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Gerät zum Einstellen und Feststellen von Ziellöffeln.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Gerät zum Einstellen und Feststellen des Zieles an Stelle der bisher üblichen Ziellöffel für Übungen im wiederholten Erfassen des gestrichenen Kornes. Die Grösse des bei diesen Übungen sich ergebenden Fehlerdreieckes entspricht selten der Wahrheit, und zwar aus folgenden Gründen :
1. Mit zunehmender Zielweite wird auch das Gewicht des Ziellöffels bezw. des Schwarzen immer grösser, wodurch der den Ziellöffel haltende Mann naturgemäss stärker ermüdet und den Ziellöffel nicht mit der erforderliches Unbeweglichksit festzuhalten imstande ist.
2. Durch unachtsames und unverlässliches Festhalten des Ziellöffels, insbesondere während des Markierens des Mittelpunktes des Zieles, leidet die Richtigkeit des Fehlerdreieckes in hohem Grade.
Infolge der unrichtigen Aufzeichnung des Fehlerdreieckes sind auch alle aus demselben gezogenen, für den Soldaten oft sehr unangenehmen Schlussfolgerungen unrichtig.
Das Gerät nach vorliegender Erfindung beseitigt alle diese Übelstände dadurch, dass eine Verrückung der Zielscheibe, nach erfolgter Einbringung in die Ziellinie nicht mehr möglich ist, und dass demzufolge der auf einem dahinter befindlichen Papierblatte markierte Mittelpunkt der Zielscheibe der richtige Punkt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Gerät in Fig. 1 in einer Rückansicht, in Fig. 2 in einer Vorderansicht und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt.
Es besteht aus einer gekröpften Platte 1 von annähernd dreieckiger Gestalt. Der eine Rand 2 dieser Platte ist unter einem rechten Winkel umgebogen und die Fläche dieser Flansche legt sich an die eine Seitenfläche der Tafel, an deren Rückwand das Gerät mittels der Platte 3 und Schrauben befestigt wird. Die Platte 1 hat in der Nähe der Flansche 2 einen Schlitz 4, durch den ein Dorn 5 hindurchgeht, der einerseits eine vertikale
Zahnstange 6 und andererseits eine Gleithülse 7 trägt. In der Nähe des Schlitzes 4 ist in einer Verstärkung der Platte ein Drehbolzen 8 gelagert, auf welchem ein Trieb 9 sitzt, dessen Zähne in die der Zahnstange 6 eingreifen und beim Drehen das Heben und Senken der letzteren und der damit verbundenen Hülse 7 veranlassen. Die Drehung des Triebes 9 geschieht mittels eines Handrädchens 10.
Am abgerundeten Ende der Platte 1 ist drehbar ein Zahnrädchen 11 gelagert, das mittels eines Griffes oder einer ähnlichen Vorrichtung 12 gedreht wird und dessen Zähne in jene einer Zahnstange 13 eingreifen. Durch Drehen des
Zahnrades 11 erhält sodann die Zahnstange 13, die durch die Hülse 7 geht und von dieser unterstützt wird, eine Verschiebung in ihrer Längsrichtung, während durch Drehen des Handrädchens 10 die Zahnstange 13 eine Winkelbewegung um den jeweils mit ihr in
Eingriff stehenden Zahn des Rädchens 11 erhält. Durch eine an der Platte 1 befestigte
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in Eingriff erhalten. Mittels einer Hülse 15 an der Scheibe 16 wird diese auf das vordere Ende der Zahnstange aufgesteckt und durch eine Flügelschraube 17 befestigt.
Das Gerät wird folgendermassen verwendet :
Nachdem es mittels des Plättchens 3 an der für die Zielübungen zu verwendenden Tafel festgeschraubt ist, hat der bedienende Mann, je nach der Forderung des Zielenden, die Scheibe höher oder tiefer oder nach links oder rechts zu verstellen, bloss das Handrädcben-M bezw. die Handhabe 12 entsprechend zu drehen. In dem Augenblicke, wo der übende Soldat das Ziel glaubt richtig erfasst zu haben, bleibt die Scheibe unbeweglich an der eingenommenen Stelle, und ihr Mittelpunkt kann Mittelst eines Stiftes zuverlässig markiert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Einstellen und Feststellen von Ziellöffeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine d, ts Ziel oder die Scheibe tragende Stange mittelst zweier Platten (1, 3) an der Ubungstafel befestigt und an der Platte (1) längs verschiebbar und im Kreise heb-und
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