AT221287B - Verfahren zum ebenflächigen Ausrichten der Spalte einer Anzahl von Einzelmagnetköpfen, die zusammen einen Mehrfachmagnetkopf bilden - Google Patents
Verfahren zum ebenflächigen Ausrichten der Spalte einer Anzahl von Einzelmagnetköpfen, die zusammen einen Mehrfachmagnetkopf bildenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum ebenflächigen Ausrichten der Spalte einer Anzahl von Einzelmagnetköpfen, die zusammen einen Mehrfachmagnetkopf bilden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum ebenflächigen Ausrichten der Spalte einer Anzahl von Einzelmagnetköpfen, die zusammen einen Mehrfachmagnetkopf bilden, mittels einer Bezugsflä- che. Obgleich die vorliegende Aufgabe sich bereits in dem Augenblick stellte, wo man zur Herstellung von Mehrfachmagnettonköpfen schritt, wurde bisher noch keine gute Lösung gefunden. Ein Vorschlag glaubte eine Lösung in einer mühevollen, optischen Ausrichtung mittels eines Mikroskops zu finden. Ein anderer Vorschlag meinte eine Lösung in der Wahl einer Bezugsebene gefunden zu haben, welche durch die Innenseite einer profilierten Kopfhälfte bestimmt wurde. Es wurde dabei übersehen, dass der Abstand zwischen der erwähnten Innenseite und einer dazu parallelen, durch die Spalte gehenden Ebene niemals bequem konstant gehalten werden kann. Keine dieser Lösungen hat das in der Praxis gewünschte Ergebnis herbeigeführt. Die erwähnte Schwierigkeit verlangt umso dringlicher eine Lösung, als heutzutage ein so hohes Auflösungsvermögen der Magnettonköpfe gefordert wird, dass sie eine magnetische Aufzeichnung von Fernseh-oder Radarsignalen oder eine Anwendung In Rechenmaschinen ermöglichen ; solche Anforderungen können lediglich Magnettonköpfe mit Spaltlängen in der Grössenordnung von 2 u erfüllen. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass solche Köpfe nur aus oxydischem, magnetischem Material, z. B. einem Ferrit, hergestellt werden können, wobei zur genauen Festlegung der Spaltbreite Glas eingeschmolzen werden muss. Eine optische Ausrichtung liesse sich dabei noch für einen Kopf mit nicht mehr als drei Kanälen durchführen, aber bei einem Kopf mit z. B. 20 Kanälen ist durch das Spiel des Mikroskopschlittens die Aufrechterhaltung der Spaltlänge von etwa 2 u unmöglich. Bei Köpfen mit einer Spaltlänge dieser Grö- ssenordnung tritt eine zusätzliche Komplikation dadurch auf, dass die Spalthöhe auch verhältnismässig klein wird (Grössenordnung 0, 1 mm), da sonst der magnetische Widerstand des Spaltes zu gering und somit der Wirkungsgrad des Kopfes zu niedrig wird. Dieser Umstand stellt hohe Anforderungen an die Ausrichtung senkrecht zur Richtung des Spaltes. Das Verfahren nach der Erfindung ist bestrebt, die vorerwähnten Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen, dass an jedem Einzelmagnetkopf bzw. an unter Bildung des Nutzspaltes bereits zu einem Stück vereinigtenjochteilen eines solchen vorgesehene, frei zugängliche Bezugsflächen, welche auf einem den Nutzspalt begrenzenden Jochteil ausserhalb des Nutzspaltes in der Ebene der NutzspaltbegrenzungxMche dieses Jochteiles liegen, an einer ebenen Anlagefläche zur Anlage gebracht werden, worauf unter Beibehaltung dieser Lage die Vereinigung der ausgerichteten Teile zu einem Ganzen erfolgt. Die Vorderfläche des Mehrfachkopfes wird dann noch einer Nachbearbeitung unterworfen, um eine gleichmässige, gegebenenfalls zylindrisch abgerundete Oberfläche zum Anlegen des magnetischen Trägers zu erzielen, wobei ein Anschlag eine gleiche Spalthöhe der einzelnen Köpfe herbeiführt. Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Fig. 1 einen Magnettonkopf darstellt, der gemäss dem Verfahren nach der Erfindung mit einer Bezugsfläche versehen ist, die über den Kopf vorsteht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Mehrfach-Magenttonkopfes, bei dem eine innere Bezugsfläche angewendet wird, Fig. 3 einen Schnitt längs der Li- <Desc/Clms Page number 2> nie In-ni der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 zeigt. In Fig. 1 bezeichnet 1 einen mit einer Spule 2 versehenen Magnettonkopf, wobei zwischen den Spaltflächen der Kopfhälften 3 und 4 eine Abstandsplatte 5 angebracht oder, wenn sie aus Glas besteht, eingeschmolzen ist. Die Spaltflächen der Kopfhälften haben ungleiche Höhen und sind über die ganze Oberfläche poliert. Nach dem Zusammenbau der Hälften zur Bildung eines einzigen Kopfes kann der sich ausserhalb des Spaltes erstreckende Teil 6 der Spaltfläche der Kopfhälfte 3 als Bezugsfläche gewählt wer- den. Die gewünschte Ausrichtung der Spalte einer Anzahl von Köpfen nach Fig. 1 erfolgt dadurch, dass diese Köpfe in einer Fassung (8 in Fig. 2) angeordnet werden, wobei ein Anschlag dafür sorgt, dass die untere Seite 7 der Spalthöhen bündig miteinander sind, wobei die vorstehenden Bezugsflächen 6 zur Aus- fluchtung der Spalte gegen einen nicht dargestellten weiteren Anschlag gedrückt und die Köpfe in die- sem Zustand auf irgendeine Weise in der Fassung fixiert werden. Schliesslich findet eine Nachbearbeitung der Vorderfläche des Mehrfach-Magnettonkopfes statt, so dass alle Spalte nicht nur in einer einzigen Ebene ausgerichtet sind sondern auch die gleiche Höhe haben. Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen den Fall, dass die sich innerhalb des Kopfes befindende, gemeinsame i Berührungsfläche der beiden Kopfbälften als Bezugsfläche gewählt wird. Fig. 2 zeigt eine Fassung 8 mit einer Anzahl von Schlitzen 9, in denen die Köpfe 10 mittels eines Anschlages 11 auf der richtigen Höhe untergebracht sind. In den erwähnten Schlitzen sind die Köpfe, be- vor sie nach der Ausrichtung fixiert werden, in Richtung des Pfeiles 12 verschiebbar (s. Fig. 3). Bevor die Köpfe in der Fassung untergebracht werden, werden die einander zugewendeten Flächen der beiden Kopf- hälften 13 und 14 über die ganze Oberfläche poliert. Nach dem Polieren wird z. B. einer der Kopfhälften ein solches Profil erteilt, dass über einen bestimmten Abstand ausserhalb der Spaltebene die andere, nicht profilierte Kopfhälfte 14 nicht direkt Material der Kopfhälfte 13 gegenüber sich hat, so dass ein die Be- zugsfläche 19 aufweisender Raum 15 gebildet wird. Darauf werden die Kopfhälften unter Zwischenfügung einerAbstandsplatte 16 miteinander zu einem Ganzen vereinigt. Nachdem jeder gesonderte Kopf mit zu- gehörender Wicklung (s. Fig. 1) auf ähnliche Weise behandelt worden ist, werden sie in den für sie be- stimmten Schlitzen 9 der Fassung 8 untergebracht. Darauf führt man durch die Räume 15 einen recht- eckigen Balken 17, dessen der Kopfhälfte 14 zugewendete Seite glatt poliert ist und der schmäler ist als der Raum 15. Die Ausrichtung erfolgt dann dadurch, dass die Bezugsflächen der Kopfhälften 14 gegen die Bezugsfläche des Balkens 17 gedrückt werden. In dieser Lage werden die Köpfe fixiert. Zwischen den ge- sondertenMagnettonköpfen 10 können nach der Ausrichtung noch zum Schutz Platten 18 aus J ! -Metall an- gebracht werden. Schliesslich wird die Vorderfl che desMehrfach-Magnettonkopfes zylindrisch abgerundet und bis zur gewünschten Spalthöhe geläppt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum ebenfläehigen Ausrichten der Spalte einer Anzahl von Einzelmagnetköpfen, die zu- sammen einenmehrfadimagnetkopf bilden, mittels einer Bezugsfläche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Einzelmagnetkopf bzw. an unter Bildung des Nutzspaltes bereits zu einem Stück vereinigten Joch- teilen eines solchen vorgesehene frei zugängliche Bezugsflächen (6 bzw. 19), welche auf einem den Nutz- spalt begrenzenden Jochteil (3 bzw. 14) ausserhalb des Nutzspaltes in der Ebene der Nutzspaltbegrenzungs- fläche dieses Jochteiles liegen, an einer ebenen Anlagefläche zur Anlage gebracht werden, worauf unter Beibehaltung dieser Lage die Vereinigung der ausgerichteten Teile zu einem Ganzen erfolgt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,, dass die einander zugewendeten Flächen von je zwei Jochteilen (13, 14), zwischen denen unter anderem der Nutzspalt zu bilden ist, zuerst über ihre ganze Oberfläche poliert werden und darauf bei dem einen Jochteil (13) an der polierten Fläche Material abgetragen wird, so dass nach der nun unter Bildung des Nutzspaltes erfolgenden Vereinigung der beiden Jochteile zu einem Stück. an dem anders Jochteil (14) ein poliertes Flächenstück (19) als Bezugsfläche frei zugänglich bleibt, worauf in den die Bezugsflächen enthaltenden Raum (15) ein Körper (17) mit einer Anlagefläche eingebracht wird, an welcher die die Nutzspalte enthaltenden Einzelstücke vor ihrer Ver- einigung zu einem Ganzen mit ihren Bezugsflächen ausgerichtet werden.
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