<Desc/Clms Page number 1>
Fleischwolfanordnung auf einem elektromotorischen Antrieb im Sockel einer Aufsteck-Küchenmaschine
Fleischwolfanordnungen auf einem elektromotorischen Antrieb im Sockel einer Aufsteck-Küchen- maschine sind in vielerlei Ausführungen bekannt. Voraussetzung zur vorliegenden Erfindung ist eine ganz spezielle, an sich schon bekannte Anordnung des Fleischwolfes (der als Aufsteck-Küchenmaschine selbst- verständlich auch zum Zerkleinern von Obst und Gemüse usw. gebraucht werden kann) mit seinem Aus- lassende bzw. mit der Lochscheibe nach unten gekehrt auf einer senkrechten Ausgangswelle des Antriebs- sockels, von der aus dem Wolf der Antrieb über den in der Lochscheibe drehbaren Lagerzapfen der Schnek- kenwelle eingeleitet wird.
Soweit bekannt, ging bei dieser Anordnung die Übung bis jetzt dahin, vorn am Gutauslassende des Wolfgehäuses einen Sockel gleich oder ähnlich wie bei einem sogenannten Mixer auszubilden, um den Wolf in den auf dem Antriebssockel eigens zum Aufnehmen des Mixers vorgesehenen
Stecksitz einsetzen zu können. Besonders nachteilig war bei dieser Anordnung, dass zu dem Sockel vorn am Gutauslassende des Wolfes auch noch eine besonders konstruktive Ausbildung bzw. Umgestaltung des
Wolfes getroffen sein musste, um das aus der Lochscheibe austretende zerkleinerte Gut ins Freie abzuleiten.
Die Konstruktion des Wolfes ergab sich dadurch unerwünscht teuer, kompliziert, sowie auch unvorteilhaft deshalb, weil in dem seitwärts ins Freie führende Gutauslassende verhältnismässig grosse Gutmengen hängenblieben, im übrigen auch die Reinigung von allen Rückständen, auch mit der nötigen Sorgfalt sich als viel zu schwierig und gar zu umständlich erwies.
Die erfindungsgemäss verbesserte Ausführung ist eine überraschend einfache, billige, absolut betriebszuverlässige, sehr zweckmässige und ganz besonders vorteilhafte Ausführung.
Kennzeichnend für die erfindungsgemässe Ausführung ist die Tatsache, dass der Wolf mit dem unteren
Ende seiner die Lochscheibe durchdringenden Schneckenwelle der senkrechten Ausgangswelle des Antriebssockels unter Zwischenschaltung einer Gutauffangschale aufgesteckt und zwecks seiner Halterung mit seinem nach oben offenen Einfülltrichter einem entsprechend hochstehenden Teil des Antriebssockels angesetzt bzw. angehängt ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist aus der Zeichnung ersichtlich ; es stellen dar : Fig. 1 die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Teile in Seitenansicht und teils im Schnitt, Fig. 2 die Halterung des Wolfes am Antriebssockel, gesehen in der Draufsicht auf den Gegenstand dep Fig. l.
1 ist der Antriebssockel mit der senkrechten Ausgangswelle 2, die von einem nicht dargestellten, im hochstehenden Teil l'des Antriebssockels untergebrachten Motor antreibbar ist, beispielsweise mittels einer Kette oder eines Keilriemens 3.4 ist die Gutauffangschale ; der Ausgangswelle 2 des Antriebssockels 1 ist diese Schale 4 so aufgesteckt, dass sie an der Drehbewegung der Welle mit teilnehmen muss, sobald der Motor bzw. der Antrieb 3 in Gang gesetzt wird. Von oben her ist in eine zentrale Ausnehmung der Schale 4 die Antriebsachse des Wolfes 5 eingesteckt, d. h. mit dem Vierkant 5'des die Lochscheibe 6 zentral durchdringenden Schneckenwellenzapfens 7.
Die Steckverbindung zwischen Wolf und Gutauffangschale ist so, dass die Schale 4 den Drehantrieb, der ihr von der Welle 2 zuteil wird, zum Wolf, insbe- sondere auf die Förderschnecke 8 und das mit der Förderschnecke 8 bekannterweise kombinierte Schneidzeug 9 überträgt. Mit dem nach oben offenen Einfülltrichter 10 ist der Wolf 5 am hochstehenden Teil l' des Antriebssockels 1 verankert, beim vorliegenden Beispiel mittels Stiften 11 eingehängt. Es dürfte am Ausführungsbeispiel leicht einzusehen sein, dass das nach unten aus dem Wolf austretende Gut. direkt in die
<Desc/Clms Page number 2>
Schale 4 hineinfällt, sich in der umlaufenden Schale rundum verteilt und wenn es sein muss, aus der Schale leicht und bequem herausgenommen werden kann, z. B. mittels eines Löffels.
Wird der Wolf nicht mehr gebraucht, so lässt er sich ohne weiteres abheben, ebenso auch die Gutauffangschale 4. Die Reinigung ist nicht schwieriger als die eines regulären Wolfes. Das Säubern der Gutauffangschale 4 macht keinerlei Schwierigkeiten, da die Schale als Einzelstück genau wie Irgend ein Teller oder eine Schüssel behandelt, gewaschen, gespült und getrocknet werden kann. So einfach und bequem sich die Teile (Schale 4 und Wolf 5) vom Antriebssockel abnehmen bzw. abheben lassen, so leicht, bequem und schnell lassen sie sich auf den Antriebssockel auch wieder aufsetzen bzw. aufstecken.
Auf Einzelheiten des dargestellten und beschriebenen Beispieles soll die erfindungsgemässe Ausführung selbstverständlich nicht beschränkt sein.