AT226850B - Schaltungsanordnung zur Anzeige von Impulsen eines Detektors für radioaktive Strahlung, insbesondere für tragbare Strahlungsanzeigegeräte - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige von Impulsen eines Detektors für radioaktive Strahlung, insbesondere für tragbare Strahlungsanzeigegeräte

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AT226850B
AT226850B AT706560A AT706560A AT226850B AT 226850 B AT226850 B AT 226850B AT 706560 A AT706560 A AT 706560A AT 706560 A AT706560 A AT 706560A AT 226850 B AT226850 B AT 226850B
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AT
Austria
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voltage
radiation
circuit arrangement
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flip
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AT706560A
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English (en)
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Alfred Dr Stebler
Franz Dr Humbel
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Landis & Gyr Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung zur Anzeige von Impulsen eines Detektors für radioaktive Strahlung, insbesondere für tragbare Strahlungsanzeigegeräte 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Gleichstromquelle gespeist und die an ihm abgegriffene Vergleichsspannung der Ausgangsspannung der
Strahlungsmessvorrichtung entgegengeschaltet, wobei der Eingang der Kippstufe bei der Einstellung auf
Warnanzeige an der aus der Gegenreihenschaltung der Vergleichs- und der verglichenen Spannung resul- tierenden Differenzspannung liegt. 



   In der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Strahlungs-
Anzeigegerätes mit optischer und akustischer Anzeige dargestellt,
In Fig. 1 ist mit 1 eine Vorrichtung angedeutet, deren Eingang 2 Impulse 3 zugeführt werden, die von einem nicht gezeigten Detektor oder einem ihm nachgeschalteten Impulsverstärker herrühren. Die
Vorrichtung 1 liefert an ihrem Ausgang 4 eine Spannung, die der mittleren Impulsfolgefrequenz propor- tional ist. Sie enthält zu diesem Zweck eine an sich bekannte Schaltung, die eine gewisse Zeitkonstante aufweist. Der Ausgang 4 ist über einen Kontakt 5 eines Umschalters 6 mit dem Eingang 7 einer Kippstufe
8 verbunden. Die Ausgangsspannung der Vorrichtung 1 wird in der gezeigten Stellung des Umschalters 6 mit einer Spannung verglichen, die von einem Spannungsteiler 9 abgegriffen wird.

   Der Spannungsteiler 9 wird dazu von einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle gespeist und die von seinem Schleifkon- takt 10 abgegriffene Vergleichsspannung der Ausgangsspannung der Vorrichtung 1 entgegenschaltet. 



   Überschreitet die Ausgangsspannung die Vergleichsspannung, so kippt die Kippstufe 8 und liefert an ihrem
Ausgang 11 eine Gleichspannung, die dem Eingang 12 eines Oszillators 13 zugeleitet wird. Der Oszillator wird demzufolge aus seinem Sperrzustand gebracht und schwingt nunmehr mit einer Frequenz von zirka
1500 Hz. Sein Ausgang 14 speist eine Anzeigevorrichtung 15, die aus einer Glimmlampe 16 und einem
Lautsprecher oder Kopfhörer 17 besteht. Im Bedarfsfall kann noch ein Messinstrument 18 für die Messung der Dosisleistung und ein Signalausgang zur Steuerung beispielsweise eines Zählers vorgesehen werden.
Die Vorrichtung   1,   wie auch der etwaige Impulsverstärker, die Kippstufe 8 und der Oszillator 13 sind vorzugsweise mit Transistoren bestückt.

   Der Vorrichtung 1 werden bei einer gewissen Strahlungsintensität soviel Detektorimpulse 3 pro Zeiteinheit zugeführt, dass ihre Ausgangsspannung grösser wird als die Ver- gleichsspannung. In der dargestellten Stellung "Warnung" liefert die Kippstufe 8 daher eine Steuerspan- nung, die den Oszillator 13 zum Schwingen bringt. Die Glimmlampe 16 leuchtet dann auf, während im
Lautsprecher oder Kopfhörer 17 ein Ton hörbar wird, für den das Ohr, bei gegebener Schalleistung, am empfindlichsten ist. Das optische und akustische Warnsignal dauern so lange an, bis die Ausgangsspannung der Vorrichtung 1 unter den Warnwert sinkt, der mit dem Spannungsteiler 9 eingestellt worden ist. Der Warnpegel kann entweder unter Berücksichtigung des persönlichen Schutzes oder aber im Hinblick auf Schürfung radioaktiver Quellen festgelegt werden. 



   Durch Umlegen des Schalters 6 auf einen zweiten Kontakt 19, wird das Gerät   auf"Einzelimpulsan-     zeige" eingestellt. Hiebei   wird der Ausgang der Vorrichtung 1 von der Kippstufe 8 abgeschaltet und die verstärkten Detektorimpulse 3 direkt auf den Eingang 7 der Kippstufe 8 gegeben. Da ihre Impulshöhe grö- sser ist als die Vergleichsspannung vom Spannungsteiler 9, wird die Kippstufe 8 jeweils zum Kippen gebracht und liefert für jeden positiven Impuls 3 einen negativen Ausgangsimpuls 20, der den Oszillator 13 zum Schwingen bringt. Die Einzelimpulse werden durch Lichtblitze an der Glimmlampe 16 und durch Knacken im Lautsprecher oder Kopfhörer 17 wahrnehmbar gemacht. Indem die Impulse mit einer Uhr und eventuell einem Zähler ausgezählt werden, kann auf die Dosisleistung geschlossen werden.

   Bei grosser Dosisleistung ist die Impulsfolgefrequenz so gross, dass der Beobachter nicht mehr imstande ist die einzelnen Impulse aufzulösen. Er nimmt ein dauerndes Leuchten der Glimmlampe und einen ununterbrochenen Ton wahr, die ihn vor der gefährlichen Strahlungsintensität warnen. 



   Da der Oszillator 13 in vorliegendem Fall nur durch negative Impulse angestossen werden kann, dient die Kippstufe 8 bei Einzelimpulsanzeige zum Umkehren der Polarität der Impulse 3. Bei gleicher Polarität der Impulse 3 und der Steuerspannung des Oszillators 13 kann man die Kippstufe 8 bei Einzelimpulsanzeige entbehren. In einem solchen Fall wird die Schaltung gemäss Fig. 2 verwendet. Der Umschalter 6 ist hiebei zwischen der Kippstufe 8 und dem Oszillator 13 angeordnet. In der gezeigten Stellung des Umschalters 6 ist das Gerät   auf"Warnung"eingestelltjn der Stellung"Einzelimpulsanzeige"sind sowohl tie   Vorrichtung   1,   als auch die Kippstufe 8 abgeschaltet. 



   Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ermöglicht bei Verwendung nur eines Detektors sowohl die Anzeige von Einzelimpulsen als auch die Messung der Strahlungsintensität,   d. h.   also die eigentliche Warnung und eignet sich daher insbesondere für tragbare Strahlungsanzeigegeräte. Die Einzelimpulsanzeige gestattet die Empfindlichkeit des verwendeten Detektors voll auszunutzen, während sich durch die Warnsignalisierung eine ständige Überwachung der Strahlenintensität erübrigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zur Anzeige von Impulsen eines Detektors für radioaktive Strahlungen, irisbesondere für tragbare Strahlungs-Anzeigegeräte, durch welche bei Überschreitung einer vorgegebenen Dosisleistung eine Warnanzeige ausgelöst und dabei ein Teil der für dielmpulsanzeige verwendeten Strahlungsmesseinrichtung auch zur Warnanzeige verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Vorrichtung (1) zur Bildung einer der mittleren Impulsfolgefrequenz proportionalen elektrischen Grösse - z.
    B. der Ausgangsspannung-sowie einer auf einen bestimmten Wert dieser Ausgangsspannung ansprechenden Kippstufe (8), einem diesen Wert der Ausgangsspannung festlegbaren Spannungsteiler (9) und einem von der Kippstufe (8) gesteuerten Oszillator (13) besteht, der mit einer Warn-Signalisierung verbunden ist, wobei ein Umschalter (6) vorgesehen ist, der die Detektor-Impulse (3) für dieWarnanzeige über die Strahlungsmess-Vorrichtung (1) und für die Einzelimpuls-Anzeige unter Ausschaltung dieser Vorrichtung dem Oszillator zuführt.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsteiler (9) von einer Gleichstromquelle gespeist und die an ihm abgegriffene Vergleichsspannung der Ausgangsspannung der Strahlungsmessvorrichtung (1) entgegengeschaltet ist, wobei der Eingang (7) der Kippstufe (8) bei der Einstellung auf Warnanzeige an der aus der Gegenreihenschaltung der Vergleichs- und der verglichenen Spannung resultierenden Differenzspannung liegt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (6) zwischen Strahlungsmessvorrichtung (1) und Kippstufe (8) geschaltet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (6) zwischen Kippstufe (8) und Oszillator (13) geschaltet ist.
AT706560A 1960-07-27 1960-09-16 Schaltungsanordnung zur Anzeige von Impulsen eines Detektors für radioaktive Strahlung, insbesondere für tragbare Strahlungsanzeigegeräte AT226850B (de)

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