AT81362B - Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. - Google Patents

Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation.

Info

Publication number
AT81362B
AT81362B AT81362DA AT81362B AT 81362 B AT81362 B AT 81362B AT 81362D A AT81362D A AT 81362DA AT 81362 B AT81362 B AT 81362B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
recuperative
crucible furnace
glass production
glass
furnace
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Empire Machine Company Empire
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Empire Machine Company Empire filed Critical Empire Machine Company Empire
Application granted granted Critical
Publication of AT81362B publication Critical patent/AT81362B/de

Links

Landscapes

  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft Rekuperativtiegelöfen, wie sie in der Glasfabrikation benutzt werden, obwohl sich der Ofen auch für andere Erhitzungszwecke eignet. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen in Anwendung auf einen Glastiegelofen beispielsweise zur Veranschaulichung gebracht, und zwar   ist :  
Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch den Ofen gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung. 



   Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie   Il-Il   der Fig. i. 



     Fig.   ist ein wagrechter Schnitt nach der unregelmässig verlaufenden Linie   III-III   der Fig. i, und
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i. 



   In den Zeichnungen bezeichnet 2 einen umkehrbaren Glastiegel, der zweckmässig auf Lagerzapfen 3 angeordnet und mit einer oberen und einer unteren Mulde zur Aufnahme des Glases versehen ist. 



   Der Kopfring 4 kann zwecks Umkehren des Tiegels angehoben werden, während der Tiegel selbst in einen mit feuerfestem Material ausgefütterten Ofen   5   eingesetzt ist, dessen Sohle in einen Schacht 6 ausmündet, der zweckmässig einen   abgeschrägten   Boden 7 aufweist, der das heruntertropfende Glas seitlich ableitet. 



   Unten in den Schacht mündet ein Tunnel 8 ein, der mehreren solchen sich unterhalb einer Anzahl Glastiegel befindlichen Schächten gemeinsam ist, so dass der Ofenwärter Zugang zu dem herabgetropften Glas hat. 



   Es münden zwei Kanäle 9 und 10 durch die Seitenwandung des Ofenschachtes in denselben ein, und zwar schliesst sich der untere Kanal 10 an eine Verbrennungskammer 11 an, während der Kanal 9 den Auslasskanal bildet. In den Figuren ist der Kanal 10 und die Verbrennungskammer 11 durch eine schräg verlaufende gewölbte Kappe bzw. Scheidewand 12 von dem nach abwärtsführenden Kanal   9 a   getrennt. Sowohl der letztere als auch die Verbrennungskammer 11 nehmen ihren Ausgang von dem oberen Teil eines doppelflächigen Rekuperators   13,   in welchem die eintretende Luft durch die ausströmenden Verbrennungsprodukte erhitzt wird.

   Bei dem   veranschaulichten Ausführungsbeispiel   tritt das Gas in einen Zug 14 ein, von wo aus es in einen mit feuerfestem Material ausgekleideten Kanal   14 a   übergeht, der sich durch den oberen Teil der Rekuperierkammer erstreckt und in eine Düse   15   ausmündet, die zweckmässig mit einer sich verjüngenden   Strahlöffnung   versehen ist, welche das Gas nach oben in die   Misch-und   Verbrennungskammer 11 leitet. 



  Die von dem Rekuperator kommende, heisse Luft umspült diesen   Gaskanal 14 a   und vermischt sich mit dem aus der Düse austretendem Gase, wobei es sowohl durch die Strahlwirkung des Gases als auch durch die Zugwirkung des Schornsteins und das Bestreben der erhitzten Luft, nach aufwärts zu strömen, nach oben mitgenommen wird. 



   Der Rekuperator ist mit wagrechten Reihen aus feuerfestem Material bestehenden Röhren 16 versehen. Die Röhren jeder Reihe sind durch Zwischenräume voneinander getrennt, wobei die Röhren der einen Reihe zweckmässig versetzt mit Bezug auf diejenigen der darunter bzw. darüber befindlichen Reihen angeordnet sind.

   Die wagrechten Röhrenreihen werden durch in Abständen voneinander angeordnete Ziegel 16a voneinander getrennt, wobei die Röhrenenden in eine Anzahl von Kammern 17,   18,   19, 20, 21 und 22 ausmünden, die ihrerseits voneinander   durch Scheidewände   getrennt sind, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Diese Scheidewände sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass die Verbrennungsprodukte zunächst durch zwei Röhrenreihen passieren, worauf sie nach unten und dann zurück durch das nächste Reihenpaar strömen und so fort, bis der Rekuperator von oben nach unten von denselben durchsetzt worden ist.

   Die Gase treten in die Kammer   17   durch die Kanäle 24 und 25 (Fig. 3 und   4)   ein, um dann schliesslich von der Kammer 26 nach unten um den Lufteinlass herum in den Schornsteinfuchs 27 zu entweichen. Die durch den Kanal 28   zuge'eitete   Luft strömt unten durch die Tragpfeiler 29 ein, um dann nach oben um die aus feuerfestem Material hergestellten Röhren bzw. hohlen Ziegel herum zu strömen, wobei dieselbe infolge der versetzten Anordnung der Ziegel in den aufeinanderfolgenden Reihen gezwungen wird, einen mehr oder weniger gewundenen Weg einzuschlagen.

   Die auf diese Weise nach oben strömende Luft wird durch die durch die Röhren übertragene Wärme gründlich erhitzt und indem sie die Gasdüse umspült, vermischt sie sich mit dem aus der Düse ausströmenden Gas, worauf dann das entstandene Gemisch in der Verbrennungskammer und in der Düse brennt und in den Ofen eintritt, während die Verbrennungsprodukte durch den obenliegenden, nach unten führenden Abzugskanal 9, 9a entweichen. 



   Die Luft strömt während des Erhitzens im Rekuperator nach oben, so dass sie ihren natürlichen Weg einschlägt und durch die abströmenden Verbrennungsprodukte vorgewärmt wird, und auf diese Weise in hohem Grade die in den Abgasen enthaltene Wärme ausgenutzt wird. 



   Bisher kamen bei dem Betrieb von Rekuperierglastiegelöfen Rekuperatoren zur Ver- 
 EMI2.1 
 aber herausgestellt, dass es unmöglich ist, den Russniederschlag auf dem Tiegel derart in Schranken zu halten, dass er das Glas nicht schädlich beeinflusst. Dieser Russniederschlag ist insbesondere bei umkehrbaren Tiegeln mit doppelten Vertiefungen zur Aufnahme des Glases   lästig.   



   Die sich aus der Anwendung der Erfindung ergebenden Vorteile sind den folgenden Umständen zuzuschreiben. Der Aufwärtsströmung der Luft während des Vorwärmens, der an dieselbe erfolgende   Wärmeübertragung   seitens der Abgaszüge und ferner der besonderen Anordnung der Gasstrahldüse, welche sowohl die Mischung und das Mitreissen der Luft als auch die   Lu'tströmung unterstützt.   



   Es wird mithin eine hohe Temperatur zum Ausschmelzen des Glases aus dem Tiegel erzielt. 



   Beim Betriebe eines solchen Ofens mit einem umkehrbaren Tiegel wird das Fabrikat aus dem in der oberen   Tiegel Vertiefung   enthaltenen Glasbade hergestellt, während gleichzeitig   das überschüssige   Glas aus der unteren Tiegelvertiefung herausgeschmolzen wird. Der Tiegel wird dann umgekehrt, gereinigt und die nunmehr obenliegende Vertiefung wieder mit Glas angefüllt, während das überschüssige Glas aus der anderen nunmehr untenliegenden Vertiefung herausgeschmolzen wird. 



   Der Ofen kann auch für andere Zwecke als zum Erhitzen von Glastiegeln Verwendung finden, und es können bezüglich der Gestaltung und Anordnung des Ofenrekuperators viele Abänderungen vorgenommen werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. 
 EMI2.2 
   r.   Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation, dadurch gekennzeichnet, dass die Rekuperatoren nur in einer Seitenwand des Ofens untergebracht und der Eintrittskanal (10) und der   Auslasskanal     (9)   in derselben Seitenwandung des Ofenschachtes   übereinanderliegend   angeordnet sind, um eine russbildende Flamme quer durch den Ofen und das dadurch hervorgerufene Absetzen von Kohle am Tiegel zu vermeiden. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Gaszuführdüse (lia, jazz hineinragt.
    3. Rekuperativtiegelofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Einlasskanal (11, 10) einmündende Gasstrahldüse (lia, 15) im oberen Teile des Rekuperatorraumes angeordnet ist, so dass der im Rekuperator aufsteigende heisse Luftstrom diese umgibt und an der Austrittsstelle des Gasstrahls aus der Düse in den Kanal (11) eintritt.
AT81362D 1915-07-21 1915-07-21 Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. AT81362B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT81362T 1915-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT81362B true AT81362B (de) 1920-09-25

Family

ID=3602887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT81362D AT81362B (de) 1915-07-21 1915-07-21 Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT81362B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3718276C2 (de)
EP2160364B1 (de) Glasschmelzofen und verfahren für das erschmelzen von gläsern
AT81362B (de) Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation. Rekuperativtiegelofen für Glasfabrikation.
DE10324953A1 (de) Verfahren zum Brennen von stückigem Brenngut
DE307435C (de)
DE4241939C1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Schachtofens, insbesondere eines Ringschachtofens
DE3730036C2 (de) Glasschmelzofen
DE246243C (de)
DE854193C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen eines stetig betriebenen senkrechten Kammerofens zum Erzeugen von Gas und Koks
DE240913C (de)
DE2000766A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines regenerativen Winderhitzers und Erhitzer zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE220844C (de)
LU101654B1 (de) Verfahren zum Brennen von karbonhaltigem Material in einem GGR-Schachtofen
DE506353C (de) Regenerativ-Waerm- und Schmelzofen mit Kohlenstaubfeuerung
DE902899C (de) Einraeumiger regenerativer Erhitzer fuer Gase oder Daempfe
AT83244B (de) Schmelzofen.
AT88376B (de) Schachtofen zur Erzeugung von Wasserstoff.
DE1596696C3 (de) Hafenofen
DE425184C (de) Auf Rollen waelzbarer Herdschmelzofen
DE81895C (de)
DE707252C (de) Regenerator fuer Koksoefen
DE2042622C3 (de) Gasgefeuerter Kupolofen
AT97897B (de) Koksofen od. dgl.
AT216950B (de) Verfahren zur Durchführung beliebiger endothermer Prozesse im Schachtofen, z. B. zum Brennen von Kalk, und Ofen zur Ausübung des Verfahrens
AT264028B (de) Rekuperativ im Gegenstromverfahren beheizte, einhäusige Glasschmelzwanne