DE4446007C2 - Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE4446007C2 DE4446007C2 DE19944446007 DE4446007A DE4446007C2 DE 4446007 C2 DE4446007 C2 DE 4446007C2 DE 19944446007 DE19944446007 DE 19944446007 DE 4446007 A DE4446007 A DE 4446007A DE 4446007 C2 DE4446007 C2 DE 4446007C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cooling
- shaft
- cooling air
- firing
- shaft furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/005—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Kreislaufführung
von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ring
schachtofens, wobei das Umwälzgas aus der Brennzone abgesaugt
sowie durch Injektoren mit Hilfe eines vorgewärmten Treib
gases in den Ringschachtofen wieder eingespeist wird und
wobei die Brennzone verlassendes Brenngut mit Kühlluft
gekühlt wird.
Aus EP-A 0 082 886 ist ein Ringschachtofen zum Brennen von
Kalkstein mit einer Kreislaufeinrichtung für Umwälzgas be
kannt. Die Kreislaufeinrichtung weist Injektoren auf, die im
unteren Brennzonenbereich am Umfang des Ringschachtofens
angeordnet sind. Die Injektoren arbeiten mit Treibluft, die
von einem Kapselgebläse zugeführt und über eine Ringleitung
auf die Injektoren verteilt wird. Die Treibluft wird in einem
Rekuperator durch Wärmeaustausch mit einem Abgasteilstrom,
der aus der Vorwärmzone des Ringschachtofens mit einer
Temperatur von etwa 700°C abgezogen wird, vorgewärmt und mit
einer Temperatur von maximal 500°C sowie einem Druck von
1,5 · 10⁵ N/m2 den Injektoren zugeführt.
Aus DE-C 42 41 939 ist es bekannt, die Treibluft für Injek
toren in Brennkammern, die den Injektoren vorgeschaltet sind,
auf Temperaturen von mehr als 800°C aufzuheizen und mit
höherem Druck den Injektoren zuzuführen. Durch die höhere
Treiblufttemperatur und den höheren Treibluftdruck kann die
erforderliche Treibluftmenge gesenkt und der Energiebedarf
des Ringschachtofens reduziert werden.
Der Ringschachtofen, der bei den zuvor beschriebenen
Verfahren eingesetzt wird, besitzt unterhalb der Brennzone
eine mit Kühlluft beaufschlagte Kühlzone. Die unterseitig in
den Ringschachtofen eingespeiste Kühlluft heizt sich in der
Kühlzone auf und wird teils mit Umwälzgas, teils mit dem die
Vorwärmzone des Ringschachtofens durchströmenden Gasstrom aus
dem Ringschachtofen abgeführt. Der auf das Brenngut bezogene
Kühlluftbedarf beträgt etwa 0,6 Nm³/kg Kalk.
Aus DD-PS 43 606 ist es bekannt, unterhalb eines Ring
schachtofens einen Kühlschacht anzuordnen, der mit heiß aus
getragenem Brenngut beschickt und mit Kühlluft beaufschlagt
wird. Die erwärmte Kühlluft wird zur Nutzung der Enthalpie
der Brennzone des Ringschachtofens zugeführt. Eine Kreislauf
führung von alkalihaltigem Umwälzgas ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs be
schriebene Verfahren so weiter auszubilden, daß der Energie
bedarf beim Betrieb eines Ringschachtofens weiter sinkt.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Brennzone verlas
sende Brenngut heiß aus dem Ringschachtofen ausgetragen und
in einem nachgeschalteten Kühlschacht mit der Kühlluft beauf
schlagt wird, wobei das Brenngut den Kühlschacht von oben
nach unten durchwandert und wobei die Kühlluft den Kühl
schacht entgegen der Bewegungsrichtung des Brenngutes durch
strömt sowie dabei aufgeheizt wird, und daß der den Kühl
schacht verlassende heiße Luftstrom den Injektoren als Treib
gas zugeführt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren er
füllt die Kühlluft eine zweifache Funktion. Sie ist einer
seits Kühlmedium für das heiße Brenngut und wird außerdem als
heißes Treibgas zum Betrieb der Injektoren genutzt. Die zu
Kühlzwecken erforderliche Kühlluftmenge ist größer als die
nach dem Stand der Technik eingesetzte Treibluftmenge. Der
zur Verfügung stehende Mengenstrom ermöglicht es, die Injek
toren mit verhältnismäßig kleinen Treibgasdrücken zu betrei
ben. Der Energiebedarf des Schachtofens verringert sich durch
den Wegfall der zusätzlich zugeführten Treibluft und durch
die Nutzung der Kühlluft als Treibgas gegenüber dem aus DE-C
42 41 939 bekannten Verfahren um ca. 250 kJ/kg Kalk. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren ist erreichbar, daß der Energie
bedarf eines Ringschachtofens zum Brennen von Kalk nur noch
3.500 kJ/kg Kalk beträgt.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens lehrt die Erfindung,
daß zwei parallel geschaltete Kühlschächte im Wechsel be
trieben werden, wobei stets ein Kühlschacht bei gasdicht
geschlossenen Brenngutaufgabe- und -austragsöffnungen mit
Kühlluft beaufschlagt wird und wobei zeitgleich aus dem
anderen Kühlschacht eine Teilmenge der Kühlschachtfüllung
unterseitig abgezogen und durch oben aufgegebenes Brenngut
ersetzt wird. Die mittlere Verweildauer des Brenngutes im
Kühlschacht beträgt mehrere Stunden, wobei in Intervallzeiten
von weniger als dreißig Minuten, vorzugsweise in Intervall
zeiten von zehn bis fünfzehn Minuten, ein Wechsel zwischen
Brenngut- und Kühlluftbeaufschlagung erfolgen sollte. Arbei
tet man so, treten in dem heißen, als Treibgas eingesetzten
Luftstrom nur verhältnismäßig kleine Temperaturschwankungen
auf. Nach bevorzugter Ausführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird die Kühlluft mit einem Betriebsdruck von etwa
1,5 · 10⁵ N/m² dem Kühlschacht zugeführt und bei Durch
strömung des Kühlschachtes auf eine Temperatur von mehr als
800°C aufgeheizt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anlage zur Durch
führung des beschriebenen Verfahrens, - mit
Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, wobei die Austragseinrichtung des Ringschacht ofens unterseitig an die Brennzone anschließt, wobei unter halb des Ringschachtofens mindestens ein Kühlschacht ange ordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen heiß ausge tragenen Brenngut beschickbar ist und einen unteren Kühlluft eintritt sowie einen oberen Heißluftaustritt für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes sich aufheizende Kühlluft aufweist, und wobei der Heißluftaustritt des Kühlschachtes über eine Verbindungsleitung mit der Ringleitung verbunden ist.
Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, wobei die Austragseinrichtung des Ringschacht ofens unterseitig an die Brennzone anschließt, wobei unter halb des Ringschachtofens mindestens ein Kühlschacht ange ordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen heiß ausge tragenen Brenngut beschickbar ist und einen unteren Kühlluft eintritt sowie einen oberen Heißluftaustritt für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes sich aufheizende Kühlluft aufweist, und wobei der Heißluftaustritt des Kühlschachtes über eine Verbindungsleitung mit der Ringleitung verbunden ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Anla
ge sind unterhalb des Ringschachtofens eine Verteilereinrich
tung für das Brenngut sowie mindestens zwei parallel geschal
tete Kühlschächte angeordnet, die in vorgegebenen Intervallen
wechselweise mit dem heißen Brenngut oder mit der Kühlluft
beaufschlagbar sind. Die Kühlschächte weisen Aufgabe- und
Austragsöffnungen für das Brenngut auf, die mit gasdichten
Schließeinrichtungen ausgerüstet sind. Ferner empfiehlt die
Erfindung, daß die Kühlschächte für eine mittlere Verweil
dauer des Brenngutes von mehreren Stunden ausgelegt sind und
daß in Intervallen von weniger als dreißig Minuten ein
Betriebswechsel zwischen den parallel geschalteten Kühl
schächten erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Die
einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung den längs
schnitt durch einen Ringschachtofen mit einer erfindungsge
mäßen Einrichtung für die Kreislaufführung von alkalihaltigem
Umwälzgas.
Der Ringschachtofen 1 ist zum Brennen von Kalkstein, Dolomit,
Magnesit und dergleichen bestimmt. Er weist eine Vorwärmzone
2, eine Brennzone 3 sowie eine Austragseinrichtung 4 für das
Brenngut auf. Am Umfang des Ringschachtofens 1 sind eine
Mehrzahl von Brennern 5 in zwei Brennerebenen angeordnet. Im
Inneren des Ringschachtofens 1 befindet sich ein Schachtein
satz 6, wobei zwischen der Umfangswand des Schachteinsatzes 6
und der Innenwand des äußeren Ofenmantels ein Ringschacht 7
gebildet wird, der von Brenngut (nicht dargestellt) von oben
nach unten durchwandert wird. Der Schachteinsatz 6 ist an
seinem oberen Ende durch eine konische Abdeckung und an
seinem unteren Ende durch einen Staubauslaß 8 verschlossen.
Der Ringschacht 7 steht über Umwälzgasöffnungen 9 mit dem
Innenraum 10 des Schachteinsatzes 6 in Verbindung. Die aus
den Brennern 5 der unteren Brennerebene im Gleichstrom mit
Brenngut nach unten strömenden Gase werden in den Innenraum
10 des Schachteinsatzes 6 abgesaugt und durch am Umfang des
Ringschachtofens 1 angeordnete Injektoren 11 mit Hilfe eines
vorgewärmten Treibgases in den Ringschachtofen 1, und zwar in
der unteren Brennerebene, wieder eingespeist. Die Injektoren
11 sind einerseits mit einer Absaugleitung 12 für das
Umwälzgas aus der Brennzone 3 sowie außerdem mit einer
Ringleitung 13 für die Versorgung mit Treibgas verbunden.
Die Austragseinrichtung 4 des Ringschachtofens schließt
unterseitig unmittelbar an die Brennzone 3 an. Durch die
Austragseinrichtung 4 ist heißes Brenngut, welches eine
Temperatur von etwa 900°C aufweist, in ein kleines, noch zum
Ringschachtofen gehörendes Silo 14 förderbar. Unterhalb des
Ringschachtofens 1 sind eine Verteilereinrichtung 15 für das
heiße Brenngut, beispielsweise in Form eines Heißgutredlers,
sowie zwei parallel geschaltete Kühlschächte 16 angeordnet,
die mit dem aus dem Ringschachtofen 1 heiß ausgetragenen
Brenngut beschickbar sind und jeweils einen unteren
Kühllufteintritt 17 sowie einen oberen Heißluftaustritt 18
für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes 16 sich
aufheizende Kühlluft aufweisen. Der Heißluftaustritt 18 jedes
Kühlschachtes 16 ist über eine Verbindungsleitung 19 mit der
Ringleitung 13 verbunden. Ferner erkennt man, daß die
Kühlschächte 16 Aufgabeöffnungen 20 und und Austragsöffnungen
21 für das Brenngut aufweisen, die mit gasdichten Schließein
richtungen 22, 23 ausgerüstet sind. In vorgegebenen Inter
vallen sind die Kühlschächte 16 wechselweise mit dem heißen
Brenngut oder mit der Kühlluft beaufschlagbar.
Die parallel geschalteten Kühlschächte 16 werden im Wechsel
betrieben, wobei stets ein Kühlschacht 16 bei gasdicht ge
schlossenen Brenngutaufgabe- und austragsöffnungen 20, 21 mit
Kühlluft beaufschlagt wird und wobei zeitgleich aus dem
anderen Kühlschacht 16 eine Teilmenge der Kühlschachtfüllung
unterseitig abgezogen und durch oben aufgegebenes heißes
Brenngut ersetzt wird. Auf diese Weise durchwandert das
Brenngut die Kühlschächte 16 von oben nach unten, wobei die
mittlere Verweildauer des Brenngutes in den Kühlschächten 16
mehrere Stunden beträgt. Die Kühlluft durchströmt abwechselnd
die beiden Kühlschächte 16 entgegen der Bewegungsrichtung des
Brenngutes und heizt sich dabei auf. Der den Kühlschacht 16
verlassende Luftstrom hat eine Temperatur von etwa 850°C und
wird den Injektoren 11 über die Verbindungsleitung 19 sowie
die Ringleitung 13 als Treibgas zugeführt. In Intervallzeiten
von weniger als dreißig Minuten, zumeist in Intervallzeiten
von etwa zehn bis fünfzehn Minuten, wird die Brenngut- und
Kühlluftbeaufschlagung der Kühlschächte 16 gewechselt. Der
Wechsel erfolgt durch Umstellen von Klappen 24 im Luftweg
sowie der Schließeinrichtungen 22, 23 in den Brenngutaufgabe- und
-austragsöffnungen 20, 21 der Kühlschächte 16. Für die
Kühlluftversorgung ist ein Kapselgebläse vorgesehen, welches
die Kühlluft mit einem Betriebsdruck von etwa 1,5 · 10⁵ N/m²
den Kühlschächten 16 zuführt.
Claims (10)
1. Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem
Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens, wobei das
Umwälzgas aus der Brennzone abgesaugt sowie durch Injektoren
mit Hilfe eines vorgewärmten Treibgases in den Ringschacht
ofen wieder eingespeist wird und wobei die Brennzone ver
lassendes Brenngut mit Kühlluft gekühlt wird, dadurch
gennzeichnet, daß das die Brennzone verlassende
Brenngut heiß aus dem Ringschachtofen ausgetragen und in
einem nachgeschalteten Kühlschacht mit der Kühlluft beauf
schlagt wird, wobei das Brenngut den Kühlschacht von oben
nach unten durchwandert und wobei die Kühlluft den Kühl
schacht entgegen der Bewegungsrichtung des Brenngutes durch
strömt sowie dabei aufgeheizt wird, und daß der den Kühl
schacht verlassende heiße Luftstrom den Injektoren als Treib
gas zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei parallel geschaltete Kühlschächte im Wechsel betrieben
werden, wobei stets ein Kühlschacht bei gasdicht geschlos
senen Brenngutaufgabe- und -austragsöffnungen mit Kühlluft
beaufschlagt wird und wobei zeitgleich aus dem anderen
Kühlschacht eine Teilmenge der Kühlschachtfüllung unterseitig
abgezogen und durch oben aufgegebenes heißes Brenngut ersetzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die mittlere Verweildauer des Brenngutes im Kühl
schacht mehrere Stunden beträgt und daß in Intervallzeiten
von weniger als dreißig Minuten ein Wechsel zwischen
Brenngut- und Kühlluftbeaufschlagung erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in Intervallzeiten von 10 bis 15 Minuten ein Wechsel zwischen
Brenngut- und Kühlluftbeaufschlagung erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlluft bei Durchströmung des Kühl
schachtes auf eine Temperatur von mehr als 800°C aufgeheizt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlluft mit einem Betriebsdruck von
etwa 1,5 · 10⁵ N/m² dem Kühlschacht zugeführt wird.
7. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 6, - mit
einem Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragseinrichtung (4) des Ringschachtofens (1) unterseitig an die Brennzone (3) anschließt,
daß unterhalb des Ringschachtofens (1) mindestens ein Kühlschacht (16) angeordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen (1) heiß ausgetragenen Brenngut be schickbar ist und einen unteren Kühllufteintritt (17) sowie einen oberen Heißluftaustritt (18) für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes (16) sich auf heizende Kühlluft aufweist, und
daß der Heißluftaustritt (18) des Kühlschachtes (16) über eine Verbindungsleitung (19) mit der Ringleitung (13) verbunden ist.
einem Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragseinrichtung (4) des Ringschachtofens (1) unterseitig an die Brennzone (3) anschließt,
daß unterhalb des Ringschachtofens (1) mindestens ein Kühlschacht (16) angeordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen (1) heiß ausgetragenen Brenngut be schickbar ist und einen unteren Kühllufteintritt (17) sowie einen oberen Heißluftaustritt (18) für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes (16) sich auf heizende Kühlluft aufweist, und
daß der Heißluftaustritt (18) des Kühlschachtes (16) über eine Verbindungsleitung (19) mit der Ringleitung (13) verbunden ist.
8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Ringschachtofens (1) eine Verteilereinrichtung
(15) für das Brenngut sowie mindestens zwei parallel
geschaltete Kühlschächte (16) angeordnet sind, die in
vorgegebenen Intervallen wechselweise mit dem heißen Brenngut
oder mit der Kühlluft beaufschlagbar sind.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlschächte (16) Aufgabe- und Austragsöffnungen (20, 21) für
das Brenngut aufweisen, die mit gasdichten Schließeinrich
tungen (22, 23) ausgerüstet sind.
10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlschächte (16) für eine mittlere Verweildauer des
Brenngutes von mehreren Stunden ausgelegt sind und daß in
Intervallen von weniger als dreißig Minuten ein Betriebs
wechsel zwischen den parallel geschalteten Kühlschächten (16)
erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446007 DE4446007C2 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446007 DE4446007C2 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446007A1 DE4446007A1 (de) | 1996-06-27 |
DE4446007C2 true DE4446007C2 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=6536737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944446007 Expired - Fee Related DE4446007C2 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4446007C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10324953A1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-12-23 | Maerz Ofenbau Ag | Verfahren zum Brennen von stückigem Brenngut |
CN102914143B (zh) * | 2011-11-23 | 2014-07-09 | 高静涛 | 环形套筒竖窑利用低热值煤气煅烧方法 |
RU2493517C1 (ru) * | 2012-08-03 | 2013-09-20 | Открытое акционерное общество "Липецкстальпроект" | Шахтная газовая печь для обжига кусковых материалов (варианты) |
RU2652608C1 (ru) * | 2016-12-20 | 2018-04-27 | Закрытое акционерное общество "Липецкметаллургпроект" | Шахтная печь для обжига кусковых материалов |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0082886B2 (de) * | 1981-12-25 | 1989-01-25 | Ulrich Dipl.-Ing. Beckenbach | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung |
DE4241939C1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-16 | Peter Dipl Ing Zeisel | Verfahren und Vorrichtung für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Schachtofens, insbesondere eines Ringschachtofens |
-
1994
- 1994-12-22 DE DE19944446007 patent/DE4446007C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4446007A1 (de) | 1996-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2569076B1 (de) | Verfahren zur reinigung von abgasen mittels regenerativer thermischer nachverbrennung | |
EP1038851B1 (de) | Verfahren zum Brennen von stückigem Brenngut, insbesondere von Kalkstein, Dolomit und Magnesit, und Regenerativschachtofen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2428891C3 (de) | Schachtofen zum Schmelzen von mineralischen Substanzen zur Herstellung von Mineralwolle | |
CH637760A5 (en) | Method for burning mineral, carbonate-containing raw materials in the co-current regenerative shaft furnace | |
WO2022229119A1 (de) | Ofen und verfahren zum brennen von karbonatgestein | |
DE4446007C2 (de) | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2364650A1 (de) | Verfahren zur waermebehandlung von koernigem und/oder stueckigem gut, insbesondere zum brennen von kalk, dolomit, magnesit oder dergleichen und schachtofen zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4301322A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Schmelzen von eisenmetallischen Werkstoffen | |
DE2610015A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum brennen von kalkstein | |
WO2017153267A1 (de) | Anlage mit einem ofen und verfahren zum betreiben einer solchen anlage | |
EP0082886B2 (de) | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung | |
DE4241939C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Schachtofens, insbesondere eines Ringschachtofens | |
DE4116300C2 (de) | ||
CH372237A (de) | Verfahren zum Brennen und Kühlen von körnigem Gut im Schachtofen und Ofen zur Ausübung des Verfahrens | |
DE4324699C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur vollständigen Nachverbrennung von Prozeßgasen in einem koksbeheizten Schachtofen | |
DE3119517C2 (de) | ||
LU101654B1 (de) | Verfahren zum Brennen von karbonhaltigem Material in einem GGR-Schachtofen | |
EP4110740B1 (de) | Verfahren zum brennen von karbonhaltigem material in einem ggr-schachtofen | |
AT400579B (de) | Verfahren zur verarbeitung von verunreinigtem material | |
DE4335030A1 (de) | Kalkschachtofen | |
DE1157133B (de) | Verfahren zum Brennen und Kuehlen von koernigem Gut, z.B. von Kalkstein im Schachtofen, und Ofen zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE1796057C3 (de) | Mit vergastem öl beheizter SHACHTOFEN | |
DE19749183C2 (de) | Verfahren für den keramischen Brand von Tonen | |
DE3018360A1 (de) | Verfahren zur ueberwindung von betriebsstoerungen bei der kontinuierlichen direktreduktion von eisenerz | |
DE19537435A1 (de) | Ringschachtofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |