 2 zum Gegenstand.

Eine fertigungstechnisch äußerst günstige Gestaltung der Aufnahmenut gibt der Anspruch 3 an.

Die Merkmale des Anspruches 4 gewährleisten in einfacher Weise eine besonders hohe Haftreibung zwischen dem Ventilgehäuse und der Lagerlasche.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Rückschlagklappe im Querschnitt und F i g. 2 die Rückschlagklappe aus F i g. 1 in Draufsicht mit teilweiser Schnittdarstellung.

Ein scheibenförmiges Ventilgehäuse 1 besitzt eine Eintrittsbohrung 2, daran anschließend eine größere Austrittsbohrung 3, sowie einen Ventilsitz 4. Mit letzterem wirkt ein aus elastischem Material, z. B. einem Elastomer, bestehendes Verschlußteil 5 zusammen, welches mit Stützplatten 6, 7 bewehrt ist. Das Verschlußteil 5 besitzt eine seitliche, elastische Lagerlasche 8, welche mittels einer Klemmleiste 9 im Ventilgehäuse 1 gehalten ist.

Das Ventilgehäuse 1 besitzt eine als umlaufende Ringnut ausgebildete Aufnahmenut 10, deren eine Flanke U so schräg verläuft, daß die Aufnahmenut 10 sich zum Nutengrund 12 hin verengt. Die Lagerlasche 8 des Verschlußteiles 5 ragt bis zum Nutengrund 12 in die Aufnahmenut 10 hinein. Die Klemmleiste 9 ist auf ihrer einen Seite an den Enden komplementär zur Nutenflanke 11 abgeschrägt. Die Abschrägung 13 der Klemmleiste 9 stellt mithin einen Teil einer Kegelmantelfläche dar.

Nachdem das Verschlußteil S in das Ventilgehäuse 1 eingelegt und die Lagerlasche 8 bis zum Nutengrund 12 in die Aufnahmenut 10 eingeschoben ist, wird die Klemmleiste 9 zwischen der Lagerlasche 8 und der Nutenflanke 11 in die Aufnahmenut 10 eingesetzt. Mittels von außen in die Aufnahmenut 10 hineinragender Zugschrauben 14 wird die Klemmleiste 9 in ihre vorgesehene Einbaulage gezogen. Der Abschrägungswinkel der Nutenflanke 11 und der Abschrägung 13 der Klemmleiste 9 ist so gewählt, daß zwischen ihr und dem Ventilgehäuse 1 Selbsthemmung auftritt.

Die Lagerlasche 8 erfährt bei der Einklemmung zwischen dem Ventilgehäuse 1 und der Klemmleiste 9 eine elastische Verformung.

Im übrigen ist die der Lagerlasche 8 zugekehrte Nutenflanke 15 profiliert, wodurch sich die Haftreibung zwischen dem Ventilgehäuse 1 und der Lagerlasche 8 wesentlich vergrößert.

Die Einklemmkräfte der Lagerlasche 8, sowie die im Betrieb auf das Verschlußteil 5 einwirkenden Belastungskräfte werden unmittelbar vom Ventilgehäuse 1

aufgenommen. Die Zugschrauben 14 werden hiervon nicht wesentlich belastet. Letztere können demzufolge relativ dünn bemessen werden. Sie bilden im Betrieb zusätzlich zu der Selbsthemmung eine Lagesicherung für die Klemmleiste 9 und damit für die Einklemmung der Lagerlasche 8.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   !. Rückschlagklappe mit einem Ventilgehäuse, das einen Ventilsitz aufweist, mit welchem ein schwenkbeweglich angeordnetes Verschlußteil zusammenwirkt, das seitlich eine aus elastisch nachgiebigem Material bestehende Lagerlasche aufweist, die an ihrem verschlußteilfernen Ende mittels einer Klemmleiste im Ventilgehäuse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß