DE3718649A1 - Strahlungsmessgeraet zur messung einer ionisierenden strahlung - Google Patents
Strahlungsmessgeraet zur messung einer ionisierenden strahlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strahlungsmeßgerat der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Die einzelnen Strahlungsdetektoren eines
Strahlungsdetektortypes erzeugen im Feld einer
ionisierenden Strahlung bei der Einwirkung der gleichen
Strahlungsintensität unterschiedliche Impulsraten, die
beträchtlich voneinander abweichen können. Um diese
Streuung der Kennlinien der einzelnen
Strahlungsdetektoren auszugleichen, enthalten
Strahlungsmeßgeräte zur Messung einer ionisierenden
Strahlung Schaltungsanordnungen, die eine einstellbare
Anzahl von Impulsen der von den Strahlungsdetektoren
erzeugten Impulsraten unterdrücken. Diese
Schaltungsanordnungen sind so eingestellt, daß sie am
Ausgang eine Impulsrate erzeugen, die von der Kennlinie
des verwendeten Strahlungsdetektors weitgehend unabhängig
ist und im wesentlichen nur noch von der Intensität der
ionisierenden Strahlung abhängt.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bei einem aus der
DE-PS 26 34 231 bekannten Strahlungsmeßgerät eine im
Signalweg angeordnete Torschaltung, die von einem
Impulsgenerator gesteuert ist. Die Torzeit für die von
dem Strahlungsdetektor erzeugte Impulsrate wird mit der
Impulsbreite der von dem Impulsgenerator erzeugten
Impulse eingestellt und bestimmt die durchschnittliche
Anzahl der unterdrückten Zählimpulse der Impulsrate.
Da die Zählimpulse einer Impulsrate statistisch verteilt
sind, wird im Strahlungsmeßgerät aus der Zählrate ein
Mittelwert für den Meßwert gebildet. Diese
Mittelwertbildung benötigt eine bestimmte
Integrationszeit. Mit abnehmender Intensität der
ionisierenden Strahlung wird die Häufigkeit der
Zählimpulse der Zählrate geringer. Damit wird auch die
Integrationszeit für die Mittelwertbildung größer. Bei
kleinen zu messenden Intensitäten kann die
Integrationszeit für die Bildung eines hinreichend
genauen Mittelwertes so lange werden, daß die Messung
eines Intensitätsverlaufes einer ionisierenden Strahlung
nahezu unmöglich wird. In diesem Fall wirkt sich die
Unterdrückung von Zählimpulsen besonders nachteilig aus,
da sie die untere Grenze einer noch hinreichend genau
meßbaren Intensität einer ionisierenden Strahlung
erheblich anhebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Strahlungsmeßgerät der im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen Art so auszubilden, daß auch der Verlauf
kleiner Intensitäten eines ionisierenden Strahlungsfeldes
hinreichend genau gemessen werden kann. Diese Aufgabe
wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung werden bei der
Umwandlung der Kennlinie des verwendeten
Strahlungsdetektors in eine gerätebezogene Kennlinie
keine Zählimpulse unterdrückt, sodaß alle Zählimpulse der
von dem Strahlungsdetektor erzeugten Impulsrate zur
Mittelwertbildung beitragen und damit die
Integrationszeit verkürzen. Darüber hinaus tragen auch die
vom Impulsgenerator erzeugten Impulse zur
Mittelwertbildung bei, sodaß dadurch die Integrationszeit
für die Mittelwertbildung noch weiter verkürzt wird.
Dadurch wird es möglich, mit einem Strahlungsmeßgerät
nach der Erfindung Intensitätswerte einer ionisierenden
Strahlung bis hinab in den Intensitätsbereich der
natürlichen ionisierenden Umweltstrahlung hinreichend
genau zu messen.
Im allgemeinen hängt die Bildung des Meßwertes wesentlich
von der Form der Zählimpulse ab. Deshalb wird der
Schaltungsanordnung zur Bildung des Meßwertes im
allgemeinen ein Impulsformer vorgeschaltet, der aus den
Zählimpulsen einen definierten Impuls für die
Meßwertbildung erzeugt. Diese Impulsformer erfordern
jedoch einen hohen Aufwand zur Temperaturstabilisierung,
damit der Meßwert weitgehend temperaturstabil wird. Wird
nach einem der Unteransprüche der Signalweg der vom
Impulsgenerator erzeugten Impulse im wesentlichen in der
gleichen Weise ausgebildet wie der Signalweg für die
Zählimpulse des Strahlungsdetektors ausgebildet, entsteht
dadurch in einfacher Weise eine Temperaturkompensation,
die den Meßwert in hohem Grade und in weitem
Temperaturbereich temperaturunabhängig und auch von
anderen Umgebungseinflüssen unabhängig macht.
Die Impulsfrequenz des Impulsgenerators wird in
vorteilhafter Weise so bemessen, daß die gemessenen
Intensitätswerte der ionisierenden Strahlung auf der
Anzeigeanordnung unmittelbar und ohne besondere
zusätzliche Mittel in den Einheiten der zugehörigen
Intensitätsgröße angezeigt werden.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere bezüglich der
Bemessung der Impulsfrequenz des Impulsgenerators und der
Ausbildung der Verhältniswertschaltung. Bei einer in den
Unteransprüchen angegebenen Verhältniswertschaltung ist
die Höhe des Ausgangswertes der Verhältniswertschaltung
für den Verhältniswert "Eins" unabhängig von der
Ladespannung der Ladekondensatoren der den
Integrationskondensator speisenden Stromquellen. Mit der
Höhe dieser Ladespannung kann jedoch die Neigung der
Gerätekennlinie des Strahlungsmeßgerätes verändert
werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Verhältniswertschaltung wird es somit möglich, die
Kennlinie des Meßgerätes auf zwei bestimmte Punkte des
Anzeigebereiches des Meßgerätes festzulegen, ohne daß
dazu mehrmals auf die beiden Anzeigepunkte abgeglichen
werden muß, wie dies sonst bei einem Zweipunktabgleich
notwendig ist. Dieser Zweipunktabgleich bringt gegenüber
dem sonst beim Stand der Technik üblichen
Einpunktabgleich eine wesentlich höhere Meßgenauigkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines vorteilhaften
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig 1 ein Blockschaltbild eines Strahlungsmeßgerates
Fig 2 Ausgangskennlinien einer Verhältniswertschaltung
eines in Fig. 1 dargestellten
Strahlungsmeßgerätes.
Das in Fig. 1 dargestellte Strahlungsmeßgerät zur Messung
der Intensität einer ionisierenden Strahlung 1 enthält
einen Strahlungsdetektor 2, der unter der Einwirkung
dieser ionisierenden Strahlung Zählimpulse 3 erzeugt. Die
Impulsrate dieser Zählimpulse 3 entspricht der Intensität
der gemessenen ionisierenden Strahlung 1. Die Zählimpulse
3 werden in einem Impulsverstärker 4 verstärkt und
gelangen über einen elektronischen Schalter 5 in einen
Impulsformer 6, der aus den Zählimpulsen 3 Impulse 8
einer bestimmten Impulsfläche bildet und über einen
weiteren elektronischen Schalter 9 dem ersten
Signaleingang 10 einer Verhältniswertschaltung 11 zuführt.
Außerdem enthält das in Fig. 1 dargestellte
Strahlungsmeßgerät einen Impulsgenerator 12, der über
einen einstellbaren Frequenzteiler 13 und einen dem
Impulsformer 6 im Meßsignalweg 14 entsprechenden
Impulsformer 15, sowie über zwei elektronische Schalter
16 und 17 an einen zweiten Signaleingang 18 der
Verhältniswertschaltung 11 angeschlossen ist. Der
Impulsgenerator 12 enthält im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen weiteren Frequenzteiler 19, an
dessen Ausgänge 20 und 21 die Eingänge der Impulsformer 6
und 15 oder die Signaleingänge 10 und 18 der
Verhältniswertschaltung 11 anschließbar sind.
Die Verhältniswertschaltung 11 enthält zwei elektronische
Schalter 22 und 23, die von den Ausgangsimpulsen 8 und 24
während der Impulszeit der Impulse 8 und 24 durchlässig
geschaltet sind. Die beiden elektronischen Schalter 23
und 24 verbinden zwei Stromquellen 25 und 26, die je aus
einem Ladekondensator 27 und 28 und einem vorgeschalteten
hochohmigen Widerstand 29 und 30 gebildet sind, mit einem
Integrationskondensator 31 der Verhältniswertschaltung
11. Die Ladekondensatoren 27 und 28 sind an
Anzapfanschlüsse 32 und 33 eines Spannungsteilers 34
angeschlossen, der aus den Widerständen 35 bis 38
gebildet ist. Am Integrationskondensator 31 entsteht der
Verhältniswert U V , der als Meßwert U M für das
Strahlungsmeßgerät verwendet wird.
Der spannungsseitige Anschluß des
Integrationskondensators 31 bildet den Signalausgang 39
der Verhältniswertschaltung 11. An diesen Signalausgang
39 ist eine Anzeigeanordnung 40 des Strahlungsmeßgerätes
angeschlossen. Sie enthält im dargestellten
Ausführungsbeispiel in ihrem Signalweg 41 einen
Meßverstärker 42, einen Einstellwiderstand 43 und eine
Meßwertanzeige 44. Der Signalweg 41 der Anzeigeanordnung
40 endet in einem Anzapfanschluß 45 eines
Spannungsteilers 46, der als Kompensationsspannungsquelle
dient. Der Spannungsteiler 34 der Verhältniswertschaltung
11 und der Spannungsteiler 46 der Anzeigeanordnung 40
sind an eine gemeinsame Versorgungspannung U B
angeschlossen.
Die von den Zählimpulsen 3 im Impulsformer 6 erzeugten
Ausgangsimpulse 8 schalten den elektronischen Schalter 22
während ihrer Impulsdauer in den leitenden Zustand. Der
Impulsgenerator 12 erzeugt eine Impulsfolge 47 einer
bestimmten Impulsfrequenz, die entsprechend der
Einstellung eines Bereichswahlschalters 48 im
Frequenzteiler 13 um eine oder mehrere Zehnerpotenzen
geteilt werden kann. Die von den Ausgangsimpulsen 49 des
Frequenzteilers 13 im Impulsformer 15 ausgelösten
Ausgangsimpulse 24 schalten während ihrer Impulsdauer den
elektronischen Schalter 23 der Verhältniswertschaltung 11
in den leitenden Zustand. Der von den Zählimpulsen 3
gesteuerte elektronische Schalter 22 verbindet den
Integrationskondensator 31 der Verhältniswertschaltung 11
mit der Ladestromquelle 25. Der von der Impulsfolge 47
des Impulsgenerators 12 gesteuerte elektronische Schalter
23 verbindet den Integrationskondensator 31 mit der
Entladestromquelle 26. Die Schaltungsanordnung der
Verhältniswertschaltung 11 ist bezüglich des
Spannungsanschlusses des Integrationskondensators 31 und
damit bezüglich des Signalausganges 39 der
Verhältniswertschaltung elektrisch symmetrisch
ausgebildet. Dadurch baut sich an dem
Integrationskondensator 11 eine Spannung U V auf, die
gleich dem arithmetischen Mittelwert der Spannungen U II
und U I an den beiden Ladekondensatoren 27 und 28 der
Stromquellen 25 und 26 ist, wenn beide Stromquellen im
gleichen Maße an den Integrationskondensator
angeschlossen werden. Dieser Fall wird eingestellt, wenn
die beiden Signaleingänge 10 und 18 der
Verhältniswertschaltung 11 über die elektronischen
Schalter 9 und 17 gemeinsam an den Ausgang 20 des mit dem
Impulsgenerator 12 verbundenen Frequenzteilers 19
verbunden werden. In diesem Fall liegt an beiden
Signaleingängen 10 und 18 die gleiche Impulsfolge, sodaß
die sich am Integrationskondensator 31 einstellende
Integrationsspannung U V 1 dem Verhältniswert "Eins"
entspricht. Dieser Spannungswert U V 1 muß auch dann
erhalten bleiben, wenn die Signaleingänge 10 und 18 der
Verhältniswertschaltung 11 über die Impulsformer 6 und 15
und die elektronischen Schalter 5 und 16 an den Ausgang
20 des Frequenzteilers 19 angeschlossen werden. Bei einer
Abweichung von dieser Spannung wird im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Impulsbreite der Ausgangsimpulse
8 des Impulsformers 6 mittels eines verstellbaren
zeitkonstanten Gliedes 50 so verändert, daß die
Abweichung verschwindet. Mit der so vorgenommenen
Einstellung erzeugt die Verhältniswertschaltung 11 eine
Ausgangsspannung U V , deren Spannungswert dem Verhältnis
V der Impulsraten an den Signaleingängen 10 und 18 der
Verhältniswertschaltung 11 entspricht. Der Verlauf des
Spannungswertes dieser Ausgangsspannung U V in
Abhängigkeit vom eingangsseitigen Verhältniswert der
Impulsraten ist schematisch in einer punktierten
Kennlinie 51 im Diagramm der Fig. 2 dargestellt.
In das Diagramm der Fig. 2 sind außer der Kennlinie 51
noch die Kennlinien 52, 53 und 54 sowie die Linie 55 für
die Ausgangsspannung U V 1 für das Impulsratenverhältnis
V=1 eingezeichnet. Außerdem enthält das Diagramm eine
schematische Darstellung einer Skala 56 der
Meßwertanzeige 44 der Anzeigeanordnung 40. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Skala 56
Markierungen bei den Intensitätseinheiten IE 0,5, 1,0,
4,0 und 10. Die Intensitätseinheit 1,0 entspricht im
dargestellten Ausführungsbeispiel dem
Impulsratenverhältnis V=1 mit der zugehörigen
Integrationsspannung U V 1, so daß die Markierung IE=1,0
auf der Spannungslinie 55 für den Spannungswert U V 1
liegt. Zeigt die Meßwertanzeige 44 diesen Wert 1,0 IE
nicht an, wenn die Signaleingänge 10 und 18 der
Verhältniswertschaltung 11 mit dem Ausgang 20 des
Frequenzteilers 19 verbunden sind, dann wird mittels des
Einstellwiderstandes 43 die Kennlinie 51 in Richtung des
Pfeiles 57 so lange verschoben, bis sie im Diagramm der
Fig. 2 durch den Einstellpunkt 58 geht. Damit die
Kennlinie jedoch der Skala 56 entspricht, muß sie durch
einen zweiten Einstellpunkt 59 verlaufen, wie dies für
die Kennlinie 52 dargestellt ist.
Durch die elektrisch-symmetrische Ausbildung der
Schaltungsanordnung der Verhältniswertschaltung 11
bezüglich des Integrationskondensators 31 und durch die
Speisung der Stromquellen 25 und 26 über den
Spannungsteiler 34 wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß die Kennlinie 52 des Verhältniswertsignals U V um
den Einstellpunkt 58 für das Eingangssignalverhältnis V=1
durch Verstellen des Stellwiderstandes 36 des
Spannungsteilers 34 im Bereich der Kennlinien 53 und 54
gedreht werden kann, bis sie den Einstellpunkt 59
durchläuft, ohne daß sich dadurch der Dreh- oder
Einstellpunkt 58 verändert. Die Drehung der Kennlinien
erfolgt durch die Verschiebung der Ladespannung U II des
Ladekondensators 27 in den Grenzen U IIa und UIIi und
durch die symmetrisch dazu verlaufende Verschiebung der
Ladespannung U I des Ladekondensators 28 der Stromquelle
26 in den Grenzen U Ia und UIi in Folge der
Veränderung des Spannungsteilerverhältnisses des
Spannungsteilers 34.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der zweite
Einstellpunkt 59 bei der Markierung für die
Intensitätseinheit 4,0 auf der Skala 56 für ein
eingangsseitiges Impulsratenverhältnis von V=4. Dieser
Verhältniswert wird dadurch hergestellt, daß der erste
Signaleingang 10 der Verhältniswertschaltung 11 über den
elektronischen Schalter 9 und einen elektronischen
Schalter 60 mit einem Eingang 21 des Frequenzteilers 19
verbunden wird, der gegenüber dem Ausgang 20 des
Frequenzteilers 19 eine Impulsfolge mit der vierfachen
Impulsfrequenz ausgibt, während der zweite Signaleingang
18 der Verhältniswertschaltung 11 über dem elektronischen
Schalter 17 mit dem Ausgang 20 des Frequenzteilers 19
verbunden wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines
Strahlungsmeßgerätes können mittels des
Bereichswahlschalters 48 mehrere Meßbereiche des
Meßgerätes eingestellt werden. In einem anderen
Ausführungsbeispiel eines Strahlungsmeßgerätes wird zur
Einstellung einzelner Meßbereiche des
Strahlungsmeßgerätes nicht das Teilungsverhältnis des
Frequenzteilers 13, sondern die Impulsbreite der
Ausgangsimpulse 24 im Impulsformer 15 verstellt. Die
letztere Möglichkeit ist in Fig. 1 mit dem umschaltbaren
Widerstand 61 des zeitkonstanten Gliedes 62
andeutungsweise dargestellt.
Der Impulsgenerator kann zur Erhöhung der Meßgenauigkeit
des Strahlungsmeßgerätes quarzgesteuert sein. Der
Frequenzteiler 13, der dem Impulsgenerator 12
nachgeschaltet ist, kann in einer besonderen Ausbildung
so eingestellt sein, daß er die vom Impulsgenerator
erzeugte Impulsfolge 47 auf eine Impulsfolge
herunterteilt, die der durchschnittlichen der Intensität
Io der natürlichen ionisierenden Umweltstrahlung eines
bestimmten geographischen Gebietes entspricht. Da alle im
Strahlungsdetektor 2 erzeugten Zählimpulse 3 und alle
Ausgangsimpulse 49 des Frequenzteilers 13 des
Impulsgenerators 12 gleichwertig für die Steuerung der
Verhältniswertschaltung 11 an deren Signaleingängen 10
und 18 verwendet werden, wird selbst bei derart kleinen
Impulsraten eine noch vertretbare Integrationszeit zur
Bildung der den Verhältniswert U V darstellenden
Integrationsspannung am Integrationskondensator 31
erreicht. In diesem Fall kann die gemessene Intensität
einer Strahlung als Umweltfaktor in Vielfachen der
Intensität Io der natürlichen ionisierenden
Umweltstrahlung eines bestimmten geographischen Gebietes
von der Meßwertanzeige 44 abgelesen werden.
Claims (9)
1. Strahlungsmeßgerät
- - mit wenigstens einem Strahlungsdetektor, der unter der Einwirkung einer ionisierenden Strahlung eine der Strahlungsintensität entsprechende Impulsrate erzeugt, und
- - mit einem Impulsratenwandler, der unter dem Einfluß der Impulsfolge eines Impulsgenerators konstanter Impulsfrequenz einen der Impulsrate entsprechenden Meßwert erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßwert (U M ) das Verhältniswertsignal (I V ) ist, den
eine Verhältniswertschaltung (11) des Impulsratenwandlers
aus der Impulsrate (7) des Strahlungsdetektors (2) und
der Impulsfolge (47) des Impulsgenerators (12) bildet.
2. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenz der Impulsfolge
(47) des Impulsgenerators (12) dem Wert einer Meßeinheit
(JE) oder einer Zehnerpotenz dieser Meßeinheit
entspricht, in der die Strahlungsintensität vom Meßgerät
angezeigt wird.
3. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenz der Impulsfolge
(47) des Impulsgenerators (12) dem durchschnittlichen
Wert der Intensität (Jo) der natürlichen ionisierenden
Umweltstrahlung eines bestimmten geographischen Gebietes
entspricht.
4. Strahlungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Signaleingängen
(10, 18) der Verhältniswertschaltung (11) je ein
Impulsformer (6, 15) der gleichen Ausbildung
vorgeschaltet ist.
5. Strahlungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenz des
Impulsgenerators (12) umschaltbar ist.
6. Strahlungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Verhältniswertschaltung (11) einen Integrationskondensator (31) enthält, der über zwei steuerbare Schalter (22, 23) an zwei gleiche, bezüglich des Integrationskondensators entgegengesetzt gepolte Stromquellen (25, 26) angeschlossen ist, und
- - daß der Steuereingang des einen steuerbaren Schalters (22) von den Impulsen der Impulsrate (7) des Strahlungsdetektors (2) gesteuert wird und der eine Signaleingang (10) der Verhältniswertschaltung ist und der Steuereingang des anderen steuerbaren Schalters (23) von den Impulsen der Impulsfolge (47) des Impulsgenerators (12) gesteuert wird und der andere Signaleingang (18) der Verhältniswertschaltung ist.
7. Strahlungsmeßgerat nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die beiden Stromquellen (25, 26) je einen Ladekondensator (27, 28) enthalten, der an einen ihm zugeordneten Anzapfanschluß (32, 33) eines Spannungsteilers (34) angeschlossen und von diesem Anzapfanschluß über einen hochohmigen Widerstand (29, 30) mit dem zugehörigen steuerbaren Schalter (22, 23) verbunden ist,
- - daß der Widerstand (36, 37) zwischen den beiden Anzapfanschlüssen (32, 33) des Spannungsteilers (34) einstellbar ist und
- - daß die Schaltungsanordnung der Verhältniswertschaltung (11) bezüglich des Anschlusses des Integrationskondensators (31) elektrisch symmetrisch ausgebildet ist.
8. Strahlungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Signaleingänge
(10, 18) der Verhältniswertschaltung (11) gemeinsam an
den Ausgang (20) eines Impulsgenerators (12, 19)
umschaltbar (Umschalter 9, 17) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718649 DE3718649A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Strahlungsmessgeraet zur messung einer ionisierenden strahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718649 DE3718649A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Strahlungsmessgeraet zur messung einer ionisierenden strahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718649A1 true DE3718649A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6328997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718649 Withdrawn DE3718649A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Strahlungsmessgeraet zur messung einer ionisierenden strahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718649A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183129B (de) * | 1960-08-01 | 1964-12-10 | Gen Electric | Einrichtung zur Berechnung und Anzeige des Impulsfolgeverhaeltnisses zweier Impulsfolgen |
DE2634231C2 (de) * | 1976-07-30 | 1983-09-22 | Graetz Gmbh & Co Ohg, 5990 Altena | Strahlungsmeßanordnung mit einem Strahlungsdetektor und einem mittels einer Einstellvorrichtung an die Strahlungsdosis anpaßbaren Impulsratenwandler |
DE2918611C2 (de) * | 1979-05-09 | 1985-01-10 | Graetz Gmbh & Co Ohg, 5990 Altena | Gerät zur Messung einer ionisierenden Strahlung mit einer daran anschließbaren Meßsonde und Verfahren zur Einstellung eines Widerstandes der Meßsonde |
-
1987
- 1987-06-04 DE DE19873718649 patent/DE3718649A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA GRAETZ GMBH, 7530 PFORZHEIM, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA UNTERHALTUNGSELEKTRONIK (DEUTSCHLAND) GMBH, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |