AT222231B - Transistorverstärkerschaltung für Regelzwecke - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transistorverstärkerschaltung für Regelzwecke 
Es sind Verstärkerschaltungen bekannt, bei denen Halbleiterphotoelemente und Halbleiterphotowi- derstände in den Eingangskreis eines Transistorverstärkers geschaltet sind (vgl. z. B. österr. Patent- schrift Nr. 203595). Diese Schaltungen zeigen den Nachteil, dass sich sowohl die Temperaturabhängigkeit des Transistors als auch des Photoelementes bzw. des Photowiderstandes im gleichen Sinn,   d. h.   einander verstärkend auswirken. Es kommt dadurch zu einer Anzeige oder Auslösung in dem Gerät, das dem Ver- stärker nachgeschaltet ist, ohne dass ein Lichtsignal auf lichtempfindliche Bauelemente des Einganges fällt. Dieser Umstand kann zu Fehlauslösungen führen.

   Die Vermeidung dieses Nachteils macht Schwie- rigkeit, bedingt einen nicht unbeträchtlichen Aufwand und verursacht daher nicht unerhebliche Kosten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Transistorverstärkerschaltung mit einem Photowiderstand im Eingang, bei der die genannten Nachteile vermieden sind, ohne dass ein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist. Erfindungsgemäss ist der Photowiderstand zwischen Basis und Emitter des Transistors der Eingangsstufe des Verstärkers geschaltet. 



   Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Schaltung ist die völlige Beseitigung des Temperatureinflusses. Dies kommt dadurch zustande, dass es in dieser Schaltung zu einer Kompensation der Auswirkung von Temperaturänderungen auf den Ausgang kommt. Die beiden wesentlich von der Temperatur abhängigen Schaltelemente der Schaltung, die Photodiode und der Transistor, zeigen folgendes Verhalten : Der Widerstand des Photowiderstandes nimmt bei konstanter Beleuchtung mit zunehmender Temperatur ab, während sich bei dem Transistor in Emitterschaltung bei gleichbleibender Steuerspannung eine Zunahme des Kollektorstromes bei steigender Temperatur zeigt. Durch die Widerstandsabnahme des Photowiderstandes sinkt mit zunehmender Temperatur der Spannungsabfall an diesem.

   Da dieser Spannungsabfall in der erfindungsgemässen Schaltung die Steuerspannung am Transistor darstellt, so erhält der Transistor mit steigender Temperatur eine fallende Eingangsspannung, die an sich einen geringer werdenden Kollektorstrom zur Folge hätte, wenn die Temperatur konstant wäre. Bei steigender Temperatur halten sich beide Einflüsse weitgehend die Waage, so dass der Temperatureinfluss auf die Schaltung praktisch zur Gänze ausgeglichen wird. 



   Die Spannungsversorgung vorr Photowiderstand und Transistor erfolgt vorteilhafterweise über einen zwischen Basis des Transistors und dem negativen Pol der   Speisebatterie   liegenden ohmschen Widerstand. Die der Eingangsstufe nachgeschaltete Stufe des Verstärkers kann vorteilhafterweise als bistabile Kippstufe geschaltet sein. Durch diese Massnahme wird auch der Temperatureinfluss auf diesen Teil des Verstärkers ausgeschaltet. In den Ausgangskreis kann ein Relais geschaltet sein, das beispielsweise im Falle der Ausgestaltung der vorangegangenen Stufe als Kippstufe, zwei Ruhestellungen besitzt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser Schaltung ist der Transistor 1 mit der zwischen Basis und Emitter geschalteten Photodiode 2 sowie der Festwiderstand 3 ersichtlich. Die Kippstufe 4 ist an die Transistoreingangsstufe angeschlossen. Das Relais 5 ist an den Ausgang der Kippstufe angeschlossen. Für Regelzwecke kann   z. B.   die Photodiode gegen den anfallenden Lichtstrom 6 durch ein mit dem Messwerk verbundenes Plättchen 7 mehr oder weniger abgedeckt werden. Sobald die Abdeckung einen gewissen Grad erreicht hat, bewirkt die erste Stufe des Transistorverstärkers, dass die Kippstufe 4 in die andere Lage kippt und das Relais 5 anspricht (Zweipunktregelung).

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Transistorverstärkerschaltung mit einem Photowiderstand im Eingang, insbesondere für Regelzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass der Photowiderstand mit einem Ende unmittelbar an die Basis und mit seinem andern Ende unmittelbar an den Emitter des Transistors (1) der Eingangsstufe des Verstärkers angeschlossen ist.

   2. Transistorverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Basisan- schluss des Transistors (l) und dem negativen Pol der Speisebatterie einFestwiderstand angeordnet ist.

   3. Transistorverstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Eingangsstufe folgenden Transistoren als bistabile Kippstufe geschaltet sind.

   4. Transistorverstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausgangskreis des Verstärkers zumindest ein Relais geschaltet ist.