AT21898B - Rotierender Trommelofen zum Brennen von Zement u. dgl. - Google Patents

Rotierender Trommelofen zum Brennen von Zement u. dgl.

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AT21898B
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drum
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Gustaf Groendal
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Gustaf Groendal
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  Rotierender Trommelofen zum Brennen von Zement u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung hat einen Ofen zum Brennen von Zement oder   für andere   Zwecke, z. B. zur Herstellung von Eisenschwamm, zum Kalzinieren oder Rösten zum Gegenstande, bei welchem ein geneigter rotierender Trommelofen mit Vorwärmer und Kühler ebenso wie ein schachtartiger Trockner an sich bekannter Ausbildung zur Anwendung kommen. Die Erfindung liegt in der eigenartigen Kombination dieser Teile, nicht aber in der Ausbildung der einzelnen Teile an sich.

   Die beiden Enden der Trommel sind an den   Vorwärmer   bezw. den Kühler angeschlossen, die   schachtförmig ausgebildet   und von dachförmigen, in seitliche Kammern mündenden Stegen durchsetzt sind, wobei die im Kühler   im Zickzackwego   erhitzte Luft dem Brenner zugeführt wird und im Vorwärmer eine energische Vortrocknung des Brenngutes unter   Ermöglichung   des Auffangen der staubförmigen Teile erfolgt. 



   In der Zeichnung ist   6 :n Ausführungsbeispiel   des neuen Ofens dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein   senkrechter Längsschnitt   durch den Ofen und Fig. 2 eine Oberansicht desselben. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Vorwärmer nach Linie   3-3   in Fig. 1 und Fig. 4 ein wagrechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den Kühler nach Linie 5-5 in Fig. 1 und Fig. G ein wagrechter Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5. 



   Die zylindrische Trommel a ist in der bei   Zementöfcn üblichen   Weise eingerichtet und kann durch geeignete mechanische Mittel in Drehung versetzt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Trommel a einen Zahnring b, in welchen ein Zahnrad c eingreift, dessen Welle durch Schneckenrad d und Schnecke e angetrieben wird. 
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 deren Wände an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Kammern einschliessen. Diese Schächte sind von dachförmigen Stegen h durchsetzt, welche in parallelen Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind und von der einen zur anderen Innenwand der Doppelwände reichen und vorteilhaft aus Winkeleisen bestehen. Unter den Enden der Winkeleisen sind in den Innenwänden Öffnungen i vorgesehen, welche den Schacht mit den seitlichen Kammern verbinden.

   Durch die Anordnung der dachförmigen Stege entsteht bei gefülltem Ofen unter   jedem derselben ein   freier Raum, so dass das ganze Material von   Kanälen   durchzogen erscheint, welche von der einen durch die Doppelwände des Schachtes gebildeten seitlichen   Kammer   zur anderen führen. Die Kammern sind durch Platten j, welche in denselben gegeneinander versetzt sind, in Abteilungen geteilt, derart, dass un-   unterbrochene, schlangonförmig durch den Ofenschacht sich   hin und her ziehende   Kanäle   entstehen. 



   In den unteren Teil der einen seitlichen Kammer des Vorwärmschachtes mündet das höherliegend Ende   der Trommel a, während   an den oberen Teil der   gegenüberliegenden   Kammer   der Schornstein k siclt anschliesst.   Der Boden des Schachtes f wird ebenfalls   durch dachförmige Stege   gebildet und die Zwischenräume zwischen diesen Stegen sind durch Walzen l abgeschlossen, deren Wellen m nach aussen ragen, so dass sie von hier   aus   in geeigneter Weise gedreht werden können. An jener Seite, jeder Walze, die sich   bei   der Drehung der letzteren nach unten zu bewegt. ist eine längs der Walze hinlaufende 

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   Das tieferliegende Ende der Trommel a reicht in den oberen Teil des   KühLs, chacbtes 9   hinein. In diesen Schacht wird durch ein Rohr   ?'Luft   oder brennbares Gas eingeführt, welche in Schlangenlinien durch den Schacht hin und her gehend, oben in den Kanal s übertritt. Durch ein Rohr t wird brennbares Gas bezw. Luft unter Druck   zugefuhrt,   welches durch Öffnungen u in den Kanal s eintritt und mit der von unten kommenden Luft bezw. dem Gas gemischt zur Verbrennung in die Trommel a gepresst wird. In dem Kühler sind Schau- und Reinigungsöffnungen v und Austrittsöffnungen x vorgesehen. 



   In manchen Fällen kann es auch von Vorteil sein, in dem Kühler   9   regelbare Abzug- öffnungen für das Brenngut   ähnlich   wie bei dem Vorwärmer f angubringen. Die Enden der Trommel a müssen an die Ofenteile f und g dicht angeschlossen sein ; als Beispiel für einen derartigen Anschluss ist für die Verbindung zwischen der Trommel a und dem Ofen 9 eine   Packungshülse   y aus Wellblech dargestellt. Für das obere Trommelende ist eine Dichtung nicht gezeigt. 



   Je nach Erfordernis kann durch Veränderung des Verhältnisses zwischen Gas und Luft eine oxydierende, eine reduzierende oder eine neutrale Flamme in der Trommel erzeugt werden. 



   Beim Betrieb des Ofens wird das Material durch die Öffnung g des   Vorwärmers f   aufgegeben und sinkt in dem Schacht nach unten, wobei die von der Trommel a kommenden, die Kanäle des Vorwärmers f durchziehenden heissen Gase Wärme an das Material abgeben. Falls diese Gase staubförmige Teile aus der Trommel a mit sich führen, werden diese Staubteile, da die Gase über eine grosse Oberfläche des zu behandelnden Materials unterhalb der dachförmigen Stege hinwegstreichen, auf dem Material abgesetzt. In der Trommel a wird das Material in bekannter Weise oder nach Wunsch bei der dort herrschenden Temperatur behandelt. Das fertige Produkt wird allmählich in den Schacht des Kühlers   9   eingeführt, in welchem es durch die von dem Rohr r kommende Luft (bezw. Gas) abgekühlt wird.

   Hiebei wird die Luft bezw. das Gas vor dom Eintritt in die Verbrennungskammer der Trommel a erhitzt, das gekühlte Produkt wird durch die Öffnungen x herausgeschafft.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Rotierender Trommelofen zum Brennen von Zement u. dgl., dadurch gekonnzeichnet, dass der sich an die Trommel anschliessende Vorwärmer und Kühler für das Brenngut schachtförmig ausgebildet und von dachförmigen, in seitliche Luftkammern mündenden Stegen durchsetzt sind, wobei in dem Kühler die so im Zickzackwege erhitzte Luft dem Brenner zugeführt wird und im Vorwärmer eine energische Vortrocknung des Brenngutes unter Ermöglichung des Auffangens der staubförmigen Teile erfolgt.
AT21898D 1904-03-19 1904-03-19 Rotierender Trommelofen zum Brennen von Zement u. dgl. AT21898B (de)

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AT21898T 1904-03-19

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AT21898B true AT21898B (de) 1905-10-25

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