AT217338B - Rundschleifmaschine für Walzen - Google Patents

Rundschleifmaschine für Walzen

Info

Publication number
AT217338B
AT217338B AT74460A AT74460A AT217338B AT 217338 B AT217338 B AT 217338B AT 74460 A AT74460 A AT 74460A AT 74460 A AT74460 A AT 74460A AT 217338 B AT217338 B AT 217338B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grinding
machine
drive unit
grinding machine
rolls
Prior art date
Application number
AT74460A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl Ing Ungerer
Original Assignee
Fritz Dipl Ing Ungerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Dipl Ing Ungerer filed Critical Fritz Dipl Ing Ungerer
Application granted granted Critical
Publication of AT217338B publication Critical patent/AT217338B/de

Links

Landscapes

  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rundschleifmaschine für Walzen 
Es ist häufig erforderlich, mit ein-und derselben Schleifmaschine einerseits sehr lange und anderseits bedeutend kürzere Walzen zu schleifen. Da aber die Schleifmaschine für die grösste Walzenlänge ausgelegt sein muss und Walzen mit grosser Ballenlänge in der Regel wesentlich seltener als Walzen mit kleiner Ballenlänge zur Bearbeitung anfallen, wird bei solchen Maschinen meist nur ungefähr die Hälfte der jeweils maximal möglichen Schleiflänge ausgenützt. Dies ist unwirtschaftlich, weil für kleinere Schleiflängen bedeutend billigere und weniger Platz beanspruchende Walzenschleifmaschinen Anwendung finden könnten. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Schleifmaschine zu schaffen, bei welcher die gesamte Schleiflänge immer fast zur Gänze ausnützbar ist ; sie beruht auf dem Gedanken, entweder eine lange Walze oder zwei kurze Walzen mit zwei beistellbaren, gesondert angetriebenen Schleifscheiben gleichzeitig zu bearbeiten. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass schon eine Schleifmaschine bekannt ist, bei der jeweils zwei kurze Werkstücke gleichzeitig geschliffen werden können. Diese bekannte Maschine ist mit zwei axial festgehaltenen, je ein gesondertes Antriebsaggregat aufweisenden Schleifscheiben versehen. die zu den beiden Werkstücken hin beistellbar sind.

   Die Werkstücke sind an einem in Längsrichtung verschiebbaren, an seinen beiden Enden Spindelstöcke tragenden Tisch aufgespannt, u. zw. je auf einer Seite an einem dieser Spindelstöcke und auf der andern Seite an einem in   Tischmitte   vorgesehenen Doppelreitstock, wobei jede Schleifscheibe ein zugeordnetes Werkstück bearbeitet. Mit einer solchen Schleifmaschine können zwei Werkstücke relativ geringer Länge wirtschaftlich geschliffen werden, doch ist es nicht möglich, eine längere Walze weitgehend beliebiger Länge so zu schleifen, dass jede Walzenhälfte von einer der beiden Scheiben bearbeitet wird. 



   Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung behoben. Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Rundschleifmaschine für Walzen od. dgl. ist ebenfalls mit zwei beistellbaren, je ein gesondertes Antriebsaggregat aufweisenden Schleifscheiben für Umfangsschliff und einem in Längsrichtung verschiebbaren Tisch ausgestattet, der an beiden Enden Spindelstöcke für den Walzenantrieb trägt und in seinem Mittelteil Führungen od. dgl. zur wahlweisen Befestigung eines Doppelreitstockes aufweist, zeichnet sich aber gegenüber der bekannten Maschine dadurch aus, dass die eine Schleifscheibe mit ihrem Antriebsaggregat am Maschinengestell axial festgehalten ist, wogegen die andere Schleifscheibe mit ihrem Antriebsaggregat am Gestell in axialer Richtung verschiebbar und in jeder Verschiebungslage feststellbar ist.

   Die Schleifscheiben können dann nach entsprechender Einstellung ihres axialen Abstandes zu Beginn des Schleifvorganges genau am gewünschten Platz ansetzen, so dass auf diese Weise entweder die beiden Hälften einer langen Walze oder gleichzeitig zwei kürzere Walzen innerhalb eines erheblichen Bereichs von Walzenlängen wirtschaftlich bearbeitet werden können. 



   Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Beispiels näher erläutert. Fig.   l   zeigt die erfindungsgemässe Rundschleifmaschine bei Aufspannung einer langen Walze. Fig. 2 stellt diese Maschine bei Aufspannung von zwei kurzen Walzen dar. 



   Die Rundschleifmaschine besteht aus einem feststehenden Schleifaggregat 1 mit einer in Richtung des Pfeiles a zustellbaren Schleifscheibe 2 für Umfangsschliff, einem spiegelbildlich und axial dazu verschiebbaren und feststellbaren Schleifaggregat 3 mit in Richtung des Pfeiles b zustellbarer Schleifscheibe 4 für Umfangsschliff sowie einem davor angeordneten Führungstisch 5, der in bekannter Weise von einem im Maschinenfuss 7 angeordneten, durch ein Stellrad 6 regulierbaren Antrieb in Richtung des Pfeiles c hin- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und herbewegt wird. Auf diesem Tisch sind an beiden Enden und spiegelbildlich zueinander je ein Spindelstock 8 und 9   (Fig. l)   und wenn erforderlich,   einDoppelreitstock 10a (Fig. 2) zumAufspannen   von Walzen befestigt. 



   Längere Walzen 11 werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zwischen den Spindelstöcken 8 und 9, von welchen einer durch einen Reitstock 10 ersetzt sein kann, auf dem Tisch 5 eingespannt und der gegenseitige Abstand den Schleifscheiben 2 und 4 sowie der Arbeitsweg des Tisches auf die halbe Walzenlänge eingestellt, so dass für das Schleifen infolge der gleichzeitigen Bearbeitung der beiden Walzenhälften im Vergleich zur Bearbeitung mit einer Schleifscheibe nur die halbe Schleifzeit erforderlich ist. 



   Kurze Walzen 12 und 13 werden hingegen (vgl. Fig. 2) jeweils zwischen einem Spindelstock 8 bzw. 9 und dem Doppelreitstock 10a eingespannt, wobei die Schleifscheiben 2 und 4 in erforderlichem Abstand zueinander und der Arbeitsweg des Tisches 5 auf eine Walzenlänge eingestellt sind, so dass gleichzeitig zwei Walzen geschliffen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Rundschleifmaschine für Walzen od. dgl.. insbesondere für stark unterschiedliche Schleiflängen, mit zwei beistellbaren, je ein gesondertes Antriebsaggregat aufweisenden Schleifscheiben für Umfangsschliff und einem in Längsrichtung verschiebbaren Tisch, der an beiden Enden Spindelstöcke für den Walzenantrieb trägt und in seinem Mittelteil Führungen od. dgl. zur wahlweisen Befestigung eines Doppelreitstockes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schleifscheibe mit ihrem Antriebsaggregat am Maschinengestell axial festgehalten ist, wogegen die andere Schleifscheibe mit ihrem Antriebsaggregat'am Gestell in axialer Richtung verschiebbar und in jeder Verschiebungslage feststellbar ist.
AT74460A 1959-03-26 1960-02-01 Rundschleifmaschine für Walzen AT217338B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE217338T 1959-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT217338B true AT217338B (de) 1961-09-25

Family

ID=29592662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT74460A AT217338B (de) 1959-03-26 1960-02-01 Rundschleifmaschine für Walzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT217338B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2658970C3 (de) Kurbelwellenfräsmaschine
CH430379A (de) Universal-Werkzeugmaschine
DE8316943U1 (de) Zweispindeldrehmaschine
DE3242095C2 (de) Schleifmaschine für das Feinschleifen einer Kurbelwelle
DD153073A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum fraesen von langen werkstuecken, vorzugsweise kurbelwellen od. dgl.
DE2714222A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur feinbearbeitung der anlaufbunde fuer waelzkoerper von waelzlagern
DE1752520C3 (de) Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke
DE4123045A1 (de) Gewindeschleifmaschine mit einer auf einem schleiftisch angeordneten schleifeinheit fuer profilerzeugende schleifoperationen
DE4329610C2 (de) Bearbeitungszentrum für Kurbelwellen
DE3012629C2 (de) Rundschleifmaschine mit 2 Stirnschleifscheiben
AT217338B (de) Rundschleifmaschine für Walzen
DE4103091C2 (de)
DE1502473B1 (de) Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde
DE1271586B (de) Honwerkzeug
DE2459648C3 (de) Modellkopiermaschine mit umlaufendem Werkzeug für Werkstücke mit unregelmäßiger Form
DE2850193A1 (de) Verbesserung am werkstuecktisch von schleifmaschinen
DE1937802A1 (de) Schleifmaschine,insbesondere Feinstschleifmaschine,fuer ringfoermige Werkstuecke
DE3517802A1 (de) Reitstock fuer eine schleifmaschine
AT206721B (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Formfräs- und Graviermaschine
DE3642080A1 (de) Drehbank
DE594352C (de) Schleifmaschine
DE498486C (de) Maschine zum Kopierschleifen, besonders der Nocken von Steuerwellen
DE1139413B (de) Walzenkrempel
AT228467B (de) Kopierfräsmaschine
DE727664C (de) Nockenwellenschleifmaschine