AT222075B - - Google Patents

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AT222075B
AT222075B AT18460A AT18460A AT222075B AT 222075 B AT222075 B AT 222075B AT 18460 A AT18460 A AT 18460A AT 18460 A AT18460 A AT 18460A AT 222075 B AT222075 B AT 222075B
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AT
Austria
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feed
spindle
drive
piston
overdrive
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AT18460A
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English (en)
Inventor
Neubarth Walter
Lehmann Heinz
Original Assignee
Veb Schwermaschinenbau "Heinrich Rau"
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Erzeugen und Regeln des schrittweisen Vorschubes, insbesondere bei Kaltpilgerwalzwerken 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der durch eine in der Stellspindel vorgesehene Bohrung gebildet ist, in welcher eine Druckfeder eingelegt ist oder welche mit entsprechender Weite als Ölpuffer ausgebildet ist. 



   Durch die Verwendung dieser teleskopartig ausgebildeten Kolben, deren 3ewegung elastisch begrenzt ist, wird der benötigte Kraftaufwand zur Erreichung des Vorschubes auf ein Mindestmass verringert. 



   An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zei- gen Fig. l eine Stirnansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrich- tung, ebenfalls teilweise im Schnitt. 



   Die in Lagern 2 eines Gehäuses 1 und einem Axiallager 23 einer Arbeitskammer gehaltene Vorschub- spindel 3 wird durch einen Antriebskolben 4 und einen Teleskopkolben14, welche durch ein Druckmittel aus einer Zuleitung 5 beaufschlagt werden, und auf deren Kolbenstange 6 sich eine Zahnstange 7 befin- det, mittels Zahnrädern 8,9, 10 eines Vorgeleges gedreht, so dass eine Spindelmutter 11, welche im
Luppenwagen 12 fest angeordnet ist, mit demselben eine   Vorschubbewegung ausführt,   Der Antriebskolben 4 bewegt sich nur bis zu einem Anschlag 13 und lässt dann den Teleskopkolben 14 unter Ausnutzung der Schwungmassen zur Weiterführung der Hubbewegung auslaufen. Um die Drehung des Vorgeleges und damit den Vorschubweg des Luppenwagens veränderlich zu gestalten, läuft die Kolbenstange 6 z.

   B. auf einen elastischen Anschlag 15 auf, welcher durch eine Stellspindel 16 einstellbar ist, während die auslaufenden Massen 8,9, 10,19 von einer (nicht dargestellten) Bremse beeinflusst werden. Die Rückbewe-   gung   des Antriebskolbens 4 und des Teleskopkolbens 14 erfolgt ebenfalls durch ein Druckmittel, dab durch eine Zuleitung 17 eintritt. Ein Rückdrehen des Vorgeleges kann hiebei nicht erfolgen,   di   durch ein Reibgesperre 18 ein Leerlauf entsteht. 



   Unmittelbar nach dem Vorschub des Luppenwagens 12 mit einer Luppe, wird diese von Walzen erfasst und durch den auftretenden. Rilckdruck, der im Walzprozess entsteht, entgegen der Vorschubrichtung gedrückt. Der Rückdruck wird über die Luppe und den Luppenwagen 12 auf die Vorschubspindel 3, die auf Grund ihrer geringen Steigung selbsthemmend in der Mutter 11 sitzt, übertragen und von dieser, da sie axial fest gelagert ist, aufgefangen. Die Vorschubspindel 3 wird dabei nur auf Zug beansprucht, wodurch die Abbremsung derselben im Verhältnis zu den bekannten Ausführungen kleiner gehalten werden kann. 



   Die Rückbewegung des Luppenwagens erfolgt durch einen Schnellgang. Zur Betätigung desselben wird aus einer Leitung 21 ein Schaltkolben 20 beaufschlagt, der über eine Gabel 25 das Zahnrad 10 aus dem Eingriff nimmt und das Zahnrad 19 mit dem Zahnrad 24 kuppelt. Gleichzeitig schaltet ein (nicht gezeichneter) Motor ein und treibt über die Welle 26 und das Zahnrad 24 das auf der Vorschubspindel 3 sitzende Zahnrad und damit die Vorschubspindel an. Nach beendetem Rücklauf schaltet der Motor ab, der Kolben 20 wird aus einer Leitung 22 beaufschlagt und über die Gabel 25 das Zahnrad 10 wieder eingekuppelt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Erzeugen und Regeln des schrittweisen Vorschubes einstellbarer Grösse, insbesoniere bei Kaltpilgerwalzwerken, bei der die Vorschubbewegung eines Luppenwagens in Abhängigkeit vom Hauptantrieb des Walzwerkes durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben über Zahnstange und Getriebe auf eine axial fest gelagerte Vorschubspindel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mehr-   : eilig   als Teleskopkolben (4, 14) ausgebildet ist, bei dem die Einzelkolben zu Beginn der Vorschubbewegung miteinander kraftschlüssig auf Längsbewegung gekuppelt und gemeinsam mit Druckmittel beaufschlagbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) ein einstellbarer ela- tischer Anschlag (5) angeordnet ist, der durch eine in der Stellspindel (16) vorgesehene Bohrung gebillet ist, in welcher eine Druckfeder eingelegt ist, oder welche mit entsprechender Weite als Ölpuffer ausgebildet ist und in die das Ende der Kolbenstange (6) eintritt und ihren elastischen Anschlag findet.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (l) zur RückBewegung des Luppenwagens mit der Vorschubspindel (3) ein Schnellgang vorgesehen ist, bei dem durch hydraulisch beaufschlagbare Kolben (20) ein Motor ein-und ausschaltbar ist und gleichzeitig eine Schalt- abel (25) betätigbar ist, mittels welcher das zwischen dem hydraulischen Vorschubantrieb (4 - 9) und ler Vorschubspindel (3) angeordnete und mit der Spindel (3) ständig in Antriebsverbindung stehende Zwichengetriebe (10, 19) vom Vorschubantrieb (4 - 9) lösbar und mit dem Schnellgangantrieb (24) kuppelar ist.
    (Hiezu 1 Blatt Zeichnungen) Druck : Ing. E. Voytjech, Wien.
AT18460A 1959-08-07 1960-01-12 AT222075B (de)

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DE222075T 1959-08-07

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AT222075B true AT222075B (de) 1962-07-10

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AT18460A AT222075B (de) 1959-08-07 1960-01-12

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