DE4446007A1 - Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigelm Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigelm Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Kreislaufführung
von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ring
schachtofens, wobei das Umwälzgas aus der Brennzone abgesaugt
sowie durch Injektoren mit Hilfe eines vorgewärmten Treibgases
in den Ringschachtofen wieder eingespeist wird und wobei die
Brennzone verlassendes Brenngut mit Kühlluft gekühlt wird.
Aus EP-A 0 082 886 ist ein Ringschachtofen zum Brennen von
Kalkstein mit einer Kreislaufeinrichtung für Umwälzgas be
kannt. Die Kreislaufeinrichtung weist Injektoren auf, die im
unteren Brennzonenbereich am Umfang des Ringschachtofens ange
ordnet sind. Die Injektoren arbeiten mit Treibluft, die von
einem Kapselgebläse zugeführt und über eine Ringleitung auf
die Injektoren verteilt wird. Die Treibluft wird in einem
Rekuperator durch Wärmeaustausch mit einem Abgasteilstrom, der
aus der Vorwärmzone des Ringschachtofens mit einer Temperatur
von etwa 700°C abgezogen wird, vorgewärmt und mit einer Tem
peratur von maximal 500°C sowie einem Druck von 1,5 bar den
Injektoren zugeführt.
Aus DE-C 42 41 939 ist es bekannt, die Treibluft für Injek
toren in Brennkammern, die den Injektoren vorgeschaltet sind,
auf Temperaturen von mehr als 800°C aufzuheizen und mit
höherem Druck den Injektoren zuzuführen. Durch die höhere
Treiblufttemperatur und den höheren Treibluftdruck kann die
erforderliche Treibluftmenge gesenkt und der Energiebedarf des
Ringschachtofens reduziert werden.
Der Ringschachtofen, der bei den zuvor beschriebenen Verfahren
eingesetzt wird, besitzt unterhalb der Brennzone eine mit
Kühlluft beaufschlagte Kühlzone. Die unterseitig in den Ring
schachtofen eingespeiste Kühlluft heizt sich in der Kühlzone
auf und wird teils mit Umwälzgas, teils mit dem die Vor
wärmzone des Ringschachtofens durchströmenden Gasstrom aus dem
Ringschachtofen abgeführt. Der auf das Brenngut bezogene Kühl
luftbedarf beträgt etwa 0,6 Nm³/kg Kalk.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs be
schriebene Verfahren so weiter auszubilden, daß der Energie
bedarf beim Betrieb eines Ringschachtofens weiter sinkt.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Brennzone verlas
sende Brenngut heiß aus dem Ringschachtofen ausgetragen und in
einem nachgeschalteten Kühlschacht mit der Kühlluft beauf
schlagt wird, wobei das Brenngut den Kühlschacht von oben nach
unten durchwandert und wobei die Kühlluft den Kühlschacht ent
gegen der Bewegungsrichtung des Brenngutes durchströmt sowie
dabei aufgeheizt wird, und daß der den Kühlschacht verlassende
heiße Luftstrom den Injektoren als Treibgas zugeführt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfüllt die Kühlluft eine
zweifache Funktion. Sie ist einerseits Kühlmedium für das
heiße Brenngut und wird außerdem als heißes Treibgas zum Be
trieb der Injektoren genutzt. Die zu Kühlzwecken erforderliche
Kühlluftmenge ist größer als die nach dem Stand der Technik
eingesetzte Treibluftmenge. Der zur Verfügung stehende Mengen
strom ermöglicht es, die Injektoren mit verhältnismäßig
kleinen Treibgasdrücken zu betreiben. Der Energiebedarf des
Schachtofens verringert sich durch den Wegfall der zusätzlich
zugeführten Treibluft und durch die Nutzung der Kühlluft als
Treibgas gegenüber dem aus DE-C 42 41 939 bekannten Verfahren
um ca. 250 kJ/kg Kalk. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
erreichbar, daß der Energiebedarf eines Ringschachtofens zum
Brennen von Kalk nur noch 3.500 kJ/kg Kalk beträgt.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens lehrt die Erfindung,
daß zwei parallel geschaltete Kühlschächte im Wechsel be
trieben werden, wobei stets ein Kühlschacht bei gasdicht
geschlossenen Brenngutaufgabe- und -austragsöffnungen mit
Kühlluft beaufschlagt wird und wobei zeitgleich aus dem
anderen Kühlschacht eine Teilmenge der Kühlschachtfüllung
unterseitig abgezogen und durch oben aufgegebenes Brenngut
ersetzt wird. Die mittlere Verweildauer des Brenngutes im
Kühlschacht beträgt mehrere Stunden, wobei in Intervallzeiten
von weniger als dreißig Minuten, vorzugsweise in Intervall
zeiten von zehn bis fünfzehn Minuten, ein Wechsel zwischen
Brenngut- und Kühlluftbeaufschlagung erfolgen sollte. Arbeitet
man so, treten in dem heißen, als Treibgas eingesetzten Luft
strom nur verhältnismäßig kleine Temperaturschwankungen auf.
Nach bevorzugter Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Kühlluft mit einem Betriebsdruck von etwa 1,5 bar dem
Kühlschacht zugeführt und bei Durchströmung des Kühlschachtes
auf eine Temperatur von mehr als 800°C aufgeheizt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anlage zur Durch
führung des beschriebenen Verfahrens, mit
Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, wobei die Austragseinrichtung des Ringschacht ofens unterseitig an die Brennzone anschließt, wobei unterhalb des Ringschachtofens mindestens ein Kühlschacht angeordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen heiß ausgetragenen Brenngut beschickbar ist und einen unteren Kühllufteintritt sowie einen oberen Heißluftaustritt für die bei der Durch strömung des Kühlschachtes sich aufheizende Kühlluft aufweist, und wobei der Heißluftaustritt des Kühlschachtes über eine Verbindungsleitung mit der Ringleitung verbunden ist.
Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, wobei die Austragseinrichtung des Ringschacht ofens unterseitig an die Brennzone anschließt, wobei unterhalb des Ringschachtofens mindestens ein Kühlschacht angeordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen heiß ausgetragenen Brenngut beschickbar ist und einen unteren Kühllufteintritt sowie einen oberen Heißluftaustritt für die bei der Durch strömung des Kühlschachtes sich aufheizende Kühlluft aufweist, und wobei der Heißluftaustritt des Kühlschachtes über eine Verbindungsleitung mit der Ringleitung verbunden ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Anlage
sind unterhalb des Ringschachtofens eine Verteilereinrichtung
für das Brenngut sowie mindestens zwei parallel geschaltete
Kühlschächte angeordnet, die in vorgegebenen Intervallen wech
selweise mit dem heißen Brenngut oder mit der Kühlluft beauf
schlagbar sind. Die Kühlschächte weisen Aufgabe- und -aus
tragsöffnungen für das Brenngut auf, die mit gasdichten
Schließeinrichtungen ausgerüstet sind. Ferner empfiehlt die
Erfindung, daß die Kühlschächte für eine mittlere Verweildauer
des Brenngutes von mehreren Stunden ausgelegt sind und daß in
Intervallen von weniger als dreißig Minuten ein Betriebs
wechsel zwischen den parallel geschalteten Kühlschächten er
folgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Die
einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung den Längs
schnitt durch einen Ringschachtofen mit einer erfindungsge
mäßen Einrichtung für die Kreislaufführung von alkalihaltigem
Umwälzgas.
Der Ringschachtofen 1 ist zum Brennen von Kalkstein, Dolomit,
Magnesit und dergleichen bestimmt. Er weist eine Vorwärmzone
2, eine Brennzone 3 sowie eine Austragseinrichtung 4 für das
Brenngut auf. Am Umfang des Ringschachtofens 1 sind eine Mehr
zahl von Brennern 5 in zwei Brennerebenen angeordnet. Im Inne
ren des Ringschachtofens 1 befindet sich ein Schachteinsatz 6,
wobei zwischen der Umfangswand des Schachteinsatzes 6 und der
Innenwand des äußeren Ofenmantels ein Ringschacht 7 gebildet
wird, der von Brenngut (nicht dargestellt) von oben nach unten
durchwandert wird. Der Schachteinsatz 6 ist an seinem oberen
Ende durch eine konische Abdeckung und an seinem unteren Ende
durch einen Staubauslaß 8 verschlossen.
Der Ringschacht 7 steht über Umwälzgasöffnungen 9 mit dem
Innenraum 10 des Schachteinsatzes 6 in Verbindung. Die aus den
Brennern 5 der unteren Brennerebene im Gleichstrom mit Brenn
gut nach unten strömenden Gase werden in den Innenraum 10 des
Schachteinsatzes 6 abgesaugt und durch am Umfang des Richt
schachtofens 1 angeordnete Injektoren 11 mit Hilfe eines vor
gewärmten Treibgases in den Ringschachtofen 1, und zwar in der
unteren Brennerebene, wieder eingespeist. Die Injektoren 11
sind einerseits mit einer Absaugleitung 12 für das Umwälzgas
aus der Brennzone 3 sowie außerdem mit einer Ringleitung 13
für die Versorgung mit Treibgas verbunden.
Die Austragseinrichtung 4 des Ringschachtofens schließt unter
seitig unmittelbar an die Brennzone 3 an. Durch die Austrags
einrichtung 4 ist heißes Brenngut, welches eine Temperatur von
etwa 900°C aufweist, in ein kleines, noch zum Ringschachtofen
gehörendes Silo 14 förderbar. Unterhalb des Ringschachtofens 1
sind eine Verteilereinrichtung 15 für das heiße Brenngut, bei
spielsweise in Form eines Heißgutredlers, sowie zwei parallel
geschaltete Kühlschächte 16 angeordnet, die mit dem aus dem
Ringschachtofen 1 heiß ausgetragenen Brenngut beschickbar sind
und jeweils einen unteren Kühllufteintritt 17 sowie einen
oberen Heißluftaustritt 18 für die bei der Durchströmung des
Kühlschachtes 16 sich aufheizende Kühlluft aufweisen. Der
Heißluftaustritt 18 jedes Kühlschachtes 16 ist über eine Ver
bindungsleitung 19 mit der Ringleitung 13 verbunden. Ferner
erkennt man, daß die Kühlschächte 16 Aufgabeöffnungen 20 und
und Austragsöffnungen 21 für das Brenngut aufweisen, die mit
gasdichten Schließeinrichtungen 22, 23 ausgerüstet sind. In
vorgegebenen Intervallen sind die Kühlschächte 16 wechselweise
mit dem heißen Brenngut oder mit der Kühlluft beaufschlagbar.
Die parallel geschalteten Kühlschächte 16 werden im Wechsel
betrieben, wobei stets ein Kühlschacht 16 bei gasdicht ge
schlossenen Brenngutaufgabe- und austragsöffnungen 20, 21 mit
Kühlluft beaufschlagt wird und wobei zeitgleich aus dem
anderen Kühlschacht 16 eine Teilmenge der Kühlschachtfüllung
unterseitig abgezogen und durch oben aufgegebenes heißes
Brenngut ersetzt wird. Auf diese Weise durchwandert das Brenn
gut die Kühlschächte 16 von oben nach unten, wobei die
mittlere Verweildauer des Brenngutes in den Kühlschächten 16
mehrere Stunden beträgt. Die Kühlluft durchströmt abwechselnd
die beiden Kühlschächte 16 entgegen der Bewegungsrichtung des
Brenngutes und heizt sich dabei auf. Der den Kühlschacht 16
verlassende Luftstrom hat eine Temperatur von etwa 850°C und
wird den Injektoren 11 über die Verbindungsleitung 19 sowie
die Ringleitung 13 als Treibgas zugeführt. In Intervallzeiten
von weniger als dreißig Minuten, zumeist in Intervallzeiten
von etwa zehn bis fünfzehn Minuten, wird die Brenngut- und
Kühlluftbeaufschlagung der Kühlschächte 16 gewechselt. Der
Wechsel erfolgt durch Umstellen von Klappen 24 im Luftweg
sowie der Schließeinrichtungen 22, 23 in den Brenngutaufgabe-
und -austragsöffnungen 20, 21 der Kühlschächte 16. Für die
Kühlluftversorgung ist ein Kapselgebläse vorgesehen, welches
die Kühlluft mit einem Betriebsdruck von etwa 1,5 bar den
Kühlschächten 16 zuführt.
Claims (9)
1. Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem
Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens, wobei das
Umwälzgas aus der Brennzone abgesaugt sowie durch Injektoren
mit Hilfe eines vorgewärmten Treibgases in den Ringschachtofen
wieder eingespeist wird und wobei die Brennzone verlassendes
Brenngut mit Kühlluft gekühlt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß das die Brennzone verlassende
Brenngut heiß aus dem Ringschachtofen ausgetragen und in einem
nachgeschalteten Kühlschacht mit der Kühlluft beaufschlagt
wird, wobei das Brenngut den Kühlschacht von oben nach unten
durchwandert und wobei die Kühlluft den Kühlschacht entgegen
der Bewegungsrichtung des Brenngutes durchströmt sowie dabei
aufgeheizt wird, und daß der den Kühlschacht verlassende heiße
Luftstrom den Injektoren als Treibgas zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei parallel geschaltete Kühlschächte im Wechsel betrieben
werden, wobei stets ein Kühlschacht bei gasdicht geschlossenen
Brenngutaufgabe- und -austragsöffnungen mit Kühlluft beauf
schlagt wird und wobei zeitgleich aus dem anderen Kühlschacht
eine Teilmenge der Kühlschachtfüllung unterseitig abgezogen
und durch oben aufgegebenes heißes Brenngut ersetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Verweildauer des Brenngutes im Kühlschacht
mehrere Stunden beträgt und daß in Intervallzeiten von weniger
als dreißig Minuten, vorzugsweise in Intervallzeiten von zehn
bis fünfzehn Minuten, ein Wechsel zwischen Brenngut- und Kühl
luftbeaufschlagung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlluft bei Durchströmung des Kühl
schachtes auf eine Temperatur von mehr als 800°C aufgeheizt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlluft mit einem Betriebsdruck von
etwa 1,5 bar dem Kühlschacht zugeführt wird.
6. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 5, mit
einem Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragseinrichtung (4) des Ringschachtofens (1) unterseitig an die Brennzone (3) anschließt,
daß unterhalb des Ringschachtofens (1) mindestens ein Kühlschacht (16) angeordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen (1) heiß ausgetragenen Brenngut be schickbar ist und einen unteren Kühllufteintritt (17) sowie einen oberen Heißluftaustritt (18) für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes (16) sich auf heizende Kühlluft aufweist, und
daß der Heißluftaustritt (18) des Kühlschachtes (16) über eine Verbindungsleitung (19) mit der Ringleitung (13) verbunden ist.
einem Ringschachtofen, der eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Austragseinrichtung für das Brenngut aufweist,
am Umfang des Ringschachtofens im Bereich der Brennzone angeordneten Injektoren,
einer Absaugleitung für Umwälzgas aus der Brennzone und
einer Zuführeinrichtung für Kühlluft,
wobei die Injektoren mit der Absaugleitung für das Umwälzgas sowie einer Ringleitung für die Versorgung mit Treibgas ver bunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragseinrichtung (4) des Ringschachtofens (1) unterseitig an die Brennzone (3) anschließt,
daß unterhalb des Ringschachtofens (1) mindestens ein Kühlschacht (16) angeordnet ist, der mit dem aus dem Ringschachtofen (1) heiß ausgetragenen Brenngut be schickbar ist und einen unteren Kühllufteintritt (17) sowie einen oberen Heißluftaustritt (18) für die bei der Durchströmung des Kühlschachtes (16) sich auf heizende Kühlluft aufweist, und
daß der Heißluftaustritt (18) des Kühlschachtes (16) über eine Verbindungsleitung (19) mit der Ringleitung (13) verbunden ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter
halb des Ringschachtofens (1) eine Verteilereinrichtung (15)
für das Brenngut sowie mindestens zwei parallel geschaltete
Kühlschächte (16) angeordnet sind, die in vorgegebenen Inter
vallen wechselweise mit dem heißen Brenngut oder mit der Kühl
luft beaufschlagbar sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlschächte (16) Aufgabe- und Austragsöffnungen (20, 21) für
das Brenngut aufweisen, die mit gasdichten Schließeinrich
tungen (22, 23) ausgerüstet sind.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlschächte (16) für eine mittlere Verweildauer des
Brenngutes von mehreren Stunden ausgelegt sind und daß in
Intervallen von weniger als dreißig Minuten ein Betriebs
wechsel zwischen den parallel geschalteten Kühlschächten (16)
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446007 DE4446007C2 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944446007 DE4446007C2 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4446007A1 true DE4446007A1 (de) | 1996-06-27 |
DE4446007C2 DE4446007C2 (de) | 1997-03-06 |
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ID=6536737
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944446007 Expired - Fee Related DE4446007C2 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Verfahren für die Kreislaufführung von alkalihaltigem Umwälzgas aus der Brennzone eines Ringschachtofens und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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- 1994-12-22 DE DE19944446007 patent/DE4446007C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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